Um das hier mal etwas aufzulockern, starte ich direkt mit einen Thread der Pleiten, des Pechs und der Pannen, die einem als Biker so widerfahren können und bei denen man sich so richtig schön blamieren kann, denn dazu gibt es immer gute Gelegenheiten, zum Bleistift damals, der Hinfaller auf dem Parkplatz vor versammelter Mannschaft, als ich (noch ein junger Gixxer-Treiber) beim Rangieren dummerweise und bei voll eingeschlagenem Lenker die Vorderradbremse zu ziehen gedachte. Habe mich gut abgerollt, sah trotzdem erbärmlich aus....

Heute der nächste Fauxpas: fällt mir doch beim Einstecken ins Zündschloss das Schlüsselbund (mit Schlüssel für Zündung, Koffer, Bremsscheibe) aus den dick behandschuhten Händen "in die Karre" und bleibt irgendwo zwischen Verkleidung und Kühler hängen! Es war noch stockdunkel, daher mit dem Handy alles abgeleuchtet - nichts. An der Karre gerüttelt - nichts. Passanten guckten schon misstrauisch, wie ich so auf allen Vieren um das Bike herumkroch....
Plötzlich steht ein Opa neben mir und deutet mit seinem Stock auf ein dunkles Häufchen neben dem Vorderreifen - das Schlüsselbund! "Suchen Sie etwa das da?!"
Ich bedankte mich knapp, murmelte noch was von wegen Abfahrtskontrolle in meinen Bart und machte mich schleunigst von Acker.

So, und jetzt ihr!

War auf Reise, mit Roller, Kymco Yager GT 200i (falls jemand gucken will). Hatte Hunger und sah einen Imbiss, der nach meinem Eintreffen und der Bestellung, von einer Horde Bewesteter Chopperfahrer heimgesucht wurde (umgangsspr. Rocker). Oh Gott.....
Zwei fragten mich wo ich denn mit der Plasteschüssel herkomme und hin will. Dresden und Oberaudorf - Staunen, mitleid, bewundern, "gute Reise"....Alles gut.
Beim abfahren (holpriger Schotterparkplatz) habe ich aus nervosität (schnell weg hier) das Topcase nicht richtig verriegelt und prompt Brüllte einer der 130 Kg Fleischklöpse hinterher: "He kleiner, dein Beautycase redet mit Dir, es ist offen...." Alle lachten, während ich anhielt, abstieg und das Ding zumachte....

Für einen selber ist etwas peinlich, was für andere ganz normal ist...

Dann zitiere ich mal passend selbst:

Zitat von aGentleBiker im Beitrag der schrecken des noobs

---

Hallo!
Heute wieder ein kleiner Beitrag zum Lachen, denn ist es nicht schön wenn man über sich selbst lachen kann und dies mit anderen teilt?

Eben war ich bei meiner süßen (sie steht über Winter nicht vorm Haus) und habe sie zusammengesetzt (habe Krümmer ausgetaucht).

Habe also den neuen gebrauchten Krümmer dran, den IXIL ESD, passt.
Na gut Batterie dran und checken ob Lambda Sonde nix zu meckern hat, passt.
Zündung an, Mäusekino erwacht zum Leben. Ein leichtes Gefühl der Anspannung den sie stand ja jetzt 2,5 Monate.
Die Benzinpumpe hat vorgepumpt, passt.
Also Anlasser - klick klick - nix.
Oh!
Hmmm der Informatiker Trick also aus, an ...
Klick klick, nix.
Oh manno was denn nu? Baby was los?
Ah da steht "-" vielleicht weiss sie nicht in welchem Gang sie ist und will nicht.... wobei es steht auch "N"
Also klack klack,1 -2 -3 -2 - N
Anlasser, Klick Klick, NIX
Oh Kacke was soll denn das? Ständer? Ab und auf.
Anlasser, Klick NIX...
Unruhe... Baby warum tust du mir das an???
Hmmm der Informatiker trick nochmal? Aus, an ...
Anlasser, Klick NIX...
Hmppffff!
Dann klicken wir mal systematisch durch alle Knöpfe und schauen was geht, hier hätten wir als erstes den ... ah Notaus. Klick
Anlasser - pfipfiBrobrobrobrobro
boah bin ich ein Noob hahahahahaha

