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Hybrid im Motorrad

#1 von Michael , 20.10.2020 19:35

Jetzt ist es soweit: https://www.motorradonline.de/ratgeber/k...-hybrid-patent/
Bin mal neugierig, wie sich das Thema entwickelt!


Es ist nie zu spät für 'ne glückliche Kindheit!

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RE: Hybrid im Motorrad

#2 von Boris.St , 20.10.2020 20:07

Wenn so etwas nicht (wie bei Autoherstellern) dazu führt, dass man dereinst für den Hybriden 14.000 € gegenüber 11.500 € für den Benziner zahlen muss, dann könnte mich ein Hybridmopped wirklich interessieren.


Gruß, Boris


 
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RE: Hybrid im Motorrad

#3 von aGentleBiker , 21.10.2020 08:31

Wenn es nur als Assistent zum Beschleunigen dienen soll, wer weiß, aber wenn ich mir eine NC dann mit 250kg ohne Helmfach vorstelle weil da ja ein fetterer Akku mitgeschleppt werden muss... naja.



 
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RE: Hybrid im Motorrad

#4 von Boris.St , 21.10.2020 09:55

Kawasaki bringt wahrscheinlich einen alieninsektengesichtigen Plastikpfeil mit 190 PS und Feigenblatt-Hybrid. Honda wird einen Hybriden bringen, wie @aGentleBiker schreibt, und der Elektromotor wird zusätzlich die Ständer ersetzen, weil die Maschine damit frei stehen kann. Man hat ja Erfahrungen mit dieser Experimental-NC... Kostet dann aber 18.000 €.

Oder so ähnlich... wir warten ab.


Gruß, Boris


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RE: Hybrid im Motorrad

#5 von DJK94 , 21.10.2020 10:38

Was ich mir vorstellen kann ist, dass es wie jetzt auch bei den Autos doch recht Zielspezifisch ist.
Für reinen Spaß gibt es jetzt die reinen Elektrorenner mit entsprechend geringer Reichweite. Oder eben die Drehorgeln, die dann leicht sein sollen für viel Spaß.
Für Pendlerbetrieb kommen gerade immer mehr E-Autos. Aber ich hab noch kein entsprechendes Motorrad gesehn. Entweder die kleinen Roller oder eben die Renner. Ich vermisse da rein elektrisch eine NC. Nicht übertrieben viel Leistung, sodass ich da auch entsprechend Reichweite rausholen kann. Womit man auch mal in den Reisebetrieb gehen kann.
Und in dem Segment kann ich mir auch am ehesten noch einen Hybriden vorstellen. Durch die Kombination kann ich die Pendlereigenschaften noch etwas mehr in Richtung Reise verschieben und das ein oder andere Kilo ist auch nicht mehr so dramatisch.
Nur ist dieser Einsatzzweck bei uns recht wenig vertreten wie mir scheint. Ich nutze die NC bisher primär für Strecken um 250km oder den Sommerurlaub waren es gut 400km pro Weg und da hab ich keine Leistung vermisst. Wer meint, dass er auf der Autobahn ab 160 noch voll Durchzug braucht hat Streckenfahren nicht voll durchdacht. Zeitlich bringt es kaum etwas ob ich mit 130 oder mit 160 fahre. Die Baustellen und Unwägbarkeiten machen den Schnitt eh kaputt. Der Verbrauch geht so hoch, dass Tankpausen den Schnitt und Geldbeutel runter ziehen. Und Spaß macht das auch nicht lange. Und bis 160 finde ich den Durchzug der NC völlig ausreichend. Danach wirds zäher, aber das stört dann auch nicht mehr wirklich.
Klar kann man den E-Motor als Boost nehmen, um eine Spaßmaschine zu pushen. Da wird es eben sehr auf die Zielauslegung ankommen.


Grüße

Daniel


 
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RE: Hybrid im Motorrad

#6 von aGentleBiker , 21.10.2020 11:36

@DJK du sagst es! Es gibt entweder die elektroroller die lediglich 45 schaffen, oder die Powerbikes.
Ich habe vor Corona viele km mit der NC im Pendelbetrieb gefahren. Ein Elektromotorrad für unter 10000 mit 35-55PS, 150km Reichweite und Fach à la NC fehl für mich.
Machen wir es noch pfiffiger: Das Teil hat lediglich 100km Reichweite und ein Helmfach, in das ich bei Bedarf einen zweiten Akku der die Reichweite auf 200km steigert reinstecken kann.
Dann wird Elektromobilität spannend für mich.



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RE: Hybrid im Motorrad

#7 von onkelferdl , 21.10.2020 11:42

Bei Rollern, genau beim Dreirad Piaggio gab's vor einigen Jahren bereits eine Hybridversion. Unsinnigerweise bei der ohnehin sehr lahmen 125er Variante, die ohne das Batterie- und E-Motorgewicht schon nicht in die Puschen kam. Für Kleinstadteinsätze wie die für Verbrenner gesperrten italienischen Innenaltstädte hat das wohl ausgereicht und war dafür auch gedacht.

Ergebnis: Flopp


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RE: Hybrid im Motorrad

#8 von Pietzt , 21.10.2020 11:58

Bei der HONDA PCX 125 in Japan auch seit '18.
Bei einem Regelverbrauch von ~ 2,1 Litern incl. Start/Stop wird's schwierig, den Mehrpreis jemals wieder 'reinzuholen.

Pietzt


 
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RE: Hybrid im Motorrad

#9 von Boris.St , 21.10.2020 12:15

Ich könnte mir einen Hybriden gut vorstellen auf die Weise, wie Toyota das macht. Ohne entnehm- und extern ladbaren Akku nämlich. Ich als Fahrer lade gar nichts auf, ich fahre nur. Die Elektronik übernimmt komplett die Steuerung des Aggregatebetriebs.

Das ganze z.B., ich fantasiere mal, als einen kompakten Honda SH250e (anstatt 'i'), wieselflink und wendig in der Stadt und mit ca. 18-20 PS ausreichend motorisiert für die kurze Umgehungsrunde auf der Stadtautobahn. Der Verbrauch könnte so wohl irgendwo um die 1,2 bis 2 Liter pro 100 Km liegen. Dann bräuchte es nicht mehr als 5 Liter Tankinhalt, das hieße noch mehr Platz für's Staufach.

Oder aber alternativ, ich fantasiere weiter, eine Goldwing Hybrid, ein ultimativer sparsamer Kontinentaldampfer...


Gruß, Boris


 
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RE: Hybrid im Motorrad

#10 von EnCiExDCT , 21.10.2020 14:00

Also in Motorrädern halte ich das für völligen Quatsch. Nicht Fleisch nicht Fisch - das stinkt doch schon von weitem nach "Green-Washing" und Gretismus. Nicht alles technisch Machbare ist auch immer sinnvoll.
Bitte nicht falsch verstehen, so eine geile Elektro-Zero reizt mich schon noch....


Four wheels move the body. Two wheels move the Soul.


 
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RE: Hybrid im Motorrad

#11 von DJK94 , 21.10.2020 14:30

Die Problematik am "Green-Washing" ist ja dass einige Sachen eben nicht auf echten Funktionalismus gedacht werden.
Ein Rennfahrzeug auf elektro ist halt nunmal nicht wirklich "grün" gedacht. Das ist technisch reizvoll, aber nicht wirklich umweltfreundlicher. Dummerweise sind die Leute, die sich nur grün fühlen wollen bereit die Forschung zu zahlen.
Der Pendler, der das in einem wirklich funktionalen Setup mit gelegentlicher Reisereichweite und Platz braucht kann/will das Geld nicht ausgeben. Deswegen haben wir eben aktuell diese Übergangsphase - wie bei den ersten Guten, Airbag... - mit den primär unvernünftigen Elektrofahrzeugen. Wobei eben jetzt gerade bei den Autos zunehmend die Mittelklasse bedient wird.

