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RE: Hmmm schweigen bei Zeugenbefragung?

#26 von matthifant ( gelöscht ) , 27.11.2018 10:06

Zitat von NC700 im Beitrag #23
Zitat von Lorenz im Beitrag #20
... ich stehe zu meinen Fehlern und versuche nicht irgendwelche Türchen zu finden um der Konsequenz zu entgehen..
Klasse Lorenz, demnach wärst du der erste Kandidat der Dirks Hypothese widerlegen würde.
Zitat von Hasienda im Beitrag #10
... Eurer Logik folgend wäre es doch sogar konsequent, bei einer OWi, die nicht aufgefallen ist, Selbstanzeige zu erstatten - macht sicherlich keiner von uns!...
Wieviel und wofür hast du denn das letzte Mal ohne vorherige Aufforderung durch die Staatskasse überwiesen ?
Oder bist du wirklich so 100%ig fehlerfrei, dass du sogar den ersten Stein werfen würdest ?

Entschuldige bitte, aber ich finde es gibt da viel zu viele Grautöne als dass man das so einfach Schwarz/Weiß sehen könnte.



@Heinz, ich glaube dass du Lorenz falsch verstanden hast.
Ich denke nicht, dass er sich selber anzeigt. Wenn ihn aber die Ordnungshüter bei einem Vergehen ertappen wird er es nicht leugnen.
So mache ich das auch. Wenn ich einen Fehler gemacht habe (egal ob privat oder beruflich), dann stehe ich dazu und versuche den weder zu leugnen noch anderen in die Schuhe zu schieben.

@Lorenz, es geht hier aber nicht darum einen Fehler zuzugeben, denn den hat Marek nicht gemacht.
Hier geht es darum ob er seine Frau anzeigen soll, die den Fehler begangen hat, aber er als Halter angeschrieben wurde.


matthifant

RE: Hmmm schweigen bei Zeugenbefragung?

#27 von Schwarzbold , 27.11.2018 10:11

Rechtlich gesehen ist die Argumentation, nur bewiesene Verstöße verfolgen zu können, nicht zu beanstanden.
In der Konsequenz bedeutet dies aber, dass es für die Verfolgung auch von OWI (also die Verhältnismäßigkeit außer acht lassend) sinnvoll wäre, generell zu allen Fahrzeugen Fahrtenbücher führen zu lassen oder die Ermittlungsbehörden mit deutlich mehr Daten als bisher auszustatten. Also beispielsweise im Rahmen einer solchen Verfolgung auch auswerten zu können, wer in den entsprechenden Funkzellen eingebucht war
und dem Umfeld des Halters zugeordnet werden kann oder das ausnahmslose Tracking mit flächendeckender Videoüberwachung und Gesichtserkennung. Ich weiß nicht, ob ich das wirklich will.
Zu einem Regelverstoß zu stehen, bei dem ich erwischt wurde, ist für MICH immer noch besser. Diese rechtlich immer möglichen Katz- und Mausspiele regen uns alle spätestens auf, wenn jemand individuell geschädigt wird (Fahrerflucht nach Parkschaden usw.).


 
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RE: Hmmm schweigen bei Zeugenbefragung?

#28 von Schwarzbold , 27.11.2018 10:25

Uups. Der Hinweis, dass es nur um die Frage des “Anschwärzens“ geht, war gut. Da hat mich der missionarische Teil meines Wesens tatsächlich die Fragestellung falsch verstehen lassen.
Also Asche auf mein Haupt. Ich würde meine Frau nicht anschwärzen. Schon weil ich Angst vor der Reaktion hätte. Ich würde einfach zahlen.


 
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RE: Hmmm schweigen bei Zeugenbefragung?

#29 von sin_moto ( gelöscht ) , 27.11.2018 11:07

Also ich schwärze nicht an und zahle auch nicht (freiwillig).
Schramme ich aber versehentlich einer Privatperson z.B. das Auto an, melde ich mich natürlich (!), obwohl bei mir schon abgehauen wurde:

NC wurde bei Kilometerstand 21.800 platt gemacht und... <----

Es grüßt

sin_staat-kann-mich-mal


sin_moto

RE: Hmmm schweigen bei Zeugenbefragung?

#30 von NC700 , 27.11.2018 12:08

Zitat von matthifant im Beitrag #26
...@Heinz, ich glaube dass du Lorenz falsch verstanden hast...
Jeder liest halt anders,...
Für mich ging es um die Frage des Anschwärzens auch in Verbindung mit einer gefühlten "Abzocke" und hauptsächlich darauf bezog sich meine Einlassung.
Zitat von aGentleBiker im Beitrag #1
...Sie erzählte auch mal von einem Blitzer auf der Autobahn wo plötzlich und gefühlt Grundlos 100 war es aber offensichtlich KEINER blickte, denn es erwischte mehrere...
Zitat von NC700 im Beitrag #16
Solche Stellen fallen mir in den letzten Jahren verstärkt immer wieder auf, dreispurige Autobahn, frei geradeaus und kilometerlang einsichtig, aus heiterem Himmel ein einziges einsames 100er Schild.
Keine Vorwarnung (wie vor Baustellen 120, 100, 80), kein erklärendes Zusatzzeichen (Split, Straßenschäden etc.) und 500 oder 1000 Meter weiter wieder die Aufhebung (manchmal nicht mal das).

Anfangs hab ich ja noch geglaubt da passiert in Zukunft noch etwas anderes, aber selbst Wochen oder Monate später ist die Situation unverändert.
Oder ich sehe augenscheinlich "vergessene" Schilder (Geschwindigkeitsbeschränkung Ende) ohne vorheriges Begrenzungs Schild und sonstige völlig unsinnige Beschilderungen.
Mittlerweile gerät mein Vertrauen an die Qualität der Schilderaufsteller oder der Sorgfalt des Kontrollpersonals auch langsam an gewisse Grenzen...

Und genau bei solchen Fällen hörts für mich eben auf mit "zu eigenen Fehlern stehen".

Bei übersehenen 30 vorm Kindergarten/Schule, 50 im Ort oder der vergessenen Parkscheibe bin ich selber Schuld, da zahle ich meinen Obulus und fertig.



seh'n wir uns nicht in dieser Welt, . - dann seh'n wir uns in ..Bebra ?..
Grüße aus
Heinz
Zu alt um jung zu sterben,...

Nach dem Treffen ist vor dem Treffen:
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