Gude Freunde des Motorbetriebenen 2Rad-Spasses.
Vielleicht hat jemand am 14.05.2022 ab 11:30 Zeit:

https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/mo...g-91462990.html

Bin da leider arbeiten

Viele Grüße,
Jens

Hallo,
würde ich da in der Nähe wohnen, Zeit und ein Bike haben, würde ich eine Gegen-Demo organsieren.

Dort wird aufgerufen (Zitat): "Motto: Wir - Gemeinsam - Für die Freiheit! - Biker planen Demo gegen »Lärmpausen« am Feldberg ".
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Karl Marx: . . . . . ."Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit."
Rosa Luxemburg: "Freiheit ist auch die Freiheit des Andersdenkenden."
reinglas: . . . . . . . "Nur die Axt im Walde darf sich so benehmen, wie die Axt im Walde."

Reinhard

Hallo,

bei einer Gegendemo wäre ich sofort dabei. Erst am Sonntag sprach ich mit einem Motorradfahrer über das Thema Lärm, erzeugt von unseren Motorrädern. Seine Meinung dazu ist, es interessiert ihn gar nicht wie andere über seien Lärm denken und was sie fühlen. Diese Typen sind für die Streckensperrungen verantwortlich. Gegen die müssen wir demonstrieren.

Lorenz

Was wäre dann genau der Gegenstand der "Gegendemo"?
(Obwohl's eigentlich egal ist, auch die würde gar nicht den Punkt treffen...)

Ich kenne die Diskussion hier um den Feldberg seit Jahren zur Genüge, um nicht zu sagen: zum Erbrechen.

1. Es ist ja auch mein "Hausberg", der übrigens allerdings nicht für Motorradfahrer gesperrt wird. Lediglich die Zufahrten von zwei Richtungen aus werden am jeweils zweiten WE der Monate von April bis Oktober gesperrt. Die dritte Zufahrt (via Billtalhöhe bzw. Schmitten und "Rotes Kreuz") bleibt dauerhaft frei, der Feldberg ist also erreichbar.

2. Allerdings wird an WE generell die Kontrolldichte an verschiedenen Parkplätzen erhöht.

Zu 1. Halte ich als Maßnahme nach wie vor für strittig, zu den Hintergründen siehe den oben (#1 @Jens1971) verlinkten Presse-Beitrag
Zu 2. Halte ich als Maßnahme für gut und richtig

Ob ich an der Demofahrt teilnehme, weiß ich noch nicht, da ich auch "zwiegespalten" bin...

Was ich ja ganz Grundsätzlich bescheuert finde, daß es wirklich immer auf die Motorradfahrer abgewälzt wird. Hier bei mir im Ort gilt auf der Ortsdurchfahrt 30. Meistens knattern da am Wochenende aber irgendwelche GTIs oder irgendwelche fetten Benze mit Doppelauspuffen durch, die auch noch so herrlich Fehlzündungen raushauen. Naja... wenn unsere
Ordnungshüter hier mal am Wochenende nen Blitzer aufstellen würden, oder ne Lärmkontrolle (bitte in der Nacht, weil da fällt man hier echt aus der Kiste!!)machen, dann wären es ganz sicher keine Motorräder; und erst recht keine lauten.

Aber da sagt keiner was.

Natürlich sagt da keiner was.

Auch nicht gegen die lächerlichen Autoposer mit ihren ebenso lächerlichen Lärmboliden, die oben auf dem Feldberg und in den umliegenden Gemeinden mit ihrem Auspuffgekrache und -Geröchel vor allem an den Wochenenden für Unruhe sorgen.

Es geht eben rein ideologisch motiviert um Schikanemaßnahmen gegen Motorradfahrer, vorangetrieben von ein paar ganz wenigen gut organisierten Individuen gleicher Parteizugehörigkeit. Der Haupt-Betreiber ist übrigens nebenbei Aufsichtsrat des Instituts, dass 2019 die angeblichen Messungen durchgeführt hat, mit denen Wochenendfahrverbote für Motorräder begründet werden sollten. Inzwischen wurde diese Untersuchung sowie deren "Messungen" von einem unabhängigen Institut im Auftrag des BVDM analysiert und für in keinster Weise aufschlussreich, teilweise grob fehlerhaft und für den angegebenen Zweck völlig untauglich begutachtet.

