Mal in die (nicht nur) erfahrene Runde gefragt:

Es gibt das Bremsen (Vorderbremse) mit allen Fingern (vier) und alternativ das nur mit Zeige- und Mittelfinger.
Ich habe immer wieder mal gehört und gelesen, dass das einfach Gewöhnungssache ist, andererseits gelegentlich aber auch die Empfehlung bekommen, nur mit zwei Fingern zu bremsen, da man so den Lenker besser unter Kontrolle behält.

Beim Zweifinger-Bremsen sollte man wohl den Bremshebel etwas weiter stellen (meist geht das ja mit dem Stellrad oder -hebel), damit man nicht in Gefahr gerät, sich den Ring- und den kleinen Finger einzuklemmen.

Ich bin bisher eher "Allfinger-Bremser", habe das Zweifinger-Bremsen aber auch schon übungsweise praktiziert. Aber so richtig entschieden bin ich da irgendwie noch nicht...

Was macht ihr?

Alle 4 Finger , bei langsamer Fahrt, auch verstärkt mit der Fussbremse, das wurde beim Wiedereinsteigertraining empfohlen

Ich bremse wie es gerade so kommt. Meistens mit 2 Fingern eventuell plus Fußbremse.
Situationsbedingt (z.B Kreisverkehr) nur mit der Fußbremse.
Auch schon mal mit allem, was geht wenn ein "Felltier" vor mir auftaucht.
Es wird also "virtuos" gebremst.
Ich bin aber ein sehr erfahrener und vorausschauender Fahrer auf diversen Fahrzeugklassen/gewichten.
Deshalb gibt es selten einen Volleinsatz der Bremsen.

Ich kann nur empfehlen alle Finger zu nehmen.
Den Lenker hast du auch damit fest im Griff .
Vorteil dabei ist, dass du die volle Kraft beim Bremsen aufbringen kannst und eben nicht Risiko läufst dir die Finger zu klemmen.

Ich bremse seit 50 Jahren mit 2 Fingern, früher incl. Rennstrecke, also auch ziemlich hart.
Meine restlichen Finger habe ich mir deshalb trotzdem noch nie geklemmt.

Zitat von Ragnar1971 im Beitrag #2

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Alle 4 Finger , bei langsamer Fahrt, auch verstärkt mit der Fussbremse, das wurde beim Wiedereinsteigertraining empfohlen

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Ich habe mal gelesen das man immer alle Finger auf dem Brems- bzw Kupplungshebel lassen soll. Denn wenn man wo drauffährt, auch nur leicht, bricht man sich schnell die Finger welche die Griffe umschließen. Klingt für mich irgendwie schon plausibel, aber ich bremse trotzdem weiterhin mit 2 Fingern.

Laut meinen Fahrlehrern bei der 1b und A2 gehört die Bremse mit allen Fingern gezogen.
Persönlich glaub ich aber das jeder ähnlich wie beim Fahrstil seine Art finden muss wie er das Bike sicher führt.

Lieber die Finger bei einem Unfall brechen als das Genick. Bei mir liegen IMMER zwei Finger am Bremshebel an und das bringt im Notfall - gerade in dicken Winterhandschuhen - eben die Nullkommairgendwas Sekunden, auf die es vielleicht ankommt. Und die Hinterradbremse ist natürlich auch im Einsatz!

Interessant scheint mir, dass viele Fahrlehrer vier Finger fordern, aber viele Trainer zu zwei Fingern (plus gut eingestelltem Hebel) raten.

