Hi,

der Titel klingt doof, aber was besseres fällt mir momentan auch nicht ein:-)
Ein kleines Fazit über Teiletausch, bzw. "Tuning", oder Veränderungen im letzten Jahr.
Um was gehts?

- Bremsscheibe vorn, Brembo
- Bremsbeläge verschiedener Hersteller
- Kettenblatt mit einem Zahn mehr (40, statt 39) von PBR
- DCT-Mimimi....
- Schlüssel nach art einer gebogenen, gelben Frucht

Fangen wir an:


Bremse Vorn:

Ach, wie war das Theater Große... "Da gehören Sinterbeläge drauf....", "Du kannst doch keine Bremsscheibe abschleifen....", "Rost, sie rostet, neeeiiinnnn...." Um was gehts? Thema Bremsscheibe vorn und deren Ersatz. Der Verschleiß fordert seinen tribut, so musste es eine neue Bremsscheibe geben, aber nicht mitten im jahr, es waren ja auch noch deutlich 4mm auf der Scheibe drauf, auch wenn die Mikrometerschrauber (Mikrometer?) 3,xx zeigte. Knut schrieb es schon: Die absolute Zahl.... Honda ätzte auf die Scheibe "Th min. 4mm" ein, nicht Th min. 4,00mm". So war die Scheibe mit 3,9xmm noch voll in den 4mm drinnen.
Das Problem tauchte aber nicht mit untermaß auf, sondern mit einem furchtbar nervigen Grat, am oberen Rand der Bremsscheibe (betrachtet man die Scheibe von unten, dann ist der Grat am unteren Rande der Scheibe). Beim Reifenwechsel musst man die Bremsbeläge sehr weit im Sattel Zurückdrücken, um den Sattel mit den Belägen drinnen, über die Scheibe abziehen zu können. Ohne Schraubendreher ging da nix.
Kurzerhand nahm ich also eine der vielen vorhandenen Winkelschleifer zur Hand, pelzte eine 120er Inox-Fächerscheibe drauf und machte dem Grat den gar aus, ich schliff ihn einfach weg. So bekam ich den Sattel zukünftig problemlos wieder über die Scheibe abgezogen.
Ehrensache, dass dafür die Scheibe runter musste. Mit dem Schlagschrauber eine sache von einer Minute. Das wieder montieren dauerte 2 Minuten, weil ich Schraubensicherung und Drehmomentschlüssel holen musste.
In dem zuge kamen auch gleich neue Beläge drauf. Marke: "Saito". Gekauft während des Treffens in Bebra 2020. Ja, mein Fehler.... Hatte ich doch schlicht vergessen (oder keine Lust mehr?) die fast fertigen Beläge vor der fahrt zu erneuern.... So sei es.... Ich habe mir in Fulda oder Kassel bei Louis einen Satz der Billigsten Beläge gekauft, die die auf Lager hatten. Organische Saito, umgelabelte "Ferodo"-Beläge. Diese Beläge kamen 2020 noch nicht zum Einsatz.

1. Hatten die fast abgefahrenen Beläge Bebra überstanden.
2. Hatte ich nach Bebra 50% benutzte Beläge von Brembo (Blaue Carbon-Ceramic) draufgeklatscht.

Häh??? Warum hat der Kerl angefahrenen Beläge rumliegen? Weil ich vor einer Großen Tour frische Beläge drauf haben wollte, also genau das, was ich vor Bebra 2020 vergessen hatte..… Die halb abgefahrenen Beläge waren zu schade zum Wegwerfen. Tipp: Vor der Wiedermontage auf einem Bandschleifer oder einem Großen Stück Schleifpapier auf ebener Fläche kurz abziehen, sehen dann aus wie neu, nur nicht so sauber.
Aber ich war nicht der einzige, der vergaß vor Bebra frische Bremsbeläge zu montieren, andere musste während des Treffens wechseln :-)

So wurden die Organischen Ferodo-Beläge, alias Saito, im Sommer 2021 mit der noch maßhaltige (4mm) Bremsscheibe gepaart....