Und obige Aussage #10 zeigt meine Beobachtung, die ja zum teil schon fürs DCT gilt: Ein Motorrad wird in den allermeisten Fällen als Spaßobjekt betrachtet. Da brauch ich mit Sinnhaftigkeit und Umwelt nicht kommen. Aber wenn man beginnt ein Motorrad als alternatives Fortbewegungsmittel zu sehen kommen einige Aspekte auf.
Es ist leichter, was weniger Antriebs- und Bremsenergie erfordert -> Weniger Emission aus Antrieb, Bremse und Reifen. Gerade letztere beiden Punkte werden gerne "übersehen" werden.
Es ist kleiner -> ich bekomme theoretisch mehr Fahrzeuge auf der Straße und den Parkflächen unter. Jetzt sind die Organisatoren dieser beiden Anlagen selten darauf eingestellt und berücksichtigen jegliches Zweirad eher wenig. Beispielweise könnte man eine klassische zweispurige Großstadtstraße auch problemlos als dreispure Straße für Zweiräder freigeben. Parkplätze offiziell für Zweiräder ausweisen. (Ich gönn mir im Fall fehlender Infrastruktur jetzt halt nen ganzen Autoparkplatz. Weil potenziell im Weg stehen mir dann halt auch widerstrebt.)
Würde ich plötzlich alle Autos in einer Stadt, die alleine genutzt werden gegen Leistungsgewicht-ähnliche Zweiräder tauschen hätte man wahrscheinlich viel Platz für jeden und jeder käme schneller ans Ziel. Und Feinstaub könnte auch noch runter gehn.
Sprich wenn man die Individualmobilität (wir werden/wollen nicht davon weg - egal was man sich vorstellt. Ohne diktatorische Vorgaben wir man sie nicht los) schonender bekommen möchte sind darauf ausgelegte Zweiräder aus meiner Sicht sinnvoll. Und dazu gehört auch, dass man den Leuten vielleicht erstmal zeigen muss, dass das nicht nur für Spaßfahrer was ist. Und dann werden auch solche Konzepte, die diese Fahrzeuge in die Antriebskonzepte einbeziehen, sinnvoll.


Grüße

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RE: Hybrid im Motorrad

#12 von comar1979 , 22.10.2020 09:03

In Osaka werden im Moment Akkuzellen getestet die von allen japanischen Motorradherstellern genormt wurden. Diese werden mit einem Handgriff dem Motorrad oder Roller entnommen und an "Tankstellen" gegen neue getauscht. Dadurch würde die Suche nach einer freien Ladestation und das laden selbst entfallen. Zeitaufwand wie normales tanken. Würde das so kommen, wäre das schon ein Durchbruch im urbanen Umfeld.


 
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RE: Hybrid im Motorrad

#13 von DJK94 , 22.10.2020 09:42

Ein funktionierendes Tauschsystem für Akkus würde für den gesamten Elektromarkt wahrscheinlich den Durchbruch bringen. Denn plötzlich fallen zwei wesentliche Punkte weg.

1. Die Reichweitenproblematik ist praktisch verschwunden.
Dazu hab ich letzten einen Kommntar gehört: "Mancher Sportwagen kommt auch nicht weiter." Und wenn ich nur tauschen muss ist der Zeitaufwand und das Ladeplatzproblem obsolet.
In den meisten Fällen reichen den Leuten fürs Alltägliche die aktuellen Reichweiten locker aus. Nur man möchte halt nicht auf seine Urlaubsfahrten und Unwägbarkeitspuffer verzichten. 1-2 zusätzliche Stops zum Akkutausch werden aber wohl einige in Kauf nehmen. Pausen werden bei den meisten wahrscheinlich ohnehin eingeplant.

2. Die Akkukosten können sich wahrscheinlich deutlich reduzieren.
Da Tauschakkus benötigt werden, müssen mehr produziert werden - Umwelttechnisch wieder so ne Sache - was die Kosten drücken kann.
Gleichzeitig kann ich die Bezahlung der Akkus ggf. über deren Verschleis einsteuern. Beispielsweise kann eine interne Elektronik die entnommene Ladung bestimmen und dann wird für einen Tauschakku der Preis für die entnommene Kapazität plus ein Anteil am Verschleis für diese Ladung fällig. Es entfällt für den Käufer des Fahrzeugs der direkte Akkukauf oder die Einzelmiete. Beide Punkte treiben den Preis aktuell doch hoch.
Ich hab mal geschaut und für wenigfahrer kann die Miete teurer werden, als der Kauf. Weil die Miete ist eben immer da unabhängig von der Nutzung. Aber rechnen tut sich der Energiepreisvorteil halt nur bei Nutzung.
Da die Akkus durchgetauscht werden verteilt sich die Belastung aber auch auf viele und der Verschleis könnte geringer ausfallen. Dazu wäre es ja auch akzeptabler, wenn ein Akku an Kapazität verliert, da das Tanken dann halt öfter nötig ist, aber nicht mehr so dramatisch. Ein Lager kann gleichzeitig die Lagerung und Ladung schonender gestalten. Die Akkus können langsamer geladen werden, was die Lebensdauer erhöht und die Lagerung kann ggf. temperiert erfolgen. Insgesamt lässt sich so wahrscheinlich ein Akku deutlich länger nutzen, was die Herstellungsproblematik womöglich wieder aufwiegt. Insgesamt kann ich den Nutzer von den Sorgen um einen fitten Akku entlasten und gleichzeitig die im Umlauf befindlichen Akkus beobachten. Ein wirklich kaputter Akku kann direkt ins Recycling gehen, ohne dass sich ein ahnungsloser Nutzer darum kümmern muss.
Und gerade bei den Autos beschäftigen sich die wenigsten doch so mit ihrem Fahrzeug, wie es die meisten Motorradfahrer tun.