Ich bremse meistens mit dem Fuß.....grundsätzlich wenig...schalte eher zurück.
Hand nur Zeige- und Mittelfinger.
Da aber alles immer in Kontakt, bei Notbremsungen sofort am Anschlag im ABS Regelbereich.....auch im Trockenen

Mir geht es meistens wie KaiS. Ich muß die volle Bremskraft nur sehr selten einfordern, ich fahre einfach immer viel zu weit vor mir. Dazu kommt so eine Art 7.er Sinn für die Verwegenheit anderer Verkehrsteilnehmer. Ich habe das ABS der Integra nur einmal in Aktion erlebt, bei einer Testbremsung aus 70km/h bei völlig freier Strecke. Bei meinen anderen Motorrädern in Kurven mehr hinten und mit etwas Gas geht's dann schräger ohne Unruhe in die Fuhre zu bringen. Mit wievielen Fingern? Meistens mit zweien!

Das ist von der Bremse abhängig, aber da die Frage wohl auf die NC abziehlt, ich bremse mit allen Fingern. Die ersten 13tkm hatte ich einen kurzen Hebel und konnte nur mit 2 Fingern bremsen, das fand ich anstrengend. Jetzt mit langem Hebel ist das alles entspannter. Meine hintere Bremse macht nicht viel und wir sehr selten benutzt.

Gruß

Volker

PS: Ich mag Bremsanlagen mit 2 Scheiben vorne ;-)

Der Vorteil ist wenn man ständig zwei Finger an der Bremse hat dass man Reaktionszeit und damit einige Meter Sicherheit gewinnt. Grade mit dicken Winterhandschuhen dürfte das einige Meter ausmachen.
Mit modernen Bremsen sollte das auch kein Problem sein, wenn ich allerdings ein 30-60 Jahre altes Motorrad habe dann habe ich gar keine Wahl da muss ich wie ein Stier an der Bremse reisen um überhaupt zum stehen zu kommen.
Wenn die Bremse oder Fingerkraft so gut sind das man das ABS mit zwei Fingern auf trockener Straße locker auslösen kann sollte ein ständiger Kontakt zur Bremse Vorteile haben.
Die unterschiedlichen Meinungen haben sicherlich damit zu tun dass früher die Bremsen meistens ziemlich dürftig waren das hat sich aber zimlich verbessert.

Es ist schon einige Jahrzehnte her da wurde von Klacks (Falls ihn noch jemand kennt, er war Chefredakteur von „Das Motorrad“) empfohlen bei Zweitaktern immer zwei Finger an der Kupplung zu haben weil diese Motoren häufiger mal einen Kolbenklemmer hatten der zum Blockieren des Motos führte.

Ich habe beim Fahren immer 2 Finger am Brems- bzw. Kupplungshebel und so wird auch gekuppelt und gebremst. Der Tipp kam vom Instruktor beim 3 Tages Endurotraining vor ungefähr 15 Jahren.

Die Hauptfrage wird sein, ob du mit 2 Fingern den nötigen Bremsdruck für den ABS-Regelbereich aufbringst. Wenn ja spricht m.E. nichts dagegen. Allerdings kenne ich so gute Bremsen eher von Strassenrennern a la R1 und ähnliches. Die haben dann oft gleich spezielle 2 Fingerhebel wobei es hier immer um Zeige- und Mittelfinger geht, falls das unklar ist.
Beim Motocrossfahren ist es tatsächlich gut, den Lenker mit 2 Fingern im Griff zu haben.

Ich bremse grundsätzlich immer mit beiden Bremsen und allen Fingern.
Zudem habe ich mal in einem SHT gelernt: wenn ich eine Fußbremse habe wird die ein paar Sekundenbruchteile früher angelegt. Damit geht das Mopped schon mal von hinten nach vorne in die Federn. Das erhöht den Druck auf die Auflageflächen der Reifen und die Gabel ist schon etwas eingetaucht, bevor die VR-Bremse zum Einsatz kommt. So erzielt man wohl die kürzesten Bremswege.

Wenn ich das nicht regelmäßig mache, wirds in einer Notsituation wohl eher auch nix.

Na ja da müste aber aufpassen das du nicht einige Meter Bremsweg verschenkst.