Sommer? Es war Juli 2021 und ich war auf dem Weg nach Waldow-Brand, bei Lübben (oder Lübbenau?) zum Kurventraining.
Was ich vergessen hatte: Neue Beläge auf gut genutzter Scheibe = Laaaaange einlaufphase. 15 Km von zu Hause weg wurde ich daran erinnert, die Kurve habe ich noch bekommen, war nur überrascht das vorn so wenig Bremskraft erreichbar ist. Die Bremskraft stellte sich auf der Rennstrecke rasch wieder ein. Die Bremsscheibe, mir ihren "Saturn-Ringen", also den leicht überhitzen stellen, aufgrund das sie arg riefig war und die Beläge sich natürlich in die Riefen einschleifen mussten , sah richtig ccol aus.

Im Winter 2021/2022 war es dann soweit, die Bremsscheibe mit den leicht benutzen Ferodo, alias Saito-Belägen durfte runter. Die "Schallplatte" wie ich die neue Scheibe, aufgrund ihrer LP-Typischen Verpackung, nannte war schon geliefert. Die Beläge seit 2016 im Hauseigenen Lager für Bremsbeläge lagernd. Es sollten, nachdem ich ja vorne keine Organischen drauf machen sollte, weil... Eigentlich warum? Achso.…

- Da waren Original Sinter Beläge drauf
- Organische Beläge überhitzen in den Alpen
- Nur eine Bremsscheibe, da müssen Sinter drauf

...Diesmal Sinter-Beläge werden. Rote Brembo Sinter-Beläge, passend zur roten, aber runden Bremsscheibe von Brembo waren schon bereit gelegt. Also drauf damit.
Fazit: Ich merke mit den Sinterbelägen keinen unterschied zu den eingefahrenen Organischen Belägen. Nix, null-komma-nix. Doch, halt!!! Die neuen Beläge mussten sich auf der neuen Scheibe nicht lange einschleifen. 1 Km? Ganz neues Gefühl :-)
Nur die Scheibe sieht auf den ersten 12.000 km schon riefig aus, nicht stark, aber sichtbar und ein bisschen fühlbar. Macht nix, kam „nur“ 99€. Die eingeätzten Th min. 4,5mm sind bestimmt ein Druckfehler, vor 4,0mm wird da nix gemacht. Die Honda-Scheibe durfte das auch. Hahahaha….

Warum nun Rost? Ja, die Scheibe Rostet, wenn das Krad steht. Das führt zu ganz vielen furchtbaren 1-Stern-Bewertungen bei diversen Shops Aber: Das Original, egal ob auf NC oder CBF, rostet ebenfalls…. Also. So what.



Kettensatz:

Anfang September 2021 wurde auch ein neuer Kettensatz fällig. Es wurde wieder eine DID ZVMX-2. 17er Ritzel von JT-Sprocket. Das Kettenblatt sollte einen Zahn mehr bekommen, damit die Karre ein bisschen mehr Anzug hat. Mmhhh…. 40 Zähne von JT sind nicht zu bekommen, dann halt ein Kettenblatt von PBR, einem Italienischen Stahl-Ausstanzer.

Der erste Mut-Ausraster: Der freundliche und Autorisierte Honda-Vertraghändler-, bzw. dessen Werkstatt in Person eines voll Talentierten und gefühlserhabene Mechanikers, hat eine Mutter des Kettenblattträgers dermaßen angebrummt, dass diese die Hufe hochgerissen hat….
„Pudelhäufchen“ (um politisch korrekt zu bleiben). Ich weiß noch, ich habe mich auf meinen Roller geschwungen und bin zum Örtlichen Schrauben-Heinz (der nicht Heinz sondern Fleischer heißt) gefahren und habe eine Mutter M12x1,25 oder 1,5? verlangt. M12 Feingewinde. Hatte der da. Gleich 5 stück, mit U-Scheibchen. 108Nm steht in der Honda-Werkstatt-Doku…. Mich wundert nix. Mit 80 Nm hälts auch. Der Stehbolzen selber war intakt, die Mutter war weicher.