Nach meiner Meinung hat da ein Institut im gefälligen "Privatauftrag" ein reines Gefälligkeitsgutachten erstellt.

Die ganze sonderbare Maßnahme hat den Steuerzahler wohl rund 35.000 € für nix gekostet.

Zur Zeit versucht der Kreis, die angebenen Sperrungen erneut als "Test" zu titulieren, damit nicht per Gerichtsbeschluss dagegen vorgegangen werden kann.

Das alles kann man detailreicher u.a. hier nachlesen.

UND:
Es könnte sogar sein, dass der Kreis ohne jede Rechtsgrundlage (auch ohne Kreistagsbeschluss) vor wenigen Tagen am Ortsende von Oberursel (Beginn L3304 bis Sandplacken) sogar allgemeine Motorrad-Fahrverbotsschilder ohne nähere Geltungsbeschränkung hat installieren lassen, um einfach handstreichartig ein generelles Motorradfahrverbot herbeizuführen.
Das werde ich mir heute Nachmittag unmittelbar vor Ort anschauen und gegebenenfalls fotografieren.

Gestern Abend also, als ich die ganzen aktuellen Informationen zum Thema nachgelesen hatte, schien es mir dann klar, dass die angesetzte Demofahrt am Samstag tatsächlich Sinn macht. Es macht, sollten die Vorwürfe tatsächlich alle zutreffen, nämlich Sinn, gegen reine Schikanemaßnahmen einer Handvoll Polit-Querulanten aufzustehen, denen es mit Sicherheit nicht um die Verringerung der Lärmbelästigung von Anrainer und auch nicht um die Sicherheit auf unseren Landstraßen geht.

Hallo,

wenn ich das so lese ist das Thema einige Jahre alt und die Behörden haben doch so einiges unternommen um die Sache in den Griff zu bekommen. Aber die Ursache der Lärmbelästigung sind doch nicht die Behörden!! Die Verursacher der Lärmbelästigung, Auto- wie Motorradfahrer, wollen jetzt demonstrieren gegen die neu geplanten Maßnahmen. Sie hatten einige Jahre Zeit sich entsprechend zu verhalten damit diese Maßnahmen nicht notwendig werden. Eine Demo gegen die Verursacher wäre viel sinnvoller.

Lorenz

Die Behörden haben den damaligen neuralgischen Unfallschwerpunkt "Applauskurve" erfolgreich entschärft, mit Hoppelschwellen auf beiden Kurvenanfahrten. Zusätzlich hat man mit Platzverweisen die ständig und stundenlang dort die lange Gerade rauf- und runterheizenden Supermoto-Jünglinge "beseitigt". Allerdings störte das keine Anwohner, weil es dort schlicht keine gibt. Es störte nur an Wochenenden Wanderer und Spaziergänger, die dort im Innenfeld der Applauskurve parkten und genau im Kurvenscheitel die Straße überqueren mussten, um den Wanderweg zu erreichen.

Gut so. Ansonsten hat man im Lauf der Zeit mittels Beschilderung die Tempolimits teilweise auf 60 Km/h heruntergesetzt. So weit also durchaus Erfolgsmeldungen. Ach, und am Ortsausgang Schmitten/Arnoldshain hat man Blitzsäulen aufgestellt, Tempolimit 60 Km/h.

Wann war das? Die Kurven-Entschärfung vor 2017, Heizer-Verweise 2019, so weit ich mich erinnere. Blitzsäulen ebenfalls vor 2017, so weit ich mich erinnere.

Das war's - und das betrifft nicht wirklich die aktuelle Situation und die strittigen Fragen, weswegen gesperrt werden soll. Und es hat von Seiten der Motorradfahrer (-Verbände) wohl diverse Vorschläge zur Verbesserung der Situation gegeben. Allerdings sind wohl einige davon mit größeren Kosten verbunden, würden sich aber langfristig als erfolgreich herausstellen. Kann man bzw. konnte man alles irgendwo nachlesen, ich weiß allerdings momentan nicht en Detail, wo.

Ansonsten ist seitens der Behörden nichts passiert. Jahrelang nichts.

Ergo: Sperrungen sind das kurzfristig billigste Mittel, also diskutiert man nirgendwo lange herum und sperrt (und hofft, dass nicht gleich per Gericht die Sperrung wieder aufgehoben wird...)

Solange da differenziert wird rein zwischen den Fahrzeuggattungen, und eben nicht wirklich die Lautstärke als Maß hergenommen wird, ist das für mich wirklich das allerletzte. Kauf ich mir halt für n paar Euro so nen lautes Knatterauto und rappel da rauf; und mein Kumpel mit seinem wesentlich leiseren Motorrad
(egal ob es nun auch ein E-Motorrad ist, oder die ja nun wirklich schon sehr leise NC) darf nicht. DAS ist das, was mich aufregt. Und ja, es gibt auch wirklich sehr schöne Oldtimer-KFZs, die aber eventuell auch sehr laut sind. Die dürfen da auch durch.

Also was soll das? Sich wegen LÄRM beklagen, aber dann eben nur auf eine Fahrzeuggattung abzielen? Ich kapier das nicht.

Ich kapiere hier schon lange einige Dinge nicht mehr. aber ich gehöre auch zu einer aussterbenden Gattung. Macht aber nix, gibt ja noch genug schöne freie Strecken.
Und dass Minderheiten ein immer größeres Forum bekommen - ich sag nur DHU...aber lassenw ir das ;)

Ist leider zu weit weg für mich, sonst wäre ich dabei :)

Zitat von Michael im Beitrag #10

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............. - ich sag nur DHU...aber lassenw ir das ;)

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Ähh... ja. Die Typen, mit denen man regelmäßig Nahidjoterfahrungen hat...

Zitat von Michael im Beitrag #10

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Macht aber nix, gibt ja noch genug schöne freie Strecken.

)

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Aber ganz ehrlich, wenn sie noch mehr Strecken sperren, wer soll das überwachen?
Das ist so wie dieser deutsche Schilderwald wo alle paar Meter 70, 100, 70, 100, 70 ist - und sich mittlerweile kaum noch einer dran hält.
Elmsteiner Tal fahre ich immer wieder einen kleinen Abschnitt eines großen gesperrten Abschnitts durch, ich mache doch keinen Umweg von 30km !!!!!

Hallo,

nochmal, die Strecken werden nach vielen anderen vergeblichen Versuchen Ruhe in die Landschaft zu bekommen nur gesperrt, wenn wir weiterhin mit zu lauten Fahrzeugen dort immer wieder längs fahren.

Lorenz

Ja, das wäre OK, wenn sie es für ALLE lauten Fahrzeuge sperren. Also auch Autos. So ist das eben nicht OK, weils dann eben NICHT um den Lärm geht, sondern explizit um den Motorradlärm. Und der kann leiser sein, als der Lärm eines Autos.

Hallo,

ich schätze mal, auf 25 zu laute Motorräder kommt ein zu lautes Auto. Oder auf 125?

Ich finde, viele Motorräder sind im Originalzustand viel zu laut. Ich kenne einen jungen Mann, der hat vor ca.2 Jahren den Führerschein gemacht und sich dann sein Wunschmotorrad gekauft. Irgend so eine Mittelklasse Ducati. An der ist alles Original, aber schon im Standgas ist sie gefühlt doppelt so laut wie meine NC.

Ich werfe dem Gesetzgeber vor, dass solche Motorräder eine Zulassung erhalten. Motorräder oder andere Fahrzeuge, die erheblich lauter sind, als es technisch unbedingt notwendig ist, würden bei mir keine Zulassung erhalten. Der Bestandschutz würde je nach Überschreitung des technisch notwendigen Lärms mal länger oder kürzer sein.

Übergangsweise kann ich mir auch die Tiroler Lösung vorstellen. Die Strecken werden nicht generell gesperrt, sondern nur für die zu lauten Fahrzeuge. Dann aber nicht nur am Wochenende.

Lorenz

Ja, wenn man nach Lautstärke sperrt (und auch kontrolliert) wäre das ja okay. Mein Kumpel hat ein Quad, was wesentlich lauter ist als meine NC. Und der darf den Feldberg raufbügeln... genau das meine ich doch.

Hatten die nicht sogar irgendwo mal "Lärmmesser" installiert, ähnlich diesen Geschwindigkeitstafeln?

Ja aber die hatten gar niemanden interessiert. Streckensperrungen sind das allerletzte Mittel und für die geplagten Anwohner reine Notwehr wenn vorher in einem jahrelangen Prozess gar nichts gefruchtet hat.

Darum ist es zum jetzigen Zeitpunkt relativ sinnlos noch was rumreißen zu wollen. Und ihr könnt ja eh nicht für die Masse sprechen und z.B. versprechen dass nur noch leise gefahren würde...

NC Fahrer sind eh die Guten, die unverschuldet mitbüßen müssen. Aber les mal einschlägige Foren der Massenware Honda, Yamahe, Ducati, KTM, sogar BMW, Harley wo es in abertausenden Beiträgen um besseren (also lauter, nerviger, bassigeren) Sound geht. Und dann wird es schöngeredet, dass guter Sound nicht lauter sein muss - aber in 99,9% halt ist.

So sah das dann heute dort aus:
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Zitat von ralf1147 im Beitrag #20

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So sah das dann heute dort aus:

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Nein, ich kam zu spät nach Bad Homburg und bin fast ganz am Ende der Kolonne gefahren. Daher parke ich etwa 250m weiter weg.

Auf dem Bild erstaunlich durchmischt. Das letzte Mal, als ich von einer Motorraddemo ein Bild sh, waren da wirklich überwiegend die "typischen" Krawallbüchsen dabei.

Nochmal zur Klarstellung (meine Beiträge liest offenbar niemand...):

Es geht nicht darum, dass jahrelang ohne Ergebnis irgendwelche Maßnahmen versucht wurden und diese Sperrungen jetzt das letzte Mittel für die genervten Anwohner sind. Das ist schlicht Unfug.

Am Feldberg wurden bisher nur die von mir in einem vorigen Beitrag geschilderten Maßnahmen ergriffen, und die waren jeweils erfolgreich. Aber darum geht es bei den angesetzten Sperrungen gar nicht.

Es geht um Folgendes:

Es sind vom Kreistag des Hochtaunuskreises sogenannte "Lärmpausen" eingeführt worden, und zwar an jedem zweiten Wochenende der Monate von April '22 bis Oktober '22. Begründert wird das mit den in der Versuchsphase 2019 ermitteten Ergebnissen. Betroffen sind die beiden folgenden Zufahrten zum Feldberg:

1. L3004 von Oberursel bis zum Sandplacken (Kreuzungspunkt unterhalb des Feldberges, Zufahrt von Süden)
2. L3004 von Schmitten bis zum Sandplacken (Zufahrt von Norden)
3. L3024 vom Sandplacken bis zur Auffahrtrampe zum Feldbergplateau

Die Zufahrten aus Richtung Westen und Nordwesten von Königstein bzw. Nierderreifenberg bleiben offen. Der Feldberg bleibt also erreichbar.

Die 2019 erfolgten Messungen haben sich nach Prüfung des Gutachtens duch ein unabhängiges Institut (beauftragt vom BVDM) als völlig untauglich erwiesen, das von den Sperrungs-Betreibern beauftragte Institut (dessen Aufsichtsrat sinnigerweise - ein Schelm, der... - der vorderste Sperrungs-Betreiber ist) hat in meinen Augen ein reines Gefälligkeitsgutachten erstellt, das genau das aussagt, was erwartet wurde. Deswegen wurde es auch nie in der Öffentlichkeit diskutiert, auch nicht auf der politischen Bühne. Es hat den Steuerzahler für nix 35.000 € gekostet.

Die jetzte sogenannten "Lärmpausen" werden inzwischen übrigens neuerlich (nach den Testsperrungen 2019) Versuchs-Sperrungen zu Messzwecken genannt, weil man gegen Sperrungen (auch wenn sie "Lärmpausen" genannt werden) klagen kann, gegen Tests oder Versuche zur Messung nicht.

Allerdings: Neue Messungen gibt es bisher überhaupt keine, nicht 2021, nicht 2022. Ist gar nicht vorgesehen.

Das ist schon einmal alles eine reine Polit-Fakeshow, betrieben von einer ganz kleinen Handvoll Politikern!

Zu den Anwohnern, die das Ganze angeblich betrifft:

Zu 1. L3004: Dort gibt es genau am Ortsausgang Oberursel, kurz hinter dem Kreisel, ein gutes Dutzend Anlieger auf ca. 250 m Streckenlänge. Dort ist Tempo 50, was weitestgehend eingehalten wird, weil man dort praktisch gar nicht schneller fahren kann. Wegen dem engen Kreisel davor/danach. Es hat, wie ich heute erfahren habe, bei einem Gespräch mit diesen Anwohnern den Vorschlag gegeben, den Tempo-50-Bereich noch 100 oder 200 m weiter hinter den Ortsausgang zu verlegen. Das wurde von den Anwohnern (!) für unnötig befunden, weil es nach deren Ansicht keine besondere Lärmbelästigung an dieser Stelle gibt!!
Auf den verbleibenden 7,8 Km bis zum Sandplacken gibt es keine Anwohner. Nur Wald.

Zu 2. L3004: Auf den 3,5 Km Streckenlänge gibt es auf ca. 1 Km das kleine, abgelegene Wohnviertel Hegewiese, das hangabwärts ca. 30 m unterhalb der Landstraße gelegen ist, von Wald umgeben. Auch hierfür sind von den Motorradverbänden Vorschläge gemacht worden - auf die aber nicht reagiert wurde. Übrigens ist wohl nur ein eher kleiner Teil der Anwohner dort tatsächlich für die Sperrungsmaßnahmen.

Zu 3. L3024: Auf der Auffahrt vom Sandplacken zum Feldberg (die auf der anderen Seite des Feldberges weiterführt Richtung Wetsen) gibt es auf den gesamten 3 Km Streckenlänge überhaupt keine Anwohner. Weit und breit nicht. Da ist nur Wald.

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Ich war heute auf der Demo-Fahrt vom zuständigen Landradtsamt Bad Homburg zum Sandplacken mit anschließender Kundgebung. Die Sache war ja angemeldet und wurde von der Polizei hervorragend streckenmäßig geführt und begleitet. Es war wohl auch in der ganzen Umgebung bekannt, denn an der gesamten Strecke durch Oberursel, aber auch im Wald Richtung Sandplacken, gab es jede Menge Schaulustige am Streckenrand. Wir kamen aus dem Winke-Winke-Machen kaum heraus... soo unbeliebt scheinen wir Biker also nicht zu sein.

Nebenbei, aber auch dazugehörend:

Es gibt Initiativen (z.B. in Schmitten), die sich lautstark über den "infernalischen Lärm" ("startende Düsenjäger") der Motorradfahrer rund um den Feldberg aufregen. Es wurden deswegen kaum noch Familien und Ausflügler den Feldberg besuchen. Tatsache ist, dass an Wochenenden eine schiere Unzahl von Familien mit vielen Kindern dort oben das Plateau bevölkern, den ganzen Tag lang. Die dort oben versammelten Motorradfahrer sind da wirklich in der Minderheit. Alle Wanderwege rund um den Feldberg, alle Parkplätze sind mit Unmengen von Menschen bevölkert, es geht teilweise zu wie auf Frankfurts Zeil Samstags Nachmittag. Nirgendwo sonst in der gesamten Groß-Region siehr man so viele Radfahrer, vor allem Rennradfahrer wie auf den Straßen zum und vom Feldberg.

Es ist bei schönem Wetter von März bis November an Wochenenden ein Riesenrummel dort oben und rundherum.

Es gibt aber inzwischen wohl auch eine nicht ganz kleine Initiative vor Ort, die gegen die Sperrungen ist, deren Teilnehmer meist selbst Motorradfahrer sind -- aber tatsächlich auch Anlieger aus genau den betroffenen Wohngebieten...

Ich hoffe, ich konnte einiges zur Klärung dieser ganz speziellen Lage hier rund um den Feldberg beitragen.

Hi Boris,
es fällt mir immer schwer zu glauben, dass jemand in der Früh aufsteht und sich sagt, heute ärgere ich mal die Motorradfahrer. Dann muss er jahrelang massiv Engagement in die Sache stecken um sowas wie am Feldberg zu erreichen. Wenn da nicht extemer Druck von großen Wählerpotentialen dahintersteht bewegt sich da kein Politiker auch nur einen Millimeter.
Würde mich sehr wundern wenn da niemand leidet.