Zitat von Macfak im Beitrag #13

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Der Vorteil ist wenn man ständig zwei Finger an der Bremse hat dass man Reaktionszeit und damit einige Meter Sicherheit gewinnt. Grade mit dicken Winterhandschuhen dürfte das einige Meter ausmachen.
Mit modernen Bremsen sollte das auch kein Problem sein, wenn ich allerdings ein 30-60 Jahre altes Motorrad habe dann habe ich gar keine Wahl da muss ich wie ein Stier an der Bremse reisen um überhaupt zum stehen zu kommen.

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Die frage nach wie Bremst ihr zu beantworten ,ganz klar mit der Bremse.
Mal mit der Vorderen mal mit der Hinterrad Bremse.
Und sollte es nötig sein mit Beiden Bremsen und das mit allen Fingern.
Ich habe es selbst erlebt ,das Hirn überlegt nicht soll ich nun mit 2 Fingern oder 4 Fingern ziehen.
Man langt in einer gefahren Bremsung einfach so schnell wie es die Reaktion zulässt,mit der ganzen Hand nach dem Hebel.
Und das sogar so heftig das alte Bremsschläuche platzen können.
Der Druck anstieg ist so enorm das dann auch die Bremse voll blockiert.
Im Stadverkehr ruhen alle meine Finger auf der Bremse um eben die entscheidente zehntel Sekunde schneller zu sein.
Immer mit dem Blick 3-4 Autos vorraus,und genug Abstand zum Vordermann.
Draussen in der freien Pampa je nach dem was gebraucht wird.
Um das ganze etwas in Zahlen zu definieren.
In einer Schrecksekunde kann der Körper enorme Kräfte entfalten.
Und zu übermenschlichen mutieren.
Bis zu dem 10 fachen an Kraft kann der Körper selbst regenerieren.
Wer als Hände wie Baggerschaufeln hat sollte auch vorsichtig sein ,da können Tür griffe oder Bremshebel mal schnell ihr Leben aus hauchen.

Brutales Bremsen nutzt gar nichts!
Mit ABS regulierten es das Bremsen ohne ABS blockieren die Rächer man verlieren den Gripp und verlägerst damit den Bremsweg, im schlechtesten Fall machst du einen Abflug.
Viele Auffahrunfälle passieren weil die Leute nicht herzhaft in die Eisen steigen und nicht weil der Bremshebel oder der Bremsschlauch bricht. Davon habe ich allerdings bei intakten Bremsen noch nie etwas gehört das etwas bricht und es würde dem Hersteller auch teuer zu stehen kommen, da verstehen Richter und Staatsanwalt auch keinen Spaß.

Du erzählst hier nichts neues nur man sollte sich von dem irr Glauben ver abschieden das man mit Abs schneller zum stehen kommt.
Das wurde schon bewiesen das dem eben nicht so ist .
Und brutales Bremsen hat mit Reaktion zutun.
Wer nicht Schlagartig mit voller Kraft in die Bremse tritt verliert wichtige Zeit und Meter.
Nur dann kann die Bremse optimal arbeiten.
Und was bei Blockierten Räder zutun ist wissen alle nur üben tut es keiner.
Ich komme auch sehr gut ohne Abs zurecht im Pkw und Lkw bereich finde ich es sehr Hilfreich im Motorrad hat das nix zu suchen .
Warum werden egal in welcher Motorsportart alle Fahrzeuge ohne ABS gefahren ??
Sicher nicht weil das ABS den Bremsweg verkürzt ,weil es die Fahrer eben beherrschen auf der sprichwörtlich letzten Rille zu Bremsen.
Und du wieder sprichst dich selbst Brutales Bremsen hilft nicht ,aber herzhaft Bremsen soll man.?!?!
Der einzige Vorteil vom Abs ist das das Fahrzeug beim Bremsen Lenkbar bleibt.
Und man so beim Bremsen das Fahrzeug beherrscht.
Aber das sagt auch das genau das das erste elektronisch/mechanische hilfs mittel war damit man das richtige Bremsen verlernt.
Und so geht es heute in allen Fahrzeugen munter weiter.
Von den ganzen sogenannten assistens systemen(ich sag dazu nur deppen systemen) sich bevor munden zu lassen.
Für mich ich ist die grösste fehl konstruktion eine nicht abschaltbare Traktionskontrolle.
Man Bremst kein Rad das sich drehen soll.
Wenn man kein gefühl für den Power hebel hat sollte man das Fahren sein lassen.

