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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#76 von X-Man ( gelöscht ) , 03.05.2018 17:09

Zitat von Sigi64 im Beitrag #75
Fiasko? Da hatte ich mir was anderes vorgestellt.
Manuell rumflippern macht doch Spaß. Mach ich in meinem Auto auch ständig, seit ich eins mit Paddel am Lenkrad hab.



Mein Auto mit dem höchsten Spaßfaktor war mein seliger 1975er Manta A GT/E (der mit der schwarzen Motorhaube, der zufälligerweise an einen Ford Mustang erinnerte, hüstel ...), der hatte auch von allen meinen Vierrädrigen den längsten Schaltknüppel.
Leider überstieg die fällige Kompletterneuerung des Bremssystems mein damaliges Budget.

Okay, "Fiasko" ist ein bisserl dramatisch. Sagen wir, ich war wieder mal beunruhigt, ich habe eine Vorgeschichte bzgl. DCT ...

Gruß
Jörg


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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#77 von fish , 03.05.2018 18:40

Hallo Jörg;

wenn der Verkehr ruckelig ist, macht es keinen Sinn "gechillt" untertourig zu fahren. Da solltest Du Dich einfach mal dran gewohnen, mit höheren Drehzahlen zu arbeiten, sei es manuell oder vielleicht via S2 oder S3. Je höher der Modus, desto ruhiger sollten Gashand und Bremseinsatz sein. Ich vermute nämlich, dass Du gechillt sein möchtest, es aber im Scheiß-Stopp&Go-Verkehr gar nicht bist und da eben ein wenig zu viel rum machst. Kenn ich von mir auch ;-). Merke, nicht das DCT, noch die NC, sondern die Birne des Fahrers machen eine gechillte Fahrt aus!


Liebe Grüße von Fish

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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#78 von X-Man ( gelöscht ) , 03.05.2018 21:18

Zitat von fish im Beitrag #77
Hallo Jörg;

wenn der Verkehr ruckelig ist, macht es keinen Sinn "gechillt" untertourig zu fahren. Da solltest Du Dich einfach mal dran gewohnen, mit höheren Drehzahlen zu arbeiten, sei es manuell oder vielleicht via S2 oder S3. Je höher der Modus, desto ruhiger sollten Gashand und Bremseinsatz sein. Ich vermute nämlich, dass Du gechillt sein möchtest, es aber im Scheiß-Stopp&Go-Verkehr gar nicht bist und da eben ein wenig zu viel rum machst. Kenn ich von mir auch ;-). Merke, nicht das DCT, noch die NC, sondern die Birne des Fahrers machen eine gechillte Fahrt aus!


Bin da einmal im Bummel-Modus unterwegs gewesen und hatte unerwarteterweise Probleme von der Art, wie ich sie aus meiner Anfangs-DCT-Zeit von 2016 her noch kenne. Bin heute die gleiche Runde nochmals gefahren, zunächst in S1 und relativ zügig - keine Fisimatenten vom DCT. Anschließend in S2 etwas gechillter, aber das Ding wollte einfach nicht dann schalten, wenn ich es mir gewünscht hätte! Dito S3. Ich musste häufig manuell eingreifen.
Was mich stört, sind hohe Drehzahlen dort, wo ich sie nicht haben will bzw. nicht benötige. Präziser, ich mag das in Verbindung mit dieser Motorcharakteristik nicht. Es hört sich nicht so gesund (gut) an. Das ist mehr etwas für einen hochdrehenden Motor (das Zwischengas auf der ERna habe ich sehr gemocht, war irgendwie geil). Nur meine Meinung. Ergo fahre ich zwar flink, aber auch etwas weichgespült. Lasse ich das flink weg, kriege ich Probleme mit dem weichgespült. Gechillt plus höhere Drehzahl plus ruhige Gashand, das will in meinem Fall nicht zusammengehen. Also bleibt es vorerst bei weichgespült-schnell im S1. Mein Gott, was für ein Durcheinander, da stimme ich Dir zu! Aber trotzdem nur ein Luxusproblem (!) meinerseits, das ich mal erwähnt haben wollte.


Gruß
Jörg


X-Man

RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#79 von fish , 03.05.2018 21:46

Haha, ich kenn das genau. ;-)

Die Lösung wäre wohl ein DCT, das noch stärker die Geschwindigkeit (!) der Betätigung von Gas und Bremse mit einberechnen würde/könnte. (Tut es das überhaupt jetzt?) Aber wie Du sagst: Wir jammern auf hohem Niveau.


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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#80 von X-Man ( gelöscht ) , 05.05.2018 10:07

Zitat von fish im Beitrag #79
Haha, ich kenn das genau. ;-)

Die Lösung wäre wohl ein DCT, das noch stärker die Geschwindigkeit (!) der Betätigung von Gas und Bremse mit einberechnen würde/könnte. (Tut es das überhaupt jetzt?) Aber wie Du sagst: Wir jammern auf hohem Niveau.


Da ist ein Zusammenspiel von Zeit, Gasgriffstellung, Drehzahl, aktuell eingelegtem Gang und Neigungswinkel, also Steigung oder Gefälle, gegeben.

Befahre ich z.B. ein starkes Gefälle mit geraden und kurvigen Abschnitten, haut es mir im S3 schon bei leichteren Bremsmanövern schonungslos einen tieferen Gang rein, völlig unnötig, meiner Meinung nach. Das Ganze geschieht natürlich so schnell, dass ich so gut wie keine Reaktionszeit habe. Ich muss manuell korrigieren. Nein ... ich muss nicht, klar, aber 5500/min. für eine Pipi-Kurve, da habe ich eine Schmerzgrenze. Abgesehen davon, ist mir die Motorbremse dann viel zu heavy.
Abgestuft von S2 bis D - immer auf demselben Streckenabschnitt - verzögert sich das Runterschalten bei gleicher Gasgriffstellung bzw. geschlossenem Gasgriff versetzt um ein paar hundert U/min., bis ich am Ende in D bei entsprechender Geschwindigkeit unelegant den Anker werfen muss, weil gefühlt gar keine Motorbremse mehr vorhanden.
Der Faktor Zeit spielt also eine größere Rolle, als die Geschwindigkeit. Möglicherweise spielt die Geschwindigkeit auch überhaupt keine Rolle.

Tja, das mit dem "Jammern" ist so eine Sache. Sagen wir mal so, ich beobachte und mache mir Notizen (falls das jemandem bekannt vorkommen sollte ...). Manche Motorräder laden zu einer nüchternen Betrachtungsweise geradezu ein, bei anderen scheint das kaum eine Rolle zu spielen, z.B. wenn es allein um den Spaßfaktor geht. Das ist bei einer (DCT-)NC, bei allem Respekt, nun nicht gerade der Fall.

Gruß
Jörg


X-Man

RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#81 von BW , 05.05.2018 10:23

Zitat von X-Man im Beitrag #80
[quote=fish|p14670]Befahre ich z.B. ein starkes Gefälle mit geraden und kurvigen Abschnitten, haut es mir im S3 schon bei leichteren Bremsmanövern schonungslos einen tieferen Gang rein, völlig unnötig, meiner Meinung nach.

Letztendlich wählt man mit den verschiedenen S-Modi das Drehzahlniveau aus, mit dem man fahren bzw. beschleunigen will.
Da schaltet das DCT dann halt runter wenn leicht angebremst wird und die Drehzahl unter das ausgewählte Niveau fällt.
Wenn das nicht gefällt: Anderen Modus wählen!


"Die Fähigkeiten, die Sie benötigen, um eine richtige Antwort zu geben, sind genau die Fähigkeiten,
die Sie benötigen, um zu erkennen, was eine richtige Antwort ist." - David Dunning


 
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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#82 von X-Man ( gelöscht ) , 05.05.2018 12:40

Zitat von BW im Beitrag #81
Letztendlich wählt man mit den verschiedenen S-Modi das Drehzahlniveau aus, mit dem man fahren bzw. beschleunigen will.
Da schaltet das DCT dann halt runter wenn leicht angebremst wird und die Drehzahl unter das ausgewählte Niveau fällt.
Wenn das nicht gefällt: Anderen Modus wählen!

Absolut korrekt. Soweit funktioniert das auch hervorragend. Für mich hat sich S1 als akzeptabel herausgestellt, mit gelegentlichen manuellen Eingriffen. Damit bin ich vorerst ganz zufrieden. Alles Weitere wird sich zeigen. Schließlich handelt es sich hier um ein Experiment.

Gruß
Jörg


X-Man

RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#83 von Maddoc ( gelöscht ) , 05.05.2018 18:23

Also sorry,
fahre ich handgeschaltet, muß ICH den Gang eh wählen.....Also fahre ich DCT im Modus D und greife zum runterschalten ein.....Habe ich es kurz eilig >klick < S3 und die Sache läuft und wenn die Gänge gehalten werden sollen gibt es mal kurz Manuell....ich bin tatsächlich in der Lage drei Finger unabhängig zu bewegen.....


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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#84 von Christoph , 05.05.2018 20:24

Zitat von Maddoc im Beitrag #83
kurz Manuell....ich bin tatsächlich in der Lage drei Finger unabhängig zu bewegen.....
Hm. wirklich nötig war es bei mir noch nie.
Außerdem, da das DCT auch im manuellen Modus automatisch schaltet fühle ich mich eh etwas veralbert. Also runter auf jeden Fall, hoch bin ich mir nicht sicher.
Desdawegen ... D und S1-3 ja, M: nein.


 
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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#85 von BW , 05.05.2018 20:31

Zitat von Christoph im Beitrag #84
Außerdem, da das DCT auch im manuellen Modus automatisch schaltet fühle ich mich eh etwas veralbert. Also runter auf jeden Fall, hoch bin ich mir nicht sicher.

Das DCT schaltet im manuellen Modus nur automatisch runter und nur dann, wenn du es verpennt hast damit der Motor nicht untertourig auf die Kette einhackt oder sogar abstirbt.


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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#86 von X-Man ( gelöscht ) , 05.05.2018 20:48

Zitat von Maddoc im Beitrag #83
Also sorry,
(...)....ich bin tatsächlich in der Lage drei Finger unabhängig zu bewegen.....


Ich spiele seit 33 Jahren Gitarre ...

Gruß
Jörg


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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#87 von Lorenz , 05.05.2018 21:01

Hallo,

den manuellen Modus benutze ich hauptsächlich in 30er Zonen. Ich bleibe dabei bewusst im 2. Gang. Wenn ich sonst ein klein wenig zu viel Gas geben würde, würde die DCT
-Steuerung womöglich in den 3. Gang schalten und ich würde vielleicht mit 40. Km/h 'rasen' statt mit vielleicht 34 Km/h fahren. Ansonsten brauche ich den manuellen Modus nicht.