---

Erscheint ne NC am - fast egal wo ;-)

... und dann kommen noch so Aussagen wie: Bei mir halten die Reifen/ Bremsen etc aber sooo lange, und der Service ist natürlich immer viiiiel zu teuer, und erst die ca drei ltr Verbrauch, und die anderen rasen so, selbst und aber auch so E- Biker :-)))

Na, da will ich auch mal!
Umfallen aus dem Stand? - Kann ich!

Es trug sich folgende Geschichte auf einer Oktober-Tour im letzten Jahr zu.
Mein Moppedspezl und ich wollten das Jahr mit einer letzten Tour beschließen und waren gut gelaunt unterwegs.
Der Spezl fährt GS und gerne vorneweg.
Manchmal führt in sein Navi aber auch an der Nase herum und dann wird er schonmal hektisch.
In einer Stadt, an deren Namen ich, ihr werdet es später noch lesen, nicht gerne erinnert werde, standen wir nun schon zum dritten Mal, an einer Abzweigung, leicht bergauf, auf der Nebenstraße.
Artig, wie gelernt leicht versetzt, er zur Fahrbahnmitte, ich außen. Platz sparen und zeitnah gleichzeitig losfahren war der dahinterstehende Plan.
Hatte ich schon erwähnt, daß Spezl leicht genervt war?
Jetzt wollte er aber endlich los, die richtige Ausfahrt nehmen und hat den Hahn aufgemacht.
Er ist auch noch abgebogen, aber der vorrangige Verkehr hat durch multible akustische Signale mitgeteilt, diese Vorteilnahme nicht goutieren zu wollen.
Ich wiederum wollte mein Leben nicht leichtfertig aufs Spiel setzen und habe den Anfahrvorgang abgebrochen.
Sowieso schon am Fahrbahnrand habe ich mich auch noch mit dem rechten Fuß abstützen wollen. Sehr elegant strecke ich mein Bein aus und befinde mich direkt im frisch geharkten Blumenrabatt.
Die Erde ist frisch und weich und das Mobbed nicht mehr zu halten.
Nun kam mir zugute, dass ich in einem früheren Leben in der Leibesertüchtigung nicht gänzlich unbegabt war und habe mich formvollendet abgerollt.
Die Spur der Verwüstung, welche sich daraufhin im Blumenrabatt zeigte, hätte auch einer Horde Flußpferde zur Ehre gereicht.
Ich stand zwar gleich wieder auf den Beinen, aber auch ein wenig neben mir, denn mangels Training war mein Hirn auf Massenbeschleunigungen dieser Art nicht mehr vorbereitet.
Manchmal liegt die Dramaturgie wohl in der Langsamkeit, denn es muss, der Reaktion der Umgebung nach zu urteilen, recht spektakulär ausgesehen haben.
Mein Spezl war zwar schon über alle Berge, aber dafür der Holländer, welcher mit seinem alten Porsche hinter mir stand, äußerst besorgt und hilfsbereit.
Ich stand noch, leicht dusselig in der Rübe, wie das Kind beim Dreck neben der NC, war er auch schon aus seinem Auto gesprungen.
Ist ihnen was passiert?
Kann ich ihnen helfen?
Nein!
Ja!
Die kognitiven Fähigkeiten kehrten erst langsam wieder zurück, aber das Mobbed stand dann doch schnell wieder auf den Rädern.
Zum Glück konnte man meine rote Birne wegen des Helmes nicht sehen und ich nach einer gefühlten Ewigkeit dann auch endlich mal die Kreuzung räumen.

Was lernen wir daraus?

Beim Mobbedfahren nie aus der Ruhe bringen lassen!

Holländer sind nette Leute!!!

