@ Jörg X-Man
Korrekt
Made in Germany wurde von den Engländern im 19. Jahrhundert eingeführt und sollte schlechte Ware aus Deutschland kennzeichnen.
@ Jörg X-Man
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Made in Germany wurde von den Engländern im 19. Jahrhundert eingeführt und sollte schlechte Ware aus Deutschland kennzeichnen.
Gruß Klaus aus Iserlohn, dem "Tor" zum Sauerland
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Zitat von X-Man im Beitrag #25Zitat von Urbi im Beitrag #24
...das Made in Germany verkommt langsam zur Pharce.
War ja nie eine deutsche Wortschöpfung und hatte andere Hintergründe ...
Gruß
Jörg
Freiheit ist nicht nur für John Wayne ,oder Peter Fonda , da !
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Der schriftzug *Made in Germany* war eine erfindung der Briten weil wir Deutschen lausiges Besteck gemacht hatten.
Das war eher das gegenteil von dem was man heute darunter versteht.
Nur kommt das immer mehr wieder in diese richtung.
Zitat von diggerbub im Beitrag #8
Zurück zum Thema:
Kettensatz auf dem freien Markt ca 80-125€
Stundensatz Hondawerkstatt ca 75-100€
Sofern Du Dir jetzt die Info von deinem HH holst, wie lange die daran rumfrickeln wollen, kommst Du auf einen ca Preis. Bei der Gelegenheit könntest Du auch klären, was Honda für den Kettensatz nimmt. Sollte Ersatzteilpreis und Stundenpreis als zu hoch empfunden wären, könntest Du mal schauen, ob es eine freie Werkstatt in deiner Nähe gibt und die Fragen dort stellen.
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Meine Erfahrungen sind anders.
Bosch hat das jetzt geändert einige Monate nach der Garantie sind die Maschinen reif für den Schrott. Oder sie leisten nicht was versprochen wurde. Wie mein Rasen-Roboter der läst ständig Bereiche aus aber nicht immer die gleichen, deswegen kann ich es nicht beweisen und eine Lösung gibt es nicht.
Laubbläser nach 2 1/2 Jahren Schater kaputt, Blaue Bohrmaschine der Umschalter von Schalg auf Normal schaltet durch kippen der Maschine von alleine, der Leitungssucher zeigt keine Leitungen wo welche sind aber wo keine sind, unbrauchbar, blauer Industriestaubsauger nach 4 Jahren Elektronik kaputt, Reparatur unrentabel.
Am Geschirrspüler von Bauknecht war eine Gummikappe vergammelt, Herstellungspreis schätzungsweise 0,50 € neu kaufen 35 €.
Warum werde ich das Gefühl nicht los das uns einige Unternehmen ziemlich verarsc.....?
[blau] Jede Zeit hat ihre Umgangsformen.“ Doch ein achtsames Miteinander ist zeitlos. [/blau]
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Tach, Andy,
bin da ganz bei Dir, was den Ansatz "lieber reparieren als neu kaufen" betrifft. Und auch sonst: Sparsamkeit, überlegter Einsatz von (möglichst lokalen) Ressourcen, Streben nach Nachhaltigkeit und Umweltschutz etc. sind lohnens- und ehrenswerte Anstrengungen.
ABER: in aufstrebenden Ländern im Rest der Welt (ich klammere Europa hier aus), besonders in Asien, spielen diese Überlegungen kaum eine Rolle. Nun kann man sagen, daß einer den Anfang machen muß. Das ist sicher ebenso richtig, wenn man aber die Bevölkerungszahlen und das Wohlstandsniveau im Vergleich betrachtet, wird schnell klar, daß obiger Ansatz leider nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein ist. Woanders werden ganz andere Prioritäten gesetzt. Ich will als Beispiel meinen derzeitigen Aufenthaltsort Südkorea anführen: eine extreme Konsumgesellschaft, in der äußerer Schein sehr wichtig ist. Man leistet sich den Luxus und zeigt ihn, ohne Überlegungen zu den genannten Tugenden anzustellen. Die Stadt Seoul hat ein perfektes (sprich: pünktliches, sicheres und sauberes) Nahverkehrssystem, an welchem sich viele Städte in der Welt ein Beispiel nehmen könnten - dennoch fahren jeden Tag unzählige, mit großvolumigen Motoren versehene Limousinen mit einer Person besetzt, durch die verstopften Straßen. Aber alle jammern über die Feinstaubbelastung...
Wenn ich hier eine Packung Kekse kaufe, wo auf dem Karton "handgemacht, beste Qualität, biologisch angebaute Zutaten" steht, dann klingt das erstmal gut. Dann mache ich den Papierkarton auf und finde drei Reihen jeweils einzeln in eine kleine Plastikform eingelegte und diese wiederum mit Plastikfolie umverpackte Kekse vor. Wenn ich dann dreißig Kekse pur neben das dafür nötige Verpackungsvolumen lege (ungefähr doppelt so viel wie eßbares Material), frage ich mich, warum das sein muß. Wenn Du hier auf die Märkte gehst, bekommst Du ungefragt alles dreimal eingewickelt und in einzelne Plastiktüten verpackt.
Kürzlich tropfte bei mir zuhause der Wasserhahn, eigentlich ein einfacher Fall: ausbauen, Leitungen saubermachen, Dichtung wechseln, exakt montieren und gut is. Praxis hier: das --gesamte-- Wasserhahnsystem wird ab Zuleitung komplett ersetzt. Das alte wandert auf den Schrott. Reparieren ist ein absoluter Ausnahmefall, die Regel ist Tausch alt-neu. Nachhaltig ist anders... Im Sommer laufen hier Klimaanlagen überall volle Pulle, genau wie in allen anderen Ländern der Region. Die Großstädte heizen sich damit meßbar weiter auf, abgesehen von der elektrischen Energie, die dafür draufgeht. Da sich die Leute das aber momentan leisten können, wird kaum darüber nachgedacht, wie sich die Folgeprobleme bewältigen lassen. Da ist noch ein langer Weg zu gehen...
Ich will damit keinesfalls sagen, daß individuelle Anstrengungen zur Eindämmung dieser Folgen nichts wert seien, weil sie halt nur ganz kleine Beiträge leisten (können). Aber manchmal kommt mir das ganze schon etwas hanebüchen vor, wenn ich die Dimension der Verschwendung, des Konsumluxus und der ungebremsten Vermüllung und Ressourcenausbeutung weltweit dagegenstelle. Andererseits: wenn Du Leuten, die mit viel Arbeit und unter Entbehrungen zu einem gewissen Wohlstand gekommen sind, erzählst, daß sie sich jetzt aber bitte einschränken sollen, damit ihre Kinder auch noch sowas wie Luft atmen können, erntest Du im besten Fall Unverständnis, im schlimmsten Fall kriegst Du eine aufs Maul. Was verständlich ist, wenn man die Ausgangsniveaus vergleicht. Die westliche Gesellschaft ist halt eher zu Wohlstand gekommen und kann sich jetzt Gedanken machen, wie sie die Konsequenzen ihres Handelns eindämmen kann. Will man dem Chinesen deshalb das Auto verwehren, von dem er geträumt hat und was er sich jetzt leisten kann ? Solange es Marktwirtschaft gibt, wird das nicht gehen. Daß aber der Markt globale Probleme, die aus seiner eigenen Funktion erwachsen, lösen könnte - mir fehlt der Glauben daran... Andererseits: eine Verbotsdiktatur kann ebensowenig ein Weg sein und funktioniert erwiesenermaßen ja auch nicht. Intelligente, marktbasierte Ansätze, die zumindest den Weg zu einer Lösung aufzeigen, erfordern sachkundige Spezialisten und Visionäre, denen man zuhört - beides heutzutage eher Mangelware... Letztlich also ein jedenfalls momentan nicht zu bewältigender Zielkonflikt, aus dem ich auch keinen Ausweg weiß. Als Kontrapunkt dazu das Zitat des legendären Fritz W. Egli: "ich geh jetzt genüsslich etwas Benzin abfackeln"
Just my 2 cents...
"Übergewicht kommt selten im Kopf vor." (Art van Rheyn)
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Ich denke, wir müssen Herstellern klar zu erkennen geben, dass wir keine Geräte mehr von ihnen kaufen, wenn sie unsere Erwartungen an Lebensdauer und Reparaturfreundlichkeit nicht erfüllen. Das heißt zum Beispiel, dass man z.B. keine Waschmaschine von Bauknecht mehr kauft, wenn die letzte nur meinetwegen 8 oder 10 Jahre gehalten hat. Und das teilt man dem Hersteller auch mit!
Wenn man nämlich mal die 40 überschritten hat, ist das eine einfache Rechnung:
Wenn alle Hersteller nur noch solch minderwertige Ware bauen, muss man trotzdem nie zum zweiten Mal bei einem Hersteller Kunde werden, denn es gibt praktisch immer genug Hersteller, so dass man den Rest seines Lebens bei jedem Neukauf im 8-10 Jahre-Zyklus zu einem anderen Hersteller gehen kann.
Ich mache das inzwischen so. Ein Hersteller hat genau eine Chance, mir ein ordentliches Gerät zu verkaufen. Kann er das einmal nicht, gibt's keine weitere Chance für ihn.
Ach so, und ja, eine Waschmaschine (um beim Beispiel zu bleiben), die nicht mindestens 10 Jahre hält, ohne größere Reparaturen und damit größere Kosten zu verursachen, ist IMO minderwertige Ware.
Gruß, Boris
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Zitat von Macfak im Beitrag #6Zitat von BodenseeNC750x im Beitrag #2
Wieso fragst du nach Kosten? Du kannst es dir doch leisten...
Bei dieser Antwort würde ich sagen : „Es könnte sein das du vileicht niemals zu wirklichem Wohlstand kommen wirst“
Dem Herr Bosch (Gründer von Bosch) sagt man nach das er sich über Unterlegscheiben aufregen konnte die seine Mitarbeiter achtlos in der Gegend rum liegen liessen.
Oder: „Wer den Pfennig nicht ehrt .......}
Zitat von Boris.St im Beitrag #32
Ich denke, wir müssen Herstellern klar zu erkennen geben, dass wir keine Geräte mehr von ihnen kaufen, wenn sie unsere Erwartungen an Lebensdauer und Reparaturfreundlichkeit nicht erfüllen. Das heißt zum Beispiel, dass man z.B. keine Waschmaschine von Bauknecht mehr kauft, wenn die letzte nur meinetwegen 8 oder 10 Jahre gehalten hat. Und das teilt man dem Hersteller auch mit!
Wenn man nämlich mal die 40 überschritten hat, ist das eine einfache Rechnung:
Wenn alle Hersteller nur noch solch minderwertige Ware bauen, muss man trotzdem nie zum zweiten Mal bei einem Hersteller Kunde werden, denn es gibt praktisch immer genug Hersteller, so dass man den Rest seines Lebens bei jedem Neukauf im 8-10 Jahre-Zyklus zu einem anderen Hersteller gehen kann.
Ich mache das inzwischen so. Ein Hersteller hat genau eine Chance, mir ein ordentliches Gerät zu verkaufen. Kann er das einmal nicht, gibt's keine weitere Chance für ihn.
Ach so, und ja, eine Waschmaschine (um beim Beispiel zu bleiben), die nicht mindestens 10 Jahre hält, ohne größere Reparaturen und damit größere Kosten zu verursachen, ist IMO minderwertige Ware.
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Naja die Rechnung ist einfach,zum Thema Waschmaschine .
Warum soll ich eine Maschine für 1000€ kaufen wenn es eine für 349 Euro auch tut,ich habe eine Gorinje 6 Kg die hatte ich vor 8 Jahren gekauft preis damals 400 €.
Nun hab ich die fast identische Maschine mit mehr Ausstattung 50 € Billiger bekommen geliefert bis vor die Haustüre.
Warum sollte ich da eine teure Maschine kaufen,fakt ist die neue Maschine braucht weniger Strom läuft zeitmässig schneller und braucht noch weniger Wasser.
Wenn die nach 8 Jahren kaputt ist schmeis ich sie weg kauf eine neue.
An der Waschmaschine kann man fast alles recyceln .
Heut zu tage einen E Motor zu tauschen ,einen heizstab oder ein Lager wird unwirtschaftlich weil die Arbeitslöhne hoch sind.
Und der Monteur/Firma muss Gewährleistung geben das macht die Rechnung erst richtig teuer.
So verhält sich das ganze auch im KFZ Bereich es wird nichts mehr Repariert wegen der Gewährleistung,und das ist für den Unternehmer praktisch ist das neuteil defekt schiebt er es zum Hersteller fertig.
Kosten niedrig und die Probleme auch ,der leidtragende ist der kunde der dann Wochen lang auf seinen Ersatz wartet wenn es dumm läuft.
3 € |
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