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Reifendruck

#1 von JOBSI67 , 19.06.2018 22:03

Hallo zusammen,
ich erstelle mal dieses neue Thema, weil ich dazu nichts gefunden habe. Ist, hoffe ich, ok...
Wie haltet Ihr es mit dem Reifendruck? Ich als Führerscheinneuling und nach den ersten ca. 2000km mit der NC750S bin natürlich noch weit weg vom Grenzbereich. Damit kann ich auch keine Unterschiede im Fahrverhalten bei leicht veränderten Reifendrücken bewerten. Zur Zeit fahre ich natürlich die Hondaempfehlung mit 2,5 und 2,9 bar mit der Bridgestone Serienbereifung ohne Unterscheidung ob Fahrt mit oder ohne Sozia.
Wie sind Eure Erfahrungen und Empfehlungen?
Schon mal vielen Dank im voraus,
Jochen


 
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RE: Reifendruck

#2 von tibid , 19.06.2018 22:19

Hi Jochen, meiner Meinung nach liegst du mit der Honda Empfehlung genau richtig!
Ich mache es dennoch so: die Angaben sind ja Mindestwerte die nicht unterschritten werden sollten. Daher füll ich 0.1 - 0.2 bar mehr rein, und sobald die Werte 2.5/2.9 erreichen oder gar unterschreiten füll ich entsprechend wieder nach.
Bezüglich mehr Zuladung hab ich auch schon nachgeforscht (fahre of zu zweit und mit Gepäck), da ist es so, dass das Mehr an Gewicht eigentlich nur den Hinterreifen betrifft. Und dieser erreicht bei 2.9 die maximale Tragkraft, daher nutzt (viel) mehr Druck als die 2.9 bar nichts, ist eher sogar Kontraproduktiv.
Gruss,
Tibi


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zuletzt bearbeitet 19.06.2018 | Top

RE: Reifendruck

#3 von Pietzt , 19.06.2018 22:20

Hier sind auch ein paar Meinungen:

Luftdruck Reifen

Gruß,
Pietzt


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RE: Reifendruck

#4 von DonS ( gelöscht ) , 19.06.2018 22:42

Wenn man die Meinungen in obigem Link ließt, kommt man zum Schluß, daß das Reifendruckproblem durch Walken und Außentemperatur so kompliziert ist, daß man praktisch immer mit den falschen Drücken unterwegs ist und daher sicherheitshalber besser zuhause bleibt.

Ich befülle nach Honda Vorschrift, mache damit sicher auch alles falsch und riskiere das einfach todesmutig. 🎰


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RE: Reifendruck

#5 von KaiS , 19.06.2018 22:48

Kann Tibi nur zustimmen. Nicht immer hilft viel Luftdruck viel.
Wenn der Reifen zu "hart" ist geht geht ja auch Haftung verloren.
Also Werksvorgabe einhalten!
Bei unseren schwereren Fahrzeugen LKW und LLKW bin ich in letzter Zeit dazu übergegangen eine/mehrere höhere Tragkraftklasse aufzuziehen.
Früher hatte ich immer den Luftdruck um 0,5 bis 1 bar (oder mehr) überhöht gefahren, aber das macht die ganze Fuhre "holperig".
Jetzt fahre ich lieber den komfortablen Serienreifendruck und alles ist fluffig.
Ich weiß, dass ist nicht so ohne weiteres aufs Möppi zu übertragen - aber Serienreifendruck ist für Normalfahrer okay.


Grüße Kai
NC 750x RC 72
Beipackzettel: In meinen Beiträgen können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Witz und wissenschaftlich nicht belegten, subjektiven Eindrücken und Meinungen enthalten sein. Sollten Namen und Handlungen mit tatsächlichen Personen oder Handlungen übereinstimmen ist dies nicht beabsichtigt, sondern rein zufällig.


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RE: Reifendruck

#6 von fish , 19.06.2018 23:41

Als Alleinfahrer mit Normalgewicht kann man meines Wissens auch HINTEN etwas niedriger gehen! ZU hoher Luftdruck ist auch nicht das Wahre.


Liebe Grüße von Fish

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RE: Reifendruck

#7 von alprider , 20.06.2018 07:01

wenn täglich unterwegs bist merkst den allfälligen normalen Luftverlust innerhalb 4-5 Monaten fast nicht (ev. ca 0.3)....und als Neuling wahrscheinlich noch weniger.......(es sei du kontrollierst den Druck öfters bzw nicht wie ich...smile )

bzw mehr oder weniger Druck hat Auswirkung auf das Einlenk - und kurvenverhalten.....

und sonst kannst ja bewusst z.b. mal 0.3 mehr/weniger hinein tun.....hinten oder vorne oder wie auch immer.....


.
Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist
.


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RE: Reifendruck

#8 von Lorenz , 20.06.2018 08:32

Hallo,

gerne gebe mal mein Wissen zu dem Thema weiter. Mein Wissen hat sich so im Laufe von vielen Jahren angesammelt. Technisch bin ich nämlich auch nur ein totaler Laie:
Der Reifendruck, den der Fahrzeughersteller (Honda) angibt gilt nur für die Serienbereifung. Grundsätzlich gilt die Empfehlung de Reifenherstellers. Das ist ja auch logisch. Nicht alle Reifen haben z.B. gleich harte oder weiche Reifenflanken und Gummimischungen. Zusätzlich ist der empfohlene Luftdruck abhängig von der Beladung und der Geschwindigkeit. Wer viel schnell unterwegs ist und / oder mit voller Beladung sollte einen etwas höheren Luftdruck wählen. Gemessen wird bei kalten Reifen, also vor der Fahrt.