Das PBR-Blatt ist Müll. Die Zentrierung hat 2mm Luft, ist also keine Zentrierung. Was passiert so? Die Ketten macht einen auf „übelst ungleichmäßig gelängt“.
Wird wohl die nächsten Tage (Februar 2023) mit einem 41er Blatt von JT gerichtet.

Aber was bringt ein Zahn mehr hinten drauf? Viel! Die Einstellerschrauben gucken weit weniger raus…. Und sonst? Das wars. Mehr merke ich nicht. OK, ein Zahn mehr hinten, ist ca. 35-40% von einem Zahn weniger vorn. Selbst mit zwei Zähnen mehr, wie demnächst mit dem 41er Blatt, bin ich noch unter dem einen Zahn weniger vorn. Das kleine Ding hat nur 17 Zähne, dem will ich nicht noch einen „ziehen“.
Auf alle fälle muss ich das Ritzel im Zuge dessen gleich Drehen, damit es gleichmäßiger verschleißt. Oh, was wird man mich in der Luft zerreißen. Schließlich hat sich die Kette schon 12.000 Km auf das Ritzen eingelaufen. Ja und? Nun kann sich die Ketten auf die fast unbenutzte „Schubseite“ des Ritzels einlaufen.

Wenn das neue Kettenblatt funktioniert, dann bleibt es auch für immer drinnen. Was soll daran kaputt gehen? Das alte 39er Kettenblatt von JT war weit über 40.000 Km drauf und hatte nix, kein verschleiß, welcher das austauschen nötig machen müsste.


DCT-Mimimi…

Mayday-Maydaay! Fehlercode 52! DCT-750X am Absturz….

Irgendwas hat das PGM-Steuergerät (Beim DCT nennt sich das Steuergerät PGM, ansonsten ist „nur“ eine ECU“ verbaut) mit dem Leerlaufschalter, irgendwas passt ihm nicht.

Fehlerbild: Nach der fahrt schaltet man von „D“ in „N“ und bekommt einen Blinkenden Strich als Fehlermeldung. Nach einschalten der Zündung blinkt gleich der Strich in der Ganganzeige, das Motorrad lässt sich ohne die Bremse zu betätigen und/oder ohne einklappen des Seitenständers nicht starten.

Das PGM ist sich also nicht sicher, ob sich das Getriebe wirklich im Leerlauf befindet. Die Neutral-LED, die auch vom Leerlaufschalter bedient wird, leuchtet aber auf.
Diagnose: Der Leerlaufschalter, der kein richtiger Schalter ist, sondern nur ein Federnd gelagerter, beweglicher Stift, hat einen unterschiedlich hohen Übergangswiderstand. Das PGM bekommt Masse von der Schaltwalze, über den „Schalter“. Auf der Schaltwalze ist ein kleiner Höcker drauf, der im Leelrauf auf den Stift drückt und dadurch eine leitende Verbindung herstellt.
Das PGM misst den Widerstand im Stromkreis zwischen Masse und dem Eingang des Leerlaufschalters im/am PGM. Ist der Widerstand etwas zu hoch, interessiert es zwar die LED im Cockpit nicht, die Leuchtet wie immer „Grün“, aber das PGM ist der Meinung hier stimmt was nicht, ich starte nicht, ohne dass ich zusätzliche Sicherheiten bekommen. Es könnte ja ein Gang eingelegt sein….

Ich habe nun einen neuen „Schalter“ verbaut. Dazu muss einiges am DCT-Motor weggebaut werden.
Der Schalter mit Dichtungen kam 65€. Mal gucken obs hilft.
Gut das ich das Schalt-Untersetzungsgetriebe mal zerlegt habe…. 2-4 gr. Fett schreibt Honda da vor, ich habe das resultat davon gesehen, keine Minute zu früh….. 2-4 gr……. Warum nicht gleich trocken zusammenbauen?
Ich habe nach Reinigung der Drei Zahnradelemente (es musste eine ausgehärtete, stinkende, klebrige Masse, wahrscheinlich Festtreste und Rostansätze beseitigt werden) ca. 50 gr. Fett in das Gehäuse gepackt -Sorry Honda…..

Den DCT-Schaltmotor habe ich auch zerlegt und gereinigt…. Heilige Maracuja…… Soviel Schwarzer Abrieb von Bronzekohlen, die eigentlich anderen Abrieb hinterlassen, habe ich lange nicht mehr in einem Bürstenmotor gesehen. Der Kollektor (Schleifring) sah furchtbar riefig aus, aber ich denke, dass ist so gewollt um die Übertragungsfläche zu vergrößern.
Nun schnurrt der Motor genauso wie vorher auch.
Dumm nur: Honda bietet keine Ersatzteile an. Der DCT-Schaltmotor im ganzen kostet lediglich 480€. Chinesen bietet einen Nachbau für 60€ an, den werde ich mir mal gönnen und zerlegen.


Gelbe Früchte am Schlüsselbund:

Das Schlüsselerlebnis, oder: Eine Bannane am Schlüsselbund: Manch einer hat sich ja den NC-Schlüsel schon abgebrochen, meiner sieht noch recht gut aus. Einer meiner CBF-Schlüssel sieht aber übel aus.
Honda verlangt für einen neuen kodierten (mit Transponder) Schlüssel ziemlich zu viel Geld.
Der Örtliche Schlüsseldienst in der „Großen Kreisstadt“ hat mir den Schlüssel nachgemacht, was 20€ gekostet hat. Zu Hause habe ich das Emblem des Honda-Original-Schlüssel entfernt und voilá: Dahinter ist der Transponder mit gummiartigen Kleber eingeklebt. Also fix den Transponder befreit und in das vorgesehene Fach (mit roten Deckelchen) des neuen, nachgemachten Schlüssels gesteckt und zugedrückt.
Funktioniert Tadellos.

Noch fragen?
Achso: Links zu den verwendeten Produkten im Anhang. Wenn es YouTube wäre:
„Bitte gebt mir einen Daumen nach oben, Abonniert meinen Kanal und kauft was aus der Liste. Es kostet Euch nichts, Ihr unterstützt mich aber… Bla bla bla…. Kotz.

Viele Grüße, Alex

https://www.makita.de/product/9558nbrz.html
https://www.amazon.de/PFERD-F%C3%A4chers...C73&sr=8-6&th=1
https://www.kettenmax.de/brembo-bremssch...-oro-37803.html
https://www.kettenmax.de/brembo-bremsbel...j.14-51829.html
https://www.louis.de/artikel/saito-brems...number=10044300
https://www.kreissler24.de/shell-gadus-s...t-kpf2k-20.html
http://www.jtsprockets.com/catalogue/part/JTR1316/
https://www.bts-motorradteile.de/Honda-N...0z17152261.html

Danke für Deinen langen Text, ich fand ihn sehr interessant, gerne mehr davon 👍.

Viele Grüße,
Jochen

Würde vorne keine Sinterbeläge verwenden, sondern organische, zb die blauen Brembo, der Scheiben Verschleiß ist mit Sinter höher und die organischen bremsen weicher, besser dosierbar

Hi Urbi,

genau so ist das. Haben einige inzwischen auch festgestellt, nachdem es eben lange zeit hieß: "Da gehören gefälligst Sinterbeläge drauf"... "Organsiche Beläge sind Pfusch".... "Wer sich Sinter nicht leisten kann der sollte Fahrrad fahren"..... Und so weiter, und so fort...