Je nach Situation fahre ich im D- oder S-Modus und greife in seltenen Momenten manuell ein.

Lorenz


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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#88 von Nc-Hermann , 09.05.2018 17:54

Hallo,

Bin am Wochenende von Sonntag bis Dienstag im Sauerland gewesen. Quartier hatten wir in Olsberg.
Ich kann Euch die Ihr dort lebt nur beneiden. Tolle Landschaft, kaum Geschwindigkeits Begrenzung und super Kurven.
Als Heideheizer hab ich aber das erste mal mit dem DCT probleme gehabt.
Fahre ich hier sonst meistens iN der D Stufe bin ich dort nicht damit klar gekommen. Vor jeder Kurve mußte ich Bremsen und hab keinen Flow rein bekommen. Erst als ich die S1 Stufe drin hatte lief alles wie geschmiert. Nur Gas wegnehmen und dann in der Kurve wieder gas geben. Hat echt Spass gemacht.
Gruß
Hermann


Gruss
Hermann


 
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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#89 von X-Man ( gelöscht ) , 09.05.2018 19:09

Zitat von Nc-Hermann im Beitrag #88
Hallo,

Bin am Wochenende von Sonntag bis Dienstag im Sauerland gewesen. Quartier hatten wir in Olsberg.
Ich kann Euch die Ihr dort lebt nur beneiden. Tolle Landschaft, kaum Geschwindigkeits Begrenzung und super Kurven.
Als Heideheizer hab ich aber das erste mal mit dem DCT probleme gehabt.
Fahre ich hier sonst meistens iN der D Stufe bin ich dort nicht damit klar gekommen. Vor jeder Kurve mußte ich Bremsen und hab keinen Flow rein bekommen. Erst als ich die S1 Stufe drin hatte lief alles wie geschmiert. Nur Gas wegnehmen und dann in der Kurve wieder gas geben. Hat echt Spass gemacht.
Gruß
Hermann

Hallo Herrmann,

freut mich, dass Dir/euch das Hochsauerland so gut gefallen hat!
Auch für mich ist jede Fahrt stets eine Genussfahrt, und zur richtigen Zeit am richtigen Ort wähnt man sich im Bikerparadies ...
Aber, auch das Erwandern der Region hat seinen Reiz und ist wirklich sehr lohnenswert. Wenn du mal die Möglichkeit hast auf den Rothaarsteig zu kommen, dann schlag zu! Als "Homebase" würde ich die Ortschaft Jagdhaus wählen. Für den Anfang ...
Yupp, der D-Modus macht in dieser Gegend nicht besonders oft Sinn, S1 ist schon eine gute Wahl. Es gibt aber auch Strecken hier, da kommst Du damit auch nicht mehr gut voran ...
Würde sagen, Du schaust irgendwann nochmal vorbei, 2000 Quadratkilometer Kurven u. Berge wollen erkundet werden ...

Gruß
Jörg


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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#90 von X-Man ( gelöscht ) , 11.05.2018 20:48

Nabend.

Heute hatte Papa seinen gefährlichen Tag. Aus der Wohnstraße raus, dritte uneinsichtige Kurve bergab kommt mir ein SUV auf meiner Straßenseite entgegen. Ich passte so gerade noch zwischen Randstein und Kotflügel. Ein paar Kilometer weiter im Grünen ähnliches Spiel, diesmal ein bärtiger älterer Herr auf einem undefinierbaren Custom Bike, an dem ich links! vorbei fahren musste. Noch ein paar Kilometer weiter bin ich auf eine T-Kreuzung zugefahren, Blinker links gesetzt, vorsichtig vorgerollt um zu gucken. Habe nicht mitbekommen, dass das DCT vom 2. in den 1. schaltete ... gebe nichts ahnend Gas und die Fuhre schießt in den Kreuzungsbereich, als hätte sie einen Tritt bekommen. Gott sei Dank hatte ich ausreichenden Lenkeinschlag, so wurde es "nur" ein Schlenker in den flachen Graben gegenüber. Alter, mein Herz ... Kommt noch besser. Noch ein paar Kilometer weiter, grade Strecke durch ein Waldstück, sehe rechts im Augenwinkel einen dunklen Schatten durch die Luft fliegen - ein Reh im Sprung über die Leitplanke. Minimaler Schlag am Heck, gucke in den Rückspiegel, Reh kommt wieder auf die Beine und sprintet über die Straße. Scheint leicht das Hinterrad gestreift zu haben, nix weiter passiert ... Zweihundert Meter weiter setzte meine Atmung wieder ein. Okay, Rückzug zur Homebase, Schnauze voll!

Vor zwei Stunden überkam meine Frau dann die Lust auf eine Abendrunde. Schluck ... Na gut. Lief alles prima für's erste, ich wollte schon aufatmen, waren nur noch zwei Kilometer zu fahren, da gerate ich hinter einer unübersichtlichen Kurve an einer Feldauffahrt auf Bauernglatteis, zehn Meter Rutschpartie, bis ich wieder Grip hatte, quer über die komplette Fahrbahn, kurz davor, einen Stacheldrahtzaun zu knutschen. Es gab dann noch einen krönenden Abschluss: die steile Garagenauffahrt hoch, Vorderrad in der Garage, etwas zu viel Schwung, will bremsen, habe aber gleichzeitig noch etwas Gas angelegt. NC macht drei elegante Bocksprünge, ehe die Bremse das Gas besiegt. Vorderrad berührt die hintere Garagenwand, ein Umkippen kann im allerletzten Moment vermieden werden ... Ich kann mich daran erinnern, im Reflex zum nicht vorhandenen Kupplungshebel gegriffen zu haben.

Das war jetzt insgesamt bereits der dritte Vorfall betreff "Rubbelbremsen", verteilt auf sechs Monate. Tritt immer dann auf, wenn ich sehr plötzlich bremsen muss. Anscheinend so schnell, dass es für's Gas zumachen nicht mehr ganz reicht. Und dieses heimliche Runterschalten vom 2. in den 1., das war ne ganz linke Nummer vom DCT, das ist mir in ähnlicher Form schon häufiger passiert, aber nicht mit so gravierenden Auswirkungen.

Was für ein Tag. Alles nochmal gut gegangen. Aber mein Bart ist noch ein bisschen weißer geworden, glaube ich.

Gruß
Jörg


X-Man

RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#91 von fish , 11.05.2018 21:08

Deine Frau will Dich loswerden! Denn wenn Tage so beginnen, ist man gut beraten, für den Rest des Tages nicht mehr aufs Möp zu steigen. Ich kenn das. Bei solchen Häufungen schleiche ich nach Hause und knall mich mit nem guten Buch aufs Sofa. SO überlebt man!


Liebe Grüße von Fish

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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#92 von X-Man ( gelöscht ) , 11.05.2018 21:31

Zitat von fish im Beitrag #91
Deine Frau will Dich loswerden! Denn wenn Tage so beginnen, ist man gut beraten, für den Rest des Tages nicht mehr aufs Möp zu steigen. Ich kenn das. Bei solchen Häufungen schleiche ich nach Hause und knall mich mit nem guten Buch aufs Sofa. SO überlebt man!


Meine Frau will mich ... ...

... Nach reiflicher Überlegung möchte ich das ausschließen.

Allerdings wird in der Tat jegliche begeisterte Äußerung zu anderen Motorrädern mit diesem ganz speziellen Blick quittiert ...

Gruß
Jörg


X-Man

RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#93 von X-Man ( gelöscht ) , 27.05.2018 13:23

So, die Pirelli Angel GT sind seid gestern morgen aufgezogen, die Battlewings haben 6500 Kilometer durchgehalten, dann waren sie komplett fertig. Die BWs waren an sich ganz okay für eine Erstbereifung, haben alles mitgemacht, besonders bei suboptimaler Witterung. Mit zunehmender Abnutzung und steigenden Temperaturen schwand das Vertrauen nach und nach, auf den letzten 1000 Kilometern kam es häufiger zu kleinen Rutschern auf trockener Fahrbahn bei moderaten Temperaturen. Unterm Strich Schulnote 4, der geringen Laufleistung wegen.

Die Pirellis im unmittelbaren Vergleich finde ich gewöhnungsbedürftig - natürlich. Erstmal haben die ein um Welten höheres Grip-Level und vermitteln eine Souveräntität, die beinahe schon an Arroganz grenzt. Wo die harten und groben BWs das Gefühl von Panzerketten suggerieren, die in der Lage sind, mittelgroße Kieselsteine zu zermalmen (man hört es förmlich knirschen), bekomme ich von den Pirellis kaum Rückmeldungen über die Bodenbeschaffenheit. Jedoch auf eine Weise, die das Misstrauen darüber sehr schnell vergessen macht. Man fühlt geradezu, wie sich diese Reifen mit dem Asphalt verzahnen und sich bei höheren Geschwindigkeiten geradezu festzusaugen scheinen. Vertrau mir, scheinen sie zu flüstern, keine Sorge, ich mach das schon, hab alles im Griff ...

Und so ist es in der Tat! Kurven und Schräglagen gehen mit einer Leichtigkeit von der Hand, die einem das breiteste Grinsen entlocken. Alles geht ganz easy, mit größtmöglicher Stabilität bei feinster Laufruhe, beinahe unaufgeregt, aber keinesfalls unspektakulär, ganz im Gegenteil. Mir gefällt auch sehr, wie schnell dieser Reifen auf Betriebstemperatur ist, ebenso die Eigendämpfung. Wie gesagt, alles ein wenig gewöhnungsbedürftig, weil ich überrascht bin wie gut dieser Reifen tatsächlich ist. Es ist aber beruhigend zu wissen, dass diese Gummis mehr können, als ich ihnen letztendlich abverlangen werde.

Eine Sache habe ich festgestellt, von der ich noch nicht weiß, wie ich sie bewerten bzw. einschätzen soll: Die Fahrzeugfront ist etwas schwerfälliger geworden, der Lenkimpuls wird einen Tacken träger umgesetzt, was natürlich Einfluss auf die Kurvenlinie hat. Zum Ausgleich fallen Kurskorrekturen um Längen unspektakulärer aus, zumal sich die NC nun sehr viel leichter vom Legen zum Drücken bewegen lässt. Habe die ersten 120 Kilometer runter und festgestellt, dass ich bereits jetzt die Kurvenradien vergrößere und mit deutlich mehr Schräglage fahre, als ich das mit den BWs jemals getan habe. Große Freude und Zufriedenheit!

Gruß
Jörg


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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#94 von X-Man ( gelöscht ) , 29.05.2018 21:16

Nabend.
Puh, was fürn Wetter. Das mit der Konzentration war dann auch so eine Sache heute, aufm Bock. Aber für Dosenleute wohl auch, zumindest für die Unklimatisierten. Heute morgen auf der AB hat mich einer in einem älteren Passat rechts überholt und hätte mich um S...haaresbreite aus dem Sattel gehauen. Er war im toten Winkel, als ich den Blinker rechts setzte. Jo, war knapp.
Nichtsdestotrotz habe ich mir heute nachmittag auf dem Rückweg von der Arbeit mal so ein paar Gedanken über meine NC-X gemacht. Weil, ich peile mittlerweile die 7000-Kilometer-Marke an, und die meisten davon habe ich mir innerhalb der vergangenen 3 Monate zusammengefahren. Ich stecke also gut in der Materie, Zeit für ein kurzes Zwischenfazit.
Bin ich in Sachen Pflegebedarf/Wartung zufrieden mit meiner NC 750 X Jahrgang 2017?
Ja, ich bin sehr zufrieden. Sie läuft, schlicht und ergreifend. Fehlerlos, tadellos, anstandslos. Tanken, Kette reinigen, Reifendruck prüfen, ein bisserl putzen, das war's auch schon an Aufwand.
Hatte ich bisher den Wunsch, irgendwas zu verändern, hinzuzufügen oder auszutauschen?
Nein, hatte ich nicht. Ich habe die Maschine mit Komfortsitzbank von Fastseats und LSL-Variofußrasten gekauft. Das waren gute Investitionen, aber mehr brauche ich nicht, wie ich feststellen konnte.
Komme ich inzwischen mit dem DCT klar?
Nicht 100%ig. Ich fahre inzwischen fast durchgehend in S1, bei schnelleren Berg- und Talfahrten mit häufigen manuellen Eingriffen. Das hat zwar schon Routine, empfinde ich aber als suboptimal. Na ja, es funktioniert halbwegs. Das mit DCT klappt um so besser, je ruhiger ich es angehen lasse. Bei Schleichfahrtmanövern innerstädtisch vermisse ich aber das manuelle Kuppeln manchmal ganz arg.
Wie sieht's allgemein mit der Fahrerei aus?
Ganz gut, würde ich sagen. Für das, was sie ist, macht die X ihre Sache sehr ordentlich. Allerdings spüre ich doch mit zunehmender Fahrpraxis und Gewöhnung in manchen Situationen ihr Gewicht. Auch stellt sich schleichend ein leichtes Gefühl der Entkopplung zur Frontpartie ein. Der breite Lenker gleicht das zwar recht gut aus, aber hin und wieder kommt der Wunsch nach mehr Agilität auf. Die Pirellis haben das vorerst mal ausgeglichen - bis zu einem gewissen Grad. Das Fahrwerk bereitet mir mehr Kopfzerbrechen. Auf der einen Seite das schon fast lustige Gewippe über Bodenwellen, auf der anderen Seite das harte, ins Kreuz fahrende Durchstoßen von Bodenunebenheiten. In schnellen Kurven - sie werden besonders auf den vertrauten Strecken zunehmend schneller - kommt jetzt etwas Unruhe in die Sache. Nicht wirklich störend (noch nicht), mir aber trotzdem die Erwähnung wert. Mal schauen, wo da das Ende der Fahnenstange liegt. Ebenso registriert das tiefe Eintauchen der Gabel, wobei die Bremserei an sich noch recht viel Vertrauen schenkt. Windanfälligkeit ist ein nerviges Thema, dieses nervöse Tänzeln besonders des Vorderrads macht mich auch nervös. Mein, Gott, wie kann sich ein so relativ möppeliges Motorrad diesbezüglich nur so leichtfüßig benehmen ...
Gibt es an der NC-X irgendwas, was mir abgeht?
Ja. Die alte, zum Gähnen langweilige Nölerei über die Leistung wird - leider - wieder aktuell. Nicht immer und in jeder Situation. Bei normaler, also entspannter Landpartie nach wie vor kein Thema, da reichen die 55 PS vollkommen aus.
Hält die NC-X meinen Erwartungen stand?
Jein. Meine Anforderungen an ein Motorrad haben sich im letzten halben Jahr gewandelt. Lange oder längere Touren sind von der To-Do-Liste gestrichen worden, aus familiären Gründen. Auch schränke ich den AB-Anteil meiner Fahrten immer mehr ein, obwohl ich das Bike auch zum guten Teil zum Zweck der Arbeitspendelei angeschafft habe. Inzwischen bin ich ausschließlich bei kurzen Hausrunden von 1-3 Stunden Länge angelangt, und daran wird sich langfristig auch nichts ändern. Wenn es aber allein und rein nur um den (Kurven-)Spaß geht, kann die NC-X meine Erwartungen nicht gänzlich erfüllen.
Müsste dann nicht ein anderes Motorrad her?
Ist eine Option. Auf der anderen Seite wüsste ich aber gar nicht, welches. Ich schaue mal hier, ich schaue mal da, aber jeder Vergleich mit der NC-X hinkt, sie ist auf ihre Art schon einzigartig mit diesem Motor, dem Staufach, dem DCT, alles Dinge, die ich trotz allem schätze. Also bleibt alles erstmal so, wie es ist, bis ernsthaft Konkurrenz in Sichtweite kommt.