P. S.
Tiere und Fahrzeug sind bei dieser Aktion nicht zu Schaden gekommen 😉!

Okay...ich darf auch einmal....(es gäbe da sicher mehr, was ähnlich peinlich gewesen ist):

Zu den Zeiten, als ich eine Honda CB1000R fuhr, war es so, dass (ähnlich wie bei den ersten NC-Modellen) die Schlüssel eine "Sollbruchstelle" hatten - will heißen an einer oder sogar mehreren Stellen abbrachen.

Natürlich ganz besonders dann, wenn man keinen Ersatzschlüssel zur Hand hat oder es eben ganz und garnicht gebrauchen kann. Damit das Original nicht so in Mitleidenschaft gezogen wird, hatte ich mir in der Bucht einen Rohling ohne Transponder für die Wegfahrsperre geordert, um diesen dann zu verwenden, um z.B. den Sozius-Sitz zu entsperren.

Samstag Mittag - Zeit, mal eben in der Nachbarstadt der Filiale von Tante Louise einen Besuch abzustatten. Nach 24km Anfahrt Mopped abgestellt, durch den Laden gebummelt und ein paar Kleinigkeiten eingekauft.

Kurz auf die Uhr gesehen - oh, so spät schon... (Freunde hatten sich zum gemeinsamen Grillen in knapp einer Stunde angesagt). Also nichts wie auf das Mopped geschwungen, Schlüssel rein und los.... Soweit alles erstmal in Ordnung - Display geht an, Anlasser dreht - nur sonst eben keine Reaktion von Motor... (merkwürden). Okay, Schlüssel rumgedreht - aus - wieder ein Versuch - nichts....

Mittlerweile beäugelten mich durch die Fensterscheibe zwei der Verkäuferinnen aus dem Louise--Store mit schon fast mitleidigem Blick (...kann ich ganz besonders gut leiden in solch einer Situation).

Okay... immer die Ruhe... nochmal abgewartet -erneuter Startversuch- wieder das gleiche Spiel - nichts!

Gedanklich (nachdem ich natürlich -bereits beim zweiten Fehlversuch- alle mir bekannten Ursachen ausgeschlossen hatte) saß ich schon auf dem Beifahrersitz des Abschleppers...man, man.... und das genau jetzt...die Freunde freuen sich sicher schon auf das ausgefallene Grillen - Prima, dachte ich....

Zu mir gesellte sich ein Harley-Fahrer mit den Worten: "Na...will die Reisschüssel nicht?" ... und drehte sich um in Richtung Eingang von Tante Louise, verlor dabei aber sein Schlüsselbund...

Schlüssel....

Schlüssel???

So ein Sch..ß - nun fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren - der Schlüssel!

Klar, wenn man versucht, sein Mopped mit dem transponderlosen Schlüssel zu starten, wird das wohl kaum etwas... in die Tasche der Jacke gelangt, Schlüssel raus und ins Zündschloss .... da war es wieder - das geliebte Motorengeräusch meines Vierzylinders.... Peinlich, peinlich.... aber Shit happens....

Nun aber flott in Richtung Heimat, die Freunde sind sicher schon vor mir da - auf der Rückfahrt dann noch eben an der üblichen stationären Blitzeranlage vorbei und schnell noch ein Foto fürs Familienalbum abgeholt...

Okay...wenn es einmal daneben geht, dann eben richtig...

Die beiden Verkäuferinnen von Tante Louise klatschten übrigens Beifall nach dem geglückten Startversuch - gut, dass die nicht mitbekommen haben, was das für eine dämliche Aktion meinerseits war....

Kann auch noch einen beisteuern:

Gestern mit der NC zur Arbeit gefahren, weil ich in Anschluss direkt noch einen VHS Kurs habe (als Lehrer). Nach der Arbeit los, alles prima, Autobahnabfahrt, Rechtskurve, ich drehe am Gas - nix passiert. Display aus, Ölkontrolleuchte an - die NC rollt aus.
Ok, erst mal Warnblinker an, ganz rechts ran - Zündung an - Display kommt, in der Ganganzeige blinkt "-" (DCT), Starter muckst sich nicht. Leichte Panik, noch 30 Min Zeit.
Also die NC knapp 100 Meter weiter geschoben, da ist ein Radweg wo ich vom Autobahnzubringer gut runter konnte. NC auf den Hauptständer - Zündung an, selbes Spiel. Anlasser muckst sich nicht. Öl? ist genug drinnen. Riecht auch nicht komisch, Auspuff sauber - warum brennt die Ölkontrolleuchte? Starter - Sicherung? Helmfach auf, Serviceluke auf... alles ok.

Das kann doch alles nicht wahr sein - eine NC geht nicht einfach so kaputt. Sohnemann angerufen - klar, er holt mich gleich, kein Thema. Nochmal einen Blick auf die NC geworfen....

....warum steht der Killswitch "halb" auf off? ......Hab ich den beim Schieben...?

Killswitch on, Zündung an, die Benzinpumpe schnurrt, das DCT klackt verzweifelt und zeigt den 6. Gang an. Leicht hin und her schieben, die Gänge zählen runter bis die Ganganzeige "leer" ist ud N leuchtet. Ein Knopfdruck, die NC blubbert los wie immer...

Kurzer Anruf bei meinem Sohn - kannst daheim bleiben, geht wieder. Der Gute, saß schon im Auto... :) Ab zur VHS, gerade noch rechtzeitig, alles gut, der Heimweg ein paar Stunden später vollkommen problemlos.

Da hab ich Depp wohl in der Kurve irgendwie über den Killswitch gestreichelt, wie auch immer ich das angestellt habe. Klar - Elektronik aus und das Getriebe bleibt im 6. Gang wo es war - und da war es ja auch nach dem Einschalten wieder, also muss es so gewesen sein.

Nun ja - die Beichte zu Hause lief auf ein "ist ja gut, dass es nix ernstes war" hinaus und die mitleidig schauenden Radfahrer haben dann halt daheim was zu erzählen. Aber sowas passiert mir nicht nochmal!

Zitat von Michael im Beitrag #8

---

(...) Aber sowas passiert mir nicht nochmal!

---

Jaaaa ich auch :-)
Hab zwar noch nicht lange meinen A Schein (seit September 2021 erst), aber nix desto trotz hab ich mir auch schon nen schönen "faux pas" geliefert.

War vor etwa 2 Monaten mal schön im Odenwald rumgegurkt, Spätnachmittags den Beerfelder Galgen mal anguggen. Nebenbei wartete ich auf eine Whatsapp vom Kumpel, weil wir uns treffen wollten.
War also schön unterwegs, als ich dann kurz mein Handydisplay aufleuchten sah, welches mir den Eingang der Nachricht anzeigt. Direkt vor mir in etwa 100m Entfernung war eine Tankstelle, die ich dann zum Nachrichten lesen befuhr.

Also irgendwo bisl hindrapiert wo man nicht so sehr stört. Jetzt hab ich (ähnlich wie das Gurtanlegen im Auto auch ein Automatismus bei mir ist) nach dem Abstellen per Zündschlüssel und vorherigem "Neutral"-Schalten (ist die DCT Verion) den Seitenständer runtergeklappt.
Bin dann aber nicht abgestiegen, weil ich ja nur auf meinem Handy die Nachricht anguggen wollte.
Nach dem Nachricht beantworten wieder Zündschlüssel an, die 2 Zylinder elektrisiert angeworfen. Schonmal bisl umgeguggt, ob alles frei ist, und beiher das DCT beauftragen wollen, die Fahrstufe einzulegen. Hab auch nicht zugehört, obs dieses KLONK gemacht hat,
jedenfalls dreh ich am Gasgriff und es macht nur herrlich "Broooommm". Öhhh...ja. Huch, das grüne N leuchtet ja immernoch?
Also nochmal den D Knopf gedrückt. Und nochmal. Uuuund...nochmal. Uff... kein KLONK und N immernoch grün.
Mist. Unter dem Helm wurds doch schon leicht warm, im Gedanken schonmal durchgegangen, wen ich jetzt beauftragen könnte... wen ich nerven müsste...

Nochmal neuen Mut gefasst. Zündschlüssel nochmal auf AUS, paar Sekunden warten, wieder auf AN, Motor Starten, D Drücken...kein KLONK. Ohhhh was en Dreck. Nagut, dacht ich mir, steigste halt erstmal ab. Dazu wie immer: mal den Seitenständer runterklappen.
Oh huch ähh... wo ist der denn? Normalerweise treff ich den mit dem Stiefel ja so, ohne hinzuguggen. Doch diesmal war er...RICHTIG: schon unten. Ufff....in dem Moment fiel mir wieder ein, was mein Moppedhändler bei der Probefahrt zu mir sagte:
Wenn der Seitenständer unten ist, geht kein Gang rein!
Hmmm...also mal den Seitenständer hoch, Motor an, D drücken...uuuund: Tataaaaa!!! Ich hörte das KLONK und sofort flog ein Herzchen von meiner Person rüber an mein Mopped.

Aber feucht im Helm wars mir immer noch :-))

In Schluchsee ist seeseitig eine günstige Tankstelle (BFT?)
Ich hab die Säule von der Staumauer kommend rechts angefahren und getankt.
Was mir nicht auffiel war der zur Straße hin abfallende Belag.
Beim Aufsatteln will ich den rechten Fuß aufstellen---und trete ins Leere.
Das Moped kippt !!!
Irgendwie habe ich es 10 cm über dem Boden geschafft das Teil zu fangen und dann wieder aufzurichten.
Ich weiß bis heute nicht wie, so halb draufsitzend und im Spagat.
Mindestens 3 Tage hatte ich Schmerzen im rechten Arm und im Fußgelenk.
Soweit zum letzten Satz von Michael. DIE Tankstelle ist gespeichert!!
Wini

Dann habe ich noch was aus meiner ersten Saison, auch das Kapitel "GESPEICHERT"

Famile war getrennt im Odenwald unterwegs, ich mit NC, Rest der Familie mit S-MAX. Haben uns an der Sommerrodelbahn Wald-Michelbach getroffen.

Meine Frau: willst das Motorrad nicht lieber im Schatten parken?

Hmm, ja der Vorschlag ist nicht verkehrt. Aalso nochmal umgeparkt von Hangaufwärts in Sonne zu im Schatten Hangabwärts.

Irgendwann geht es wieder heim, ich steige auf und .. hmpppf, ufff, ich kann mich noch so gegen stemmen, bewegt kriege ich sie nicht.
Mittlerweile schwitze ich schon ordentlich. Vielleicht schaffe ich es mit pumpen? Naja immerzu so 3-4cm und neben mir parkt einer so das ich gut 3m zurück muss ...
Ganz lang gemacht, ausgerutscht und sie macht sogar noch 20cm Satz nach vorne wo es noch steiler ne Wiese runter geht. Immerhin nicht gelegt.
Oh leck mich am Arsch, das haste davon wenn du auf die Frau hörst.

Ohne Hilfe hätte ich es nicht geschafft, dabei war das nicht soooo die Steigung, aber bei dem Gewicht hat das gereicht.

Japp dieser komische Scheppe Parkplatz an der Sommerrodelbahn :-)

Merke: parke nie hangabwärts,
es sei denn, du hast eine Goldwing oder so was -- mit Rückwärtsgang.
und wenn kein Gang drin ist--fährt es evtl.von selbst berab.

Meine erste Honda war eine gebrauchte CB200 in grün.
Erstmal 3 Tankfüllungen verfahren, damit amn mit dem
Gerät vertraut wird, so wie damals üblich.
Die Reise war beim ersten Tankstopp fast vorbei,
weil ich den Tankdeckel nicht öffnen konnte.

Es hat einige Zeit gedauert bis ein Kunde der Tankselle
mir den Trick gezeigt hatte.
Diese Technik werde ich sicher nicht vergessen.