Viele Grüße, Alex

"Aber was bringt ein Zahn mehr hinten drauf? Viel! Die Einstellerschrauben gucken weit weniger raus…. Und sonst? Das wars. Mehr merke ich nicht." Sehe ich auch so, einfach mal im fünften Gang bleiben, bringt mehr...

Weiß jetzt gerade nicht so genau aber irgendwas ist da, in oder zwischen deinen Zeilen

Aber gut weil du so nett gebeten hast, hier dein

Erwischt :)
Das gebettel mit Daumen und so ist natürlich nur Spaß....

Hallo Zusammen,

heute kam das neue Kettenblatt von JT. Mit 41 Zähnen noch weit weg vom Leibnitz Butterkeks,aber 2 Zähne mehr als Original. Die Einstellschrauben schauen noch eine Umdrehung raus, die nächste Kette bekommt ein Glied mehr. Wobei: Fährt sich die NC mit kürzeren Radstand jetzt Agiler?
Das JT-Kettenblatt sitzt wie "Arsch auf Eimer", passt genau auf den Kettenblattträger drauf ohne zu eiern.
Probefahrt habe ich auch gemacht und nun merkt man einen unterschied: Ich komme aus der Einfahrt besser den Berg hoch, mit weniger Gas. Lassen wir mal die warme Jahreszeit kommen, dann gibt es noch ein Abschlussfazit dazu.
Einen Ölwechsel habe ich nioch hinterher gemacht. Den kürzesten Intervall ever: 28 KM. Beim tausch des Leerlaufschalters ist Bremsenreiniger und auch Schmutz durch eine Ölrücklaufbohrung in den Motor gekommen, dass wollte ich wieder raus haben.
Öl und Filter habe ich immer in ausreichenden Mengen "auf Lager".
Was kam der Ölwechsel? ca. 30€.

Viele Grüße, Alex

Hallo,
Thema: "1 Zahn mehr oder weniger."
Konstrukteure im Maschinenbau (auch Motorrad-Konstrukteure) bevorzugen nicht umsonst eine ungerade Zähnezahl bei treibenden und angetriebenen Zahnräder.
Bei einer geraden Zähnezahl trifft sich ein fehlerhaftes Kettenglied (ungleiche Längung oder fehlende Kettenrolle) immer wieder mit dem gleichen Zahn.
Das würde zu ungleichmäßiger Abnutzung an diesem Zahn führen. Ebenso würde ein deformierter Zahn immer wieder auf das selbe Kettenglieder "stoßen".
Bei ungleicher Zähnezahl trifft jeder Zahn jedes Kettenglied (nach einer Weile).
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Wechsele ich das Kettenblatt von 39 auf 40 Zähne, verändert sich die Übersetzung um 2,5 %.
Bei gleicher Motordrehzahl bin ich dann nicht mehr 60 km/h schnell, sondern 61,5 km/h.
Diesen Unterschied bemerke ich nicht mal beim Blick auf den Tacho.
Aber zugleich vermindere ich bei gleicher Motordrehzahl das Drehmoment (Zugkraft) am Hinterrad um 2,5 %. Auch das merke ich nicht.
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Nun hat Alex ein Kettenblatt mit 41 Zähnen aufgelegt. Der Nachteil der geraden Zähnezahl entfällt. Der Übersetzungsunterschied vedoppelt sich von 2,5 % auf 5 %.
Auch die Verminderung des Drehmomentes verdoppelt sich auf 5 %. Diese Verminderung kann ich am Gasdrehgriff kompensieren.
Das würde zu einem höherem Spritverbrauch führen
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Ich würde diese 2,5% und vielleicht auch die 5% Veränderung nicht bemerken.
Aber . . . natürlich bemerke ich alles, wenn ich etwas bemerken möchte.