Insgesamt glaube ich, dass ein Tauschsystem die Akzeptanz am Antrieb aus Nutzsicht erhöhen würde und dass gleichzeitig die Nutzungsdauer der Akkus davon auch noch profitieren kann.
Wenn man jetzt noch weiter geht und das System in die Gesamtenergieversorgung einbezieht hat man auch noch Strompuffer, die zufällig auch noch in den Zyklus passen. Nachts fahren weniger Leute, sodass ich die lagernden Akkus entladen kann, um Solaranlagen zu puffern. Sobald es hell wird, was die meiste Zeit im Jahr dann auch die Verkehrshochzeiten sind, können die Akkus die "Überversorgung" abfangen.
Gerade letztes Szenario wird wahrscheinlich kaum kommen, da dann die einzelnen Abteilungen sich abstimmen müssten und nicht einer allein für den "Ruhm" steht, aber es klingt doch verlockend.


Grüße

Daniel


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RE: Hybrid im Motorrad

#14 von Boris.St , 22.10.2020 10:33

Da hatte mal vor einigen Jahren (8 oder 9, glaube ich) ein Amerikaner ein Konzept (ich glaube auch sogar schon Patente), wie man Elektromobilität kontinental oder sogar interkontinental realisieren könnte, nämlich als standardisiertes Tauschsystem an Tankstellen:

Elektroautos haben flach bauende Akkus an der Unterseite eingesetzt. One for All. Zum Tausch fährt man an eine ganz normale Tankstelle, in eine Art Waschbox rein. Dort entnimmt eine Automatikvorrichtung den fast leeren Akku nach unten raus und setzt einen vollgeladenen ein. Dauert nicht länger als ein herkömmlicher Tankvorgang. Inzwischen zahlt man die Stromfüllung per Karte und kann weiterfahren. Dort, wo Tankstellen bisher die Benzintanks verbuddelt hatten, liegen jetzt automatisierte Lager- und Ladestationen für die Vorrats-Akkus.

Ich hatte seinerzeit gleich gedacht, verfeinere man das so, dass es sich um relativ kleine Flachakkus handelt, von denen Kleinwagen eben nur einen eingeklinkt haben, größere Wagen zwei oder drei, Transporter meinetwegen vier.

Und zuhause kann man diese Dinger zusätzlich noch an der Steckdose aufladen, sofern man die Möglichkeit hat.

Für mich wäre das die Lösung... leider gewesen, die Autoindustrie hat sich damals wohl reichlich desinteressiert gezeigt - - und jetzt ist es zu spät, wir haben den idiotischen, teuren Systemwildwuchs konkurrierender inkompatibler Systeme und stellen und in Zukunft Bürgersteige und Parkplätze mit hunderttausenden Ladesäulen voll, die alle Nase lang kaputt sein werden usw....


Gruß, Boris


 
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RE: Hybrid im Motorrad

#15 von aGentleBiker , 22.10.2020 12:09

@Boris.St
vielleicht meinst du den Israeli Shai´Agassi ehemalls bei der SAP dann hat er seine Firma gegründet Better Place, große Pläne für Israel und Dänemark ... 2013 Insolvenz.