Gruß
Jörg


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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#95 von fish , 30.05.2018 12:18

Zitat von X-Man im Beitrag #94
Ich fahre inzwischen fast durchgehend in S1, bei schnelleren Berg- und Talfahrten mit häufigen manuellen Eingriffen. Das hat zwar schon Routine, empfinde ich aber als suboptimal. Na ja, es funktioniert halbwegs. Das mit DCT klappt um so besser, je ruhiger ich es angehen lasse. Bei Schleichfahrtmanövern innerstädtisch vermisse ich aber das manuelle Kuppeln manchmal ganz arg.



haha, Jörg, ich erkenn mich wieder. Zumindest beim km-Stand von 7.000...#

Mittlerweile habe ich 5 k mehr und der S! ist inzwischen völlig eingemottet - ich nutze jetzt ausschließlich D und S2. Letzterer könnte Dir auch bei Schleichfahrten innerorts vll. ein wenig mehr Entspannung bringen. Vielleicht könntest Du bei Ultra-Slowmotion auch etwas mehr mit der Fußbremse arbeiten?

S1 ist für mich inzwischen ein unbefriedigender Kompromiss, während S2 und D doch weit genug auseinanderlegen, um einerseits Entspannung (bei D) zu spüren und andererseits ein wenig mehr "Kick" (S2) zu liefern.

Inzwischen bin ich allerdings auf langen Strecken über 120/150 km mit der Sitzposition trotz diverser Umbauten nicht mehr so zufrieden - die begehrlichen Blicke in Richtung AT häufen sich ...


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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#96 von X-Man ( gelöscht ) , 30.05.2018 18:26

Zitat von fish im Beitrag #95
[quote=X-Man|p16212]Ich fahre inzwischen fast durchgehend in S1, bei schnelleren Berg- und Talfahrten mit häufigen manuellen Eingriffen. Das hat zwar schon Routine, empfinde ich aber als suboptimal. Na ja, es funktioniert halbwegs. Das mit DCT klappt um so besser, je ruhiger ich es angehen lasse. Bei Schleichfahrtmanövern innerstädtisch vermisse ich aber das manuelle Kuppeln manchmal ganz arg.


Zitat von fish im Beitrag #95
haha, Jörg, ich erkenn mich wieder. Zumindest beim km-Stand von 7.000...#

In der Vergangenheit war mein Blick auf das DCT einigen Foristen zu kompliziert, zu kritisch, vielleicht auch zu kleinlich. Na ja, ich berichte halt 1:1, wie ich klar komme oder auch nicht. Meine Lieblingsaussage (ich weiß nicht mehr, von wem) damals war, dass der Fehler wohl auf dem Motorrad sitzt ... Dem kann und will ich auch heute nicht widersprechen.

Zitat von fish im Beitrag #95
Mittlerweile habe ich 5 k mehr und der S! ist inzwischen völlig eingemottet - ich nutze jetzt ausschließlich D und S2. Letzterer könnte Dir auch bei Schleichfahrten innerorts vll. ein wenig mehr Entspannung bringen. Vielleicht könntest Du bei Ultra-Slowmotion auch etwas mehr mit der Fußbremse arbeiten?

Vielleicht fehlt mir das Zartgefühl im rechten Handgelenk? Ich habe jetzt mehrfach den Fall gehabt, wo ich zu schnellen Bremsmanövern gezwungen war. Ich habe immer zwei Finger am Bremshebel und kann die Chose auch gut dosieren - leider bin ich mit der Bremserei gelegentlich so fix dabei, dass das Gas dabei nicht ganz zu ist (ein seltsames Phänomen, dass nur die X betrifft). Und selbst bei nur marginaler Zugkraft möchte die X einen Satz nach vorn machen. Wenn nun gleichzeitig die Bremse dagegen hält, mündet das in unwürdiger und gefährlicher Hoppelei. Ich greife ganz automatisch zum nicht vorhandenen Kupplungshebel, und der Kuddelmuddel ist perfekt. Erst gestern noch den Fall gehabt, an einer Ampel, als aus einem rechts blinkenden Sprinter urplötzlich ein Linksabbieger wurde ...
Mit der Hinterradbremse arbeite ich sowieso, das ist obligatorisch. Mein Problem ist eher die genaue Dosierung des 1. Gangs, weniger das plötzliche Hochschalten. Jedenfalls versuche ich immer, einen gesunden Abstand zum vor mir befindlichen Fahrzeug zu halten. In 99 von 100 Fällen passt dann auch alles. Aber manchmal kommt es halt zu Fehlentscheidungen meinerseits oder andererseits. Das sind die Momente, in denen ich das manuelle Kuppeln vermisse bzw. gebraucht hätte. Ich hoffe zudem sehr, dass es nicht irgendwann doch zu einem Missgeschick kommt (was ich mit manueller Kupplung bisher immer souverän verhindern konnte). Ich bin halt kein Zweirad-Typ für den Stadtverkehr.

Zitat von fish im Beitrag #95
S1 ist für mich inzwischen ein unbefriedigender Kompromiss, während S2 und D doch weit genug auseinanderlegen, um einerseits Entspannung (bei D) zu spüren und andererseits ein wenig mehr "Kick" (S2) zu liefern.

D liegt zum Warmfahren ein, für alles andere brauche ich hier im Landstrich mind. S1, wenn ich mich nicht wund tippen will. Und wie bereits gesagt, S2+3 sind mir zu dröhnig bei diesem Motor. Ich kann nur den Drehzahlbereich von 3-5000 goutieren, darunter und darüber sagt mir nicht zu. Bei meiner Fahrweise würde ich in S2 für meinen Geschmack zu oft jenseits von 5000 landen. Kann sein, ich fahre oft genug immer noch so, wie ich es mir auf der Kawasaki ER-6n angeeignet habe, das hat mich wohl geprägt (mehr, als ich vermutet hätte, scheint's).

Zitat von fish im Beitrag #95
Inzwischen bin ich allerdings auf langen Strecken über 120/150 km mit der Sitzposition trotz diverser Umbauten nicht mehr so zufrieden - die begehrlichen Blicke in Richtung AT häufen sich ...

Verstehe das vollkommen. Ich habe zwar eine Komfortsitzbank, aber auf längeren Wegstrecken werde ich auch hibbelig, weil ich mich mit der Zeit etwas eingeengt fühle. Ein wenig mehr vor- und zurück wäre nicht übel, aber das ist bedingt durch meine Bauart und jener der X nicht möglich. Auch meldet sich nach einer Weile das Kreuz, und es kommt zu unfreiwilligen Fahrpausen. Ich muss dann gelegentlich an die VFR denken, da war man etwas über den Tank gespannt, aber der Rücken war fein entlastet (und das Fahrwerk ist wirklich gut). Leider diese Sache mit dem Kniewinkel dazwischen gehauen. Hätte so schön sein können. Auch das lässt mich vor einem Wechsel zurückscheuen. Was soll ich hintenan stellen, Arthrose oder Bandscheibenvorfall? Pest oder Cholera? Ein Fahrzeug, dass sowohl das eine wie das andere Zipperlein schont, das will mir nicht übern Weg laufen. Und was ich finde, gefällt mir nicht gut genug oder ist (noch) ziemlich (zu) teuer oder kann gegen das Gesamtpaket NC-X nicht anstinken. Oder alles zusammen.

Möglicherweise warte ich auf eine neue NC, eine, die vermutlich nicht nur mich glücklich machen könnte.

Gruß
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RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#97 von Maddoc ( gelöscht ) , 31.05.2018 17:37

Hmmm....
So unterschiedlich sind die Welten.
Ich habe inzwischen auch knapp 7000km auf der X und kann die ganzen kleinen Probleme nicht nachvollziehen.
DCT funktioniert hier zuverlässig, bin meist in D unterwegs mit wenigen Eingriffen, meist nur runterschalten vor Kurven oder am Ortsschild.
Selten S2 eher S3 vor dem Überholen oder vor schnellen Kurven.
Durch das Antippen ist ja alles sofort am Start.
Wenn es aber mal wirklich zügig sein soll fahre ich rein manuell, habe mir das Display auch entsprechend eingestellt, so daß ich immer knapp vor dem Begrenzer schalten kann.
Strecken über 300km bereiten keine Probleme, der Hintern spielt mit.
Und seit ich die Batzen-Scheibenverstellung habe gefällt mir auch die Sitzpositzon.....einfach aufrecht.
Vielleicht habe ich auch einfach nur die passende Größe.....185cm/ 75 Kilo


Maddoc
zuletzt bearbeitet 31.05.2018 17:38 | Top

RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#98 von X-Man ( gelöscht ) , 31.05.2018 20:28

Zitat von Maddoc im Beitrag #97
So unterschiedlich sind die Welten.

Ja, die Spreizung zeigt sich im Detail.
Zitat von Maddoc im Beitrag #97
Ich habe inzwischen auch knapp 7000km auf der X und kann die ganzen kleinen Probleme nicht nachvollziehen.
DCT funktioniert hier zuverlässig, bin meist in D unterwegs mit wenigen Eingriffen, meist nur runterschalten vor Kurven oder am Ortsschild.

Oft haben die kleinsten Ursachen die größten Auswirkungen.
Mein DCT funktioniert auch zuverlässig. Aber das ist vielmehr eine Angelegenheit von Mechanik kontra Intuition. Das Getriebe soll ziemlich genau dann schalten, wenn ich es will, und es soll möglichst eine Punktlandung sein. Ich mag diesbezüglich keine Überraschungen. Auch soll das möglichst ohne manuelle Eingriffe vonstatten gehen, warum hätte ich mir sonst so eine Technik zulegen sollen? Dahin rollen und das Getriebe einfach machen lassen, ist nicht mein Ding - das ist ein Roller-Ding, also nicht meins. So betrachtet, kann DCT eine echte Herausforderung darstellen. Ich mag sowas. Und nein, natürlich ist es bezüglich DCT nicht Sinn und Zweck, solche Überlegungen anzustellen bzw. "gegen das System" zu arbeiten. Ich ticke da halt anders.
Zitat von Maddoc im Beitrag #97
Durch das Antippen ist ja alles sofort am Start.

Das ist mir zu einfach, schlicht und ergreifend. Ich fühle mich genötigt, wenn ich das machen muss. Das kommt mir dann vor wie eine Fehlerkorrektur, wobei dieser "Fehler" von mir verursacht wird, nicht vom DCT, wohlgemerkt. Und ständig die Kavallerie rufen ist doch auch doof.
Zitat von Maddoc im Beitrag #97
Wenn es aber mal wirklich zügig sein soll fahre ich rein manuell, habe mir das Display auch entsprechend eingestellt, so daß ich immer knapp vor dem Begrenzer schalten kann.

Oh, im S1 bin ich oftmals schon sehr zügig unterwegs, und mit der X kann man da schon arg in die Kurven reinbremsen und wieder rausfeuern. Das Klickerklacker der Gänge rauf und runter macht dann auch sehr viel Spaß (die Schmelzspuren an den Stiefelsohlen mehren sich - die Sportrasten sind wohl zu kurz).
Zitat von Maddoc im Beitrag #97
Strecken über 300km bereiten keine Probleme, der Hintern spielt mit.
Und seit ich die Batzen-Scheibenverstellung habe gefällt mir auch die Sitzpositzon.....einfach aufrecht.

Mit meinem Allerwertesten habe ich auch keine Probleme. Es sind die Bandscheiben. Einfach aufrecht sitzen über einen längeren Zeitraum ist für mich pures Gift, da hilft auch diszipliniertes Rückentraining nur wenig (ich habe jobmäßig eine sitzende Tätigkeit, 40-Stunden-Woche).
Zitat von Maddoc im Beitrag #97
Vielleicht habe ich auch einfach nur die passende Größe.....185cm/ 75 Kilo.

Das könnte durchaus sein. Seltsamerweise fühlte ich mich auf der VFR, die ja schon so eine Art Bückeisen ist, wesentlich komfortabler untergebracht, als auf der NC-X, wie ich neulich mal resümieren musste, dem für mich ungesunden Kniewinkel zum Trotz. So rein anatomisch passte das - für mich - besser. Noch vor einem halben Jahr hätte ich darauf geschworen, dass es umgekehrt ist. Es ist wie seinerzeit bei der Arthrose, die Schmerzen kommen schleichend und nisten sich irgendwann ein. Nicht so schlimm, wie damals auf der Kawa, aber sie sind da und wollen nicht weichen. Bin inzwischen dazu übergegangen, Fahrpausen von 1-2 Tagen einzulegen.

Gruß
Jörg


X-Man

RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#99 von Sigi64 , 31.05.2018 23:32

Motorradfahren ist einfach für uns Ü50-Junx nicht das gleiche wie früher.
Auslöser und gleichzeitig Linderung der Zipperlein.

Die Raucher unter uns haben's da gut - müssen alle 100 km eine Pause einlegen. ;)


https://www.youtube.com/@thestonegateroadrunner7305


 
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zuletzt bearbeitet 31.05.2018 | Top

RE: Mein NC-Experiment Teil II ...

#100 von aGentleBiker , 01.06.2018 10:24

Ich bin gestern Tour gefahren! Jawohl! mal was anderes als Heim-Arbeit-Heim.
Geschätzt 230km, habe mir teilweise die kleinsten Nebenstrassen ausgesucht, mit den meisten Serpentinen, das macht mir am meisten Spaß. Von Baiertal bis zu Biesigheim am Neckar, etwas am Neckar entlang, dann hoch nach Löwenstein, und zurück zum Neckar, am Neckar entlang mit kurzen Ausritten ins Hinterland, nach Eberbach, und da wieder zurück.
Etwa 4 Stunden auf meiner NC gesessen das sind ca 1,5 stunden Länger als meine längste Fahrt bis jetzt. Immerwieder kurze Pausen (<5min) weil mein Handynavi sich aufgehängt hat und um nachzutanken (mich mit Wasser).

Leistung und Fahrverhalten sind für diese Strecken und für mein Können optimal! Spritverbrauch war 3,5l auf 100km. Wäre niedriger gewesen aber es macht halt Spaß aus den Kurven und Seprentinen mit Vollgas zu kommen ;)
Ich frage mich ob mehr Leistung beim Motorrad nicht frustrierend ist, mir fällt es jetzt schon schwer StVO konform zu fahren. Je besser ICH werde desto überzeugter bin ich das die Leistung eigentlich reicht.
Aber es gibt auch einige Kritikpunkte an meiner NC (manuell geschaltet):
Ich hatte 2 mal Schreckmomente in Serpentinen. In der Innenseite war ich überzeugt im 1. zu sein gebe Gas im Scheitelpunkt, und zu meiner Verwunderung ist sie im Leerlauf und kippt ... Nix passiert, aber das gibt mal Adrenalinstoss!
Nach 4 Stunden habe selbst ich, lediglich 170cm groß, Verspannung in Knien gespürt, sogar etwas Druck am Po. Aber was ich HEUTE NOCH spüre sind die Finger der Kupplungshand!
Oft wurde in Testberichten kritisert das Kupplung der NC schwer geht. Das habe ich gestern nach 4 Stunden fahren auch gemerkt... Bei den 20-60min fahrten merkste davon nix...
Ja die DCT Fahrer haben das Problem nicht, dafür muss ich mich nicht entscheiden ob D oder S ;) vielleicht sind meine wirklich kleinen Hände auch nicht optimal für diesen Kuplungshebel...
Bilder Folgen im anderen Thread!



 
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