Wenn ich neue Reifen bekomme suche ich auf der Homepage des Reifenherstellers nach dem empfohlenen Luftdruck für diesen Reifen auf meinem Motorradmodell. Damit liegt man immer richtig. Durch etwas experimentieren im Bereich von vielleicht 0,2 bar mehr oder weniger kann man seinen persönlich besten Luftdruck herausfinden.

Ich hatte bis vor 2 Wochen den Michelin Pilot Road 4 auf meiner NC und fuhr mit dem empfohlenen Luftdruck von 2,5 / 2,9 bar. Bei um ca. 0,2 bar geringerem Luftdruck hatte ich in manchen Kurven ein schwammiges, unangenehmes Gefühl. Bis ich den Luftdruck wieder erhöhte. Der TÜF-Prüfer fragte mich nach meinen Erfahrungen mit diesem Reifen. Er berichtete, dass er ebenfalls dieses schwammige Gefühl hat, wenn er aus Kurven kräftig herausbeschleunigt. Die Reifenflanken dieses Reifens wären relativ weich. Michelin hat darauf reagiert und beim Road 5 die Karkasse an den Flanken verdoppelt. Michelin empfiehlt auch für den Road 5 2,5 / 2,9 bar. Vor 2 Wochen nun wurde auf meine NC der Road 5 aufgezogen. Ich fragte dann den Werkstattmeister, auf wieviel bar er die Reifen aufgepumt hätte. Er sagte, auf 2,4 / 2,7 bar. Ich erwähnte die Empfehlung 2,5 /2,9 bar von Michelin. Er sagte, den Druck füllt er in Reifen von Motorrädern, die 50 kg schwerer wären, als die NC. Ich sollte es ruhig mal mit seinem Druck probieren. Ich habe es probiert. Ich bin sehr zufrieden mit seinem Druck von 2,4 / 2,7. Ich habe überhaupt keine Probleme in den Kurven, aber durch den geringeren Luftdruck eine viel bessere Eigendämpfung im Verhältnis zum hart aufegepumpten Road 4. Man könnte meinen, ich hätte ein neues, besseres Fahrwerk bekommen.

Lorenz


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RE: Reifendruck

#9 von joc_rt , 20.06.2018 08:47

Ich prüfe bei jedem meiner Fahrzeuge Ölstand, Reifenluftdruck und Kettenspannung
mindestens alle 3 Wochen. Bei den Heidenaus der Monkeys halte ich mich an Erfahrungen
aus dem Forum, bei der BMW, Fazer und NC an die Vorgaben der Reifenhersteller und
ich weiss auch welche Maschine etwas Luft oder Öl verliert. So kann meine Familie
und ich jederzeit mit jedem Mopped mit gutem Gefühl losfahren.


auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt


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RE: Reifendruck

#10 von fish , 20.06.2018 15:53


Liebe Grüße von Fish

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RE: Reifendruck

#11 von NC75 , 22.06.2018 17:55

Beim ADAC Sicherheitstraining haben sie mir gesagt das eine leicht erhöhter Fülldruck bessere Fahr- und Bremsleistungen gibt. Ein wenig Einbußen von Komfort aber davor sichere Fahrleistungen. Erhöhen mit 0,2 über die Herstellerangabe reicht aus. Seitdem mach ich das mit meine Autos und jetzt auch’ s Moped. Gefällt mir gut, sicherlich bei die Autobahnfahrten die es zur Arbeit gibt. Also V 2,7 und H 3,1 Bar.


Gruß, Paul
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
BMW 220d Coupe (F22) (2015), M-Ausstattung, 4-zylinder, 190PS, Estorilblau Metallic
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RE: Reifendruck

#12 von nc-ruhr , 22.06.2018 19:51

Also ich fahr mit 2,4 vorne und 2,6 hinten, Michelin Pilot Power 2CT, null problemo, super Eigendämpfung


VG

Rainer


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RE: Reifendruck

#13 von fish , 22.06.2018 20:01

Vorne nach Werksangabe (2,5), hinten im Sommer um 0,2 weniger wg. Komfort. Perfekt. (TCK 70)


Liebe Grüße von Fish

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RE: Reifendruck

#14 von Seppele , 23.06.2018 13:25

Fahre meine 750X mit Pilot Road 4 und habe vorne und hinten - wie bei meiner alten schweren Z1300 - jeweils 3,1 bar drin.
Damit ist die Z1300 fast schon handlich, die über 100 kg leichtere 750er fällt dagegen "fast spielerisch" in Kurven rein, saugt sie geradezu an - besonders wenn die Reifen noch jung sind.
Bin nicht mehr der schnelle Kurvenhetzer, aber diese Leichtigkeit beim Durchfahren von kurz hintereinander folgenden oft engen Links-Rechts-Links-Rechts-...-Passagen hier auf der Alb macht dadurch sowas von Vergnügen ..., muss eigentlich kaum mit dem Körper "mitarbeiten".
Ja, bin die PR4 auch schon vo. mit 2,5 und hi. mit 2,7 gefahren, das Moped war damit deutlich spürbar "weicher" i. S. v. komfortabler, aber in diesen Kurvenkombinationen braucht es tatsächlich mehr aktives Zutun und das ist auf den vielen Albkurven - oder wie jetzt in Bebra auf den Strecken rund um den Rennsteig nicht mein Ding ...

Gruß
Seppele


Grüße aus Esslingen
Seppele


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RE: Reifendruck

#15 von Lorenz , 23.06.2018 19:25

Hallo,

in Sachen leichtes Handling in den Kurven merke ich zwischen dem Pilot Road 4 mit höherem Luftdruck zum Road 5 mit niedrigerem Luftdruck wenig bis keinen Unterschied. Aber einen deutlichen Unterschied im Komfort.


Lorenz


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