Zitat von Blackman im Beitrag #20

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Du erzählst hier nichts neues nur man sollte sich von dem irr Glauben ver abschieden das man mit Abs schneller zum stehen kommt.
Das wurde schon bewiesen das dem eben nicht so ist .
Und brutales Bremsen hat mit Reaktion zutun.
Wer nicht Schlagartig mit voller Kraft in die Bremse tritt verliert wichtige Zeit und Meter.
Nur dann kann die Bremse optimal arbeiten.
Und was bei Blockierten Räder zutun ist wissen alle nur üben tut es keiner.
Warum werden egal in welcher Motorsportart alle Fahrzeuge ohne ABS gefahren ??
Sicher nicht weil das ABS den Bremsweg verkürzt ,weil es die Fahrer eben beherrschen auf der sprichwörtlich letzten Rille zu Bremsen.
Und du wieder sprichst dich selbst Brutales Bremsen hilft nicht ,aber herzhaft Bremsen soll man.?!?!
Der einzige Vorteil vom Abs ist das das Fahrzeug beim Bremsen Lenkbar bleibt.
Und man so beim Bremsen das Fahrzeug beherrscht.
Aber das sagt auch das genau das das erste elektronisch/mechanische hilfs mittel war damit man das richtige Bremsen verlernt.

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Das mag ja hier im Forum durch aus zu treffen, nur die meisten Fahranfänger können sich nicht immer ein neu Fahrzeug mit AbS Leisten aber das ist eine andere Geschichte.

Hallo man kann doch eine Rennstrecke nicht mit dem Normalen Strassenverker vergleichen das ist absurd!

Nach 50 Jahren fahren mit vielen Motorrädern ohne ABS weiß ich durch viele Lehrgänge sehr gut wie man ohne ABS bremst. Wenn du schreibst man solle Schlagartig mit voller Kraft die Bremse betätigen muss ich dir leider sagen das du keine Ahnug hast. Das kann man mit ABS machen aber nicht ohne, wenn es gut geht verlängert es nur den Bremsweg.
r103 hat kurz beschrieben wie man ohne ABS bremst!

Zitat von Macfak im Beitrag #19

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Brutales Bremsen nutzt gar nichts!
Mit ABS regulierten es das Bremsen ohne ABS blockieren die Rächer man verlieren den Gripp und verlägerst damit den Bremsweg, im schlechtesten Fall machst du einen Abflug....

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"Dynamische Radlastverlagerung" (Beispiel im Link)

Ähhh... haallooo Ich hatte eigentlich nach Erfahrungen bzw. Gewohnheiten gefragt, was das Bremsen mit zwei (dauernd anliegenden) Fingern oder mit vier (nicht dauernd anliegenden) Fingern betrifft.
Das hat nicht so richtig viel zu tun mit Not- und Gewaltbremsungen mit oder ohne ABS und womit man den absolut kürzeseten Bremsweg hat! Was vor allen Dingen nur die schaffen, die die wahren Könner sind. Was soviel bedeutet, dass ABS überflüssig oder sogar gefährlich ist usw. usf.

Niemand will das lesen, niemand braucht das. Niemandem ist damit geholfen.

Müssen denn Forumsdiskussionen immer vom Thema abweichen und in diese sinnleeren Nur-ich-kenne-die-absolute-Wahrheit-Debatten mit Ich-bin-der-erfahrene-Fachmann-der-es-genau-weiß-Faktor ausarten??