Herbst und Winter sind lese-anfällige Zeiten. Nun sind erneut ein paar Heinlein-Bücher dran.
Nach u.A. "Farnhams Oase" lese ich gerade mal wieder "Fremder in einer fremden Welt" in der Vollversion,
also ohne die Kürzungen und Zensuren der zuerst veröffentlichten Version.
Heinlein war damals gezwungen worden, die ursprünglich mehr als 20000 Worte umfassende Erzählung auf unter 16000 Worte zu kürzen.
Es wurden dann doch knapp über 17000. Erst nach seinem Tod konnte die ursprüngliche Version veröffentlicht werden.
Bitte keine politischen Diskussionen bez. Heinlein!
Man kann seine Stories spannend und unterhaltsam finden, ohne seine Ansichten zu teilen.
Im nächsten Herbst sind dann evtl. nochmals die drei Foundation-Trilogien (von Asimov und den drei B's) dran:-)
Wobei die Beschreibung der mentalen (bzw. elektronischen) Inkarnation Voltaires doch recht anstrengend zu lesen,
aber erhellend bezüglich der Intentionen Voltaires ist.
Keine Sorge, die Voltaire-Lastigkeit findet nur in einem der drei B-Romane statt (Brin, Bear, Benford).
Die anderen Foundation-Romane von Asimov und den anderen B's sind etwas weniger verkopft;-)
Wer es ein bischen moderner mag, dem sei "Der Marsianer" von Andy Weir empfohlen!
Sehr intensiv. Man fühlt sich ein wenig an Dr. Rodney McKay aus SG Atlantis erinnert,
was die Klugscheisserei angeht, allerdings hat Mark Watney spürbar mehr Humor.
Das Buch wurde später von Ridley Scott mit Matt Damon verfilmt. Ebenfalls empfehlenswert.