Zitat von Wini im Beitrag #14

---

Merke: parke nie hangabwärts,
es sei denn, du hast eine Goldwing oder so was -- mit Rückwärtsgang.
und wenn kein Gang drin ist--fährt es evtl.von selbst berab.

---

@joc_rt
Und wie geht der Trick?

Ich nehme an, der Bajonettverschluss des Deckels konnte nur entriegelt werden,
wenn man den Deckel etwas herunterdrückte.

Ja, so ist es Deckel runterdrücken,
Bajonettverschluss umlegen
und dann Deckel loslassen.

So ähnlich gings mir mit meinem ersten Auto. NSU 1200, gebraucht gekauft, zum Tanken gefahren. Der Deckel war vorn rechts auf dem Kotflügel, ca 40 cm vor der Windschutzscheibe.
Kein Schloß und nicht zu bewegen. Hä?? Der Tankwart wußte auch nicht zu helfen.
Zurück zum Vorbesitzer, zum Glück nur einige 100 m entfernt.
Ab da wußte ich, das ich zum Tanken zwei Leute brauche, weil der Seilzug zum Entriegeln im Handschuhfach ist und das nur vom Beifahrersitz aus geht,
sonst sind für eine Person die Arme zu kurz.
Man lernt NIE aus.
Wini

Noch ganz am Anfang beim Aufbocken... Ich habe nicht darauf geachtet, dass der Untergrund uneben ist und aus kleinen Steinen besteht. Ich drücke den Hauptständer runter, kippe das Motorrad weg von mir, um den 2.Fuß vom Hauptständer zu spüren, immer noch nix (war ein Loch im Boden), kippe weiter und dann war es geschehen, auf einmal kippt das Motorrad ganz weg und ich kann das nicht mehr halten. Ich - ziehend und um Hilfe schreiend. Zum Glück ging ein junger Mann vorbei, der mir geholfen hat. Puhhhh, manchmal ist der Seitenständer doch sicherer...

Mir ist viel peinliches, vor allem im ersten Jahr, passiert

Solange es nur peinlich ist und nicht wehtut, ist alles gut.

Der Seitenständer ist übrigens meistens sicherer, weil die drei Eckpunkte, auf denen das Mopped aufsteht, deutlich weiter auseinander liegen. Der Hauptständer taugt in der Regel nur, wenn die Aufstellfläche topfeben oder nur ganz leicht geneigt ist. Ausnahme mag je nach Motorrad der beladene Zustand mit gut bepackten Seitenkoffern und Topcase sein. Da kann manches Motorrad auf dem Seitenständer leicht seitlich nach links hinten wegkippen.

Zitat von Boris.St im Beitrag #22

---

Solange es nur peinlich ist und nicht wehtut, ist alles gut.

---

Zitat von Hiheinz im Beitrag #23

---

Zitat von Boris.St im Beitrag #22

---

Solange es nur peinlich ist und nicht wehtut, ist alles gut.

---

Letzteres klappt leider nicht immer.

Vor 2 Wochen rechts abgebogen, noch ein paar Fußgänger vorbeigelassen und dann losgefahren. In dem Moment hupt es hinter mir, ich erschrecke und schau in den Rückspiegel. Was ich dabei nicht gemerkt habe ist, das der Radweg der Anfangs nur eine Fahrbahnmarkierung war, plötzlich in einen Randstein überging. Da bin ich exakt dran entlanggeschramt und dann über den Lenger abgestiegen. Adrenalin hat geholfen mit der Hilfe von ein paar netten Fußgängern wieder aufzurichten. Peinlich irgendwie.
Die böse Überaschung kam erst ne halbe Stunde später: Fuß stark geprellt und rechte Schultereckkapsel gesprengt -> OP und erst mal kein Motorrad fahren mehr. Und das bei einer geplanten Urlaubstour Mitte Juni. Schöner Mist....

Ich wünsch Euch bei Euren peinlichen Momenten mehr Glück

VG
Heinz

---

Aua, sehr ärgerlich! Schnelle und dauerhafte Genesung!