Reinhard

Beachte: Kettenblatt ist hinten. Demnach ist die Geschwindigkeit und Drehmomentänderung entgegengesetzt. Ich werde langsamer als Tacho und habe dafür mehr Drehmoment. Solange der Tacho so nicht mehr als 14% vor geht ist ok und mehr Anzug kann sich vlt nett anfühlen. Mit dem langen "Overdrive" 6. hält sich wahrscheinlich auch der Mehrverbrauch durch höhere Drehzahl in Grenzen. Last müsste dafür ja auch etwas sinken, da mehr Drehmoment.

Ich komm bisher gut klar und fahre so viel gemächliche Strecke, dass ich wohl mehr von der langen Endübersetzung profitiere.

Zitat von DJK94 im Beitrag #10

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Beachte: Kettenblatt ist hinten. Demnach ist die Geschwindigkeit und Drehmomentänderung entgegengesetzt. Ich werde langsamer als Tacho und habe dafür mehr Drehmoment. Solange der Tacho so nicht mehr als 14% vor geht ist ok und mehr Anzug kann sich vlt nett anfühlen. Mit dem langen "Overdrive" 6. hält sich wahrscheinlich auch der Mehrverbrauch durch höhere Drehzahl in Grenzen. Last müsste dafür ja auch etwas sinken, da mehr Drehmoment.
Ich komm bisher gut klar und fahre so viel gemächliche Strecke, dass ich wohl mehr von der langen Endübersetzung profitiere.

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Und ich würde vermuten, dass die Geschwindigkeit über den Raddrehzahlsensor ermittelt und somit weiterhin korrekt angezeigt wird.

Moin,

nein, die Geschwindigkeit wird vom Gesxhwindigkeitssensor im Getriebe ermittelt. Die Raddrehzahlsensoren werden aber dennoch vom PGM fürs DCT ausgewertet (warum auch immer...) und bei zuviel abweichung gibt es fehlermeldung.

Viele Grüße, Alex

Diese Basteleien an der Übersetzung ziehen sich ja durch die Foren, nicht nur hier. Klar gibt es Geläuf, bei denen ein Gang dann besser "passt", an meinem Fahrrad habe ich auch so lange gebastelt, bis es sich "gut angefühlt hat" und ich nicht irgendwo "zwischen zwei Gängen" gelandet bin - leider ändert sich das Empfinden nach Tages- und Jahreszeitform und die Änderungen bewegen sich im Bereich 5-7% bei Gangsprüngen von 13-15%, also um Bereich "halber Gänge".

Beim Auto und Motorrad bin ich - bei meiner Fahrweise - bestrebt, immer so wenig Drehzahl wie gerade nötig zu fahren - das schont den Motor und senkt den Verbrauch. Wenn ich mehr Leistung brauche und daher mehr Dehzahl benötige, schalte ich eben runter. Im normalen Fahrbetrieb auf Landstraßen bin ich irgendwo zwischen 2000 und 4000/min unterwegs, Beschleunigungsphasen mal außen vor. Da machen 2,5% irgendwas zwischen 50 und 100/min Drehzahländerung aus. Ich bezweifle ernsthaft, dass dies einen erheblichen messbaren Einfluss hat. Auch ein Moment von 2,5% mehr am Hinterrad geht in der Serienstreuung und den Umweltbedingungen (Zustand der Kette, Wind...) unter.

Lust am Basteln und Experimentieren - ja, klar, verstehe ich, aber dafür die Zulassung riskieren? Für den objektiven Effekt wäre mir der Preis zu hoch - ich denke, die Änderung müsste auch eher in einem Bereich von eher 1/3 bis 1/2 "Gangabstufung" liegen. Bei der 750x ist der Sprung von 1->2 ca. 40%, 2->3 ca. 30% 3->4 ca. 20% 4->5 ca. 20% und 5->6 ca. 15%, also müsste eine deutliche Änderung der Übersetzung bei bei deutlich mehr als 2,5%, eher im Bereich 5-8% (für eine merklich Änderung 5->6) oder sogar darüber liegen.

