Da man z. Z. ja überwiegend zu Hause sitzt, habe ich mir die Modellpaletten der Motorrahersteller angesehen und festgestellt, dass man sich wohl ernsthafte Sorgen um Suzuki machen muss. Warum? Nun, im Autosektor hat man die Modelle Celerio und Baleno aus dem Programm genommen, im 2 Radsektor sind die 125 er und die 650 er Burgman sowie die V-Srom 250 aus dem Programm gestrichen worden. Chopper von Suzuki gibt es auch nicht mehr. Einzige Neuheit ist die Katana. Gut, als Imageträger mag sie durchaus Sinn machen, aber wovon hat Suzuki bisher gelebt? Ich denke überwiegwnd von guten preisgünstigen Motorrädern! Dem entsprechen momentan höchstens noch die SV Modelle.
Und was ist als Neuentwicklung angekündigt? Ein 1 Zylinder mit 250 ccm und ca. 24 PS. Diese Klasse beackern die Chinesen derweil preiswerter. Die japanische Konkurrenz hat das gemerkt und hat Modelle mit 31 bis 45 PS aus 300 bis 400 ccm auf den Markt gebracht, um A2 Fahrer zu bedienen. Ich denke, dass war schon das Problem der hübschen kleinen Inazuma, die es ja auch nicht mehr gibt.
Was ich nicht verstehe, ist, warum Modelle wie die GS 500, die Bandit 650 und auch die VX 800 keine würdigen Nachfolger erhalten haben. Ich glaube, hier verprellt man eine Kundengruppe, die für Suzuki wichtig sein dürfte und die in der Vergangenheit sicherlich ordentlich für Stückzahlen gesorgt haben dürfte. Wenn Suzuki diese Kunden nicht an Benelli. Zontes oder Enfield verlieren will, dann brauchen sie meiner Meinung nach wenigstens einen Single oder Twin mit 35 bis 45 PS, sowie eine 3- oder 4 Zylinder mit ca. 80 PS (auf 48 drosselbar) um im Revier der Honda 650 räubern zu können, bei der es bekanntlich zu Lieferengpässen kommt.
Wie ist Eure Meinung dazu
Grüße vom Yeti