 
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RE: Hybrid im Motorrad

#16 von comar1979 , 22.10.2020 16:11

Hier mal ein kleiner Bericht über das Tauschsystem.

https://www.tourenfahrer.de/artikel/japa...tteriestandard/

In Japan sind Batteriespeicher für Häuser ein Markt und sehr gefragt. Dort verkauft Toyota Beispielsweise seine "refurbished" Akkupacks seiner Hybridautos als eben diese Speicherbatterien. Hauchen ihnen quasi ein zweites Leben ein.


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RE: Hybrid im Motorrad

#17 von Jensii , 24.10.2020 12:32

Zitat von aGentleBiker im Beitrag #6
@DJK du sagst es! Es gibt entweder die elektroroller die lediglich 45 schaffen, oder die Powerbikes.
Ich habe vor Corona viele km mit der NC im Pendelbetrieb gefahren. Ein Elektromotorrad für unter 10000 mit 35-55PS, 150km Reichweite und Fach à la NC fehl für mich.
Machen wir es noch pfiffiger: Das Teil hat lediglich 100km Reichweite und ein Helmfach, in das ich bei Bedarf einen zweiten Akku der die Reichweite auf 200km steigert reinstecken kann.
Dann wird Elektromobilität spannend für mich.



Moin!

Kennt ihr den chinesischen Hersteller Niu?
Sind auch mitlerweile auf dem deutschen Markt vertreten und bieten da demnächst was spannendes:
https://www.1000ps.de/modellnews-3006351...romotorrad-2020

Hat kein Fach, aber 128-200km Reichweite, 160km/h Spitze -> Kommt schon an so einige der WÜnsche ran ;-)


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RE: Hybrid im Motorrad

#18 von DJK94 , 24.10.2020 12:48

Liest sich in der Tat interessant. Das gewissermaßen traurige ist, dass die Chinesen da sehr durchdacht in diesen Dingen sind. Das mag daran liegen, dass deren Städte da auch gut Eigenbedarf haben und man so direkt auf Gebrauch entwickelt und nicht anbedingt nur an die "Upperclass".
Für mich wäre das in den meisten Fällen leider dennoch knapp. Liegt aber am sehr speziellen Einsatz, dass ich die meisten Fahrten über gut 250km zu meinen Eltern mache und im Alltag es kaum brauche. Und für so eine Strecke dann nachladen müssen, würde mich dann doch nerven. Müsste ich aber so 20-30km Pendeln - wäre eine interessante Option, dann halt immer mit Tasche.


Grüße

Daniel


 
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RE: Hybrid im Motorrad

#19 von Vercoquin , 24.10.2020 12:55

In der Tat ein interessantes Gefährt:-)
Der Downer war dann: Ein käsiger Kettenantrieb anstatt eines Riemens:-(


-- Cheers Ray


 
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RE: Hybrid im Motorrad

#20 von DJK94 , 24.10.2020 13:22

Naja Riemen ist halt doch wieder teurer. Ich brauch den Spannmechanismus und die Lager müssen die Spannung abkönnen. Ob die Schwingenkonstruktion die Längenänderungen berücksichtigen muss, muss ich weiter nachdenken. Denn wenn ichs richtig im Kopf habe, muss ich beim Riemen die Spannung permanent halten, während eine Kette ja schon auf dem Ständer und unter Leerlast unterschiedlich gespannt ist.
Verschleiskosten preisen die wenigsten beim Kauf ein, also geht der BWLer genau da dran, wenn er den VK drücken will.


Grüße

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RE: Hybrid im Motorrad

#21 von Vercoquin , 24.10.2020 13:43

Hmm, laut der Webseite soll der Motor am Schwingendrehpunkt sitzen, ein Riemenspanner könnte also möglicherweise entfallen.
Gut möglich, dass ein Kettenkit im Masseneinkauf ein paar Cent günstiger ist.
Aber die Positionierung des Bikes als Pendlerfahrzeug schreit doch förmlich nach Wartungsfreiheit.
Die BMW F650CS Scarver bot zu ihrer Zeit genau dies. Der letzte Riemenwechsel bei unserer Scarver war vor ca. 60000km.

Und beim Riemenantrieb wechselt man m.W. nur den Riemen und ggf. die Spannrolle,
beim Kettenantrieb üblicherweise die Kette und die Ritzel.


-- Cheers Ray


 
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zuletzt bearbeitet 24.10.2020 | Top

   

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