Aber ich will das alles nicht schlechtreden, bitte versteht mich nicht falsch - ich finde diese Basteleien auch cool und bin auf eure Berichte gespannt.

Für meine Hornet habe ich auch einen neuen Zweitschlüssel. Die Dinger haben in meinem Fall eine echte Sollbruchstelle genau in der Mitte, wer das verbrochen hat gehört ....
Ich habe mir einen Rohling bei Aliexpress geholt, für ... vielleicht 3€ oder so, sieht eigentlich ganz genau wie der Honda Schlüssel aus. Der Schlüsseldienst vor Ort hat 11€ für das übertragen der Zacken auf den Rohling verlangt, Transponder umsetzen, voila!

Momentan überlege ich mir so ein Reifenmontier und Wuchtgerät anzuschaffen. Die Werkstätten bei mir in Umgebung haben bisher 70€ für Reifenwechsel am Motorrad verlangt.
Ein Satz Mitas für die Freewind ist online ab 180€ bei einem Onlinehändler zu bekommen. Ich bin ich zum Ortsansässigen KFzler der Partnerwerkstatt dieses Online Grosshandels ist und auf der Webseite 20€ pro Rad verlangt, wären Summe 220€ (aber amüsanter Weise: Angaben ohne Gewähr)
Dieser KFzler hat mir ein Angebot für 285€ gemacht mit Montieren Wuchten...
Uff irgendwie wollte ich eigentlich lokale Arbeit unterstützen, aber ... so sehr?? Im Mai wollte ich auch der Hornet neue Schlappen spendieren.

Bei den Preisen für so einen Service - zwei mal so etwas selber machen und das Gerät hat sich bezahlt gemacht. Nur Garage und Platz für fehlt :(

Überlege der Freewind ein kleineres Ritzel zu spendieren. im 5ten 100km/H = 4500U/Min ... ufff kein Wunder das die mehr als NC braucht.

@aGentleBiker Genau diese Gedanken treiben mich auch um. Mein Hinterreifen im Netz 165 Euro, 205 mit Montage - und das war nur ein Reifen. Plus das Bike von Lukas sind vier Reifenwechsel im Jahr. Ein Kollege von mir macht das seit Jahren selbst und riet zum BTR Max 2H, da landet man dann eher bei 400 als bei 250 Euro, er meinte, das würde sich in Sachen Stabilität absolut lohnen. Der Max 2H ist auch in einer Tasche zusammenklappbar / zerlegbar, da ist der Platzbedarf überschaubar. Aber es ist halt wieder Bastelei, Altreifenentsorgung usw. Und die Wuchterei kommt auch noch dazu. Ich bin am Schwach werden, aber noch nicht ganz durch damt.

Wer macht das hier im Forum denn schon selbst und kann von seinen Erfahrungen (Aufwand, Rücken... ;)) berichten?

Hi Michael,

es geht mir bei der Übersetzungsänderung eigentlich nur um zwei Dinge:
1. Die minimale Geschwindigkeit abzusenken, also eingekuppelt langsamer fahren zu können. Im Stadtverkehr bewege ich mich zu oft im Schleifbereich.
2. Der zu frühe Schaltpunkt des 6. Ganges. Ich kann den Schaltpunkt nicht verändern, aber ich kann es dem Motor etwas leichter machen.

Ich fahre gerne mit "runden" Drehzahlen. Zu niedrig heißt oftmals zu viel Last und damit auch zu weit geöffnete Drosselklappe.

Hi Gentle,

Der CBF-Sxhlüssel hat genau diese Schwachstelle auch. Das Tanksxhloss, aber vor allem das Sitzbankfach sind der Killer. Im gegensatz zur NC steckt die Schwachstelle bei der CBF nicht mit im Schloss, man dreht erstmal dem Schlüssel den Hals um, bevor sich das Schloss bewegt.

