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Preisentwicklung E-Bike

#1 von Multibiker , 18.02.2023 16:49

Das Foto war heute in einem Hausprospekt unserer Zeitung

Bild_2023-02-18_164412391.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Über 8000 € für ein E-Bike??? Was kann dieses Bike alles ? Was ist das für eine astronomische Preisentwicklung?. Dazu weitere Inserate von E-Bikes zwischen 5 und 6 Tsd. Euro.
Muss aber zugeben, dass ich keine Ahnung von den Produktionstechnischen Hintergründen und-kosten habe. Wo soll das aber noch hinführen?

Kann das jemand erklären, damit ich was dazulernen kann, auch, wenn ich diese Beträge niemals ausgeben würde.

Angefügte Bilder:
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RE: Preisentwicklung E-Bike

#2 von Pietzt , 18.02.2023 18:05

Eigentlich nur ein Pedelec, aber ein SUV-Pedelec: Man könnte damit sofort an der Paris-Dakar teilnehmen. Wenn man wollte.

Hier kommen auch teilweise Pärchen zum Samstagswochenmarkt mit ihren 2 x 7.000,- € Riese & Müller Pedelecs im Partnerlook.
Zusammengesetzt aus Premiumbauteilen, nach oben offen. Noch mehr Leistung - noch mehr Gewicht - noch größere und noch mehr Akkus - für noch mehr Reichweite - noch mehr Komfort durch noch bessere Gabeln und Sattelstützenfederung - noch bessