Nachdem ich im alten Forum die Berichte von „DetMainzel“ und „NCX-Tom“ über die YSS-Gabelventile gelesen hatte, habe ich meine Gabel dann anfang des Jahres auch mal umgebaut.
Die Beiden waren ja mit ihren ersten Umbauten nicht so recht zufrieden, so dass ich dann gleich einen radikaleren Weg gegangen bin.
Die beiden vorhandenen Löscher in der Kolbenstange habe ich von 4,5 auf 8,0 mm erweitert, zusätzlich habe ich noch mal 4 Löscher a 8,0 mm in jede Kolbenstange gebohrt, jeweils 2 Bohrungen 10 mm höher und um 90° versetzt, sodass nun in jeder Kolbenstange 6 Bohrungen a 8,0 mm sind. Als Feder kommt eine progressive Wilbers-Feder zum Einsatz. Das Distanzrohr habe ich durch ein 200 mm langes Stück der Originalfeder ersetzt (das eng gewickelte Ende).
Durch das ca.15 mm hohe YSS-Gabelventil + einen 5 mm Distanzring komme ich in etwa wieder auf den gleichen negativen Federweg.
Einstellung vom Gabelventil von 2 Umdrehungen auf ¼ Umdrehung geändert.
Als Gabelöl habe ich 7,5 Wilbers verwendet mit einer Luftkammer von 150 mm.
Da die Temperaturen in der Zwischenzeit ja auch wieder etwas gestiegen sind, kann ich meine ersten Eidrücke kund tuen.
Bodenwellen quer zur Fahrbahn und Gullydeckel die man manchmal erst zu späht gesehen hat, und kräftig im Handgelenk gerüttelt habe, spürt mann nun erheblich weniger, alles bei dem die Gabel schnell einfedern muß ist besser zu ertragen.
Bei schnell gefahrenen Kurven mit Bodenwellen ist kein schaukeln wahrnehmbar. Die Gabel schlägt bei einer Vollbremsung nicht durch.
Als Ventil kommt 335er zum Einsatz.
Das wars fürs Erste, weitere Eindrücke werde ich nach meinen ersten Reise mit Gepäck hier Berichten.
Hier noch ein Wenig Hintergrundwissen.
[[File:cartridge_sportrider_original.pdf]]