Ich habe den Max 2H. Den Evo glaube ich. Von 12 Zoll bis 21 Zoll, oder so. Kam 415€. Ist jeden Cent wert. Nicht weil das Ding so gut ist,vsondern weil ich damit so flexibel bin. Sonntag 19:30 Uhr Reifenwechsel ist kein problem, solange man die Reifen da hat.
Die persönlichen Lieblingsreifen, auch von ShengChingLing dort kaufen wo man will und dann kaufen wenn sie gerade im Angebot sind.....

Viele Grüße, Alex

Zitat von reinglas im Beitrag #11

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...Das erste mal in meinem Leben, wo ich mich mal geirrt habe.

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Zitat von reinglas im Beitrag #11

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...die Forums-Softwar lässt eine nachträglich Korrektur nicht zu...

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Och ich verändere meine Posts auch öfters wenn ich meine Gedanken zu Prosa gebracht habe und danach feststelle das dies kaum der deutschen Sprache nahe kommt :D oder die Reihenfolge meiner Aussagen vielleicht doch schwer nachvollziehbar ist. Man Muss halt schnell sein ;)

Hmmm, ist dieser Max2H denn so viel anderst als zum Beispiel sowas von Motea? 3 vs 4 Arme und etwas längere Beine aber sonst...? Wenn die gleich zu bedienen sind ist mir wahrscheinlich klappbar mit Tasche keine 150€ wert.

https://www.btr-tools.com/reifenmontierg...terpaket-tasche

https://www.motea.com/de/set-motorrad-re...ieher-a140419-0

Zitat von NC700 im Beitrag #18

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Zitat von reinglas im Beitrag #11

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...Das erste mal in meinem Leben, wo ich mich mal geirrt habe.

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Die anderen ersten Male vergessen oder verdrängt ?
Ich wüsste da noch,... aber lassen wir das

Zitat von reinglas im Beitrag #11

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...die Forums-Softwar lässt eine nachträglich Korrektur nicht zu...

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Und das ist auch gut so !

Man stelle sich einen provokativen Post vor in dem der Ersteller nach 20 Seiten
nachträglich seine getroffenen Aussagen ändert

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Zitat von aGentleBiker im Beitrag #19

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Och ich verändere meine Posts auch öfters wenn ich meine Gedanken zu Prosa gebracht habe und danach feststelle das dies kaum der deutschen Sprache nahe kommt :D oder die Reihenfolge meiner Aussagen vielleicht doch schwer nachvollziehbar ist. Man Muss halt schnell sein ;)

Hmmm, ist dieser Max2H denn so viel anderst als zum Beispiel sowas von Motea? 3 vs 4 Arme und etwas längere Beine aber sonst...? Wenn die gleich zu bedienen sind ist mir wahrscheinlich klappbar mit Tasche keine 150€ wert.

https://www.btr-tools.com/reifenmontierg...terpaket-tasche

https://www.motea.com/de/set-motorrad-re...ieher-a140419-0

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Zitat von Scootertourist im Beitrag #13

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Moin,

nein, die Geschwindigkeit wird vom Gesxhwindigkeitssensor im Getriebe ermittelt. Die Raddrehzahlsensoren werden aber dennoch vom PGM fürs DCT ausgewertet (warum auch immer...) und bei zuviel abweichung gibt es fehlermeldung.

Viele Grüße, Alex

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Nochmal zum Reifenmontagegerät: Auch wenn mich der Max2H 415€ kam, der hat es locker wieder drinnen. Ich weiß gar nicht wann ich den gekauft habe. Aber wenn ich bedenke, dass ich pro jahr an die 4-6 Reifen zu wechseln habe.... Das Rechnet sich. Dazu beim Satelis (nicht Datelis) ein Reifenschaden, den wir selber mit einem Flicken von innen repariert haben, weil der Reifenfuzzi das nicht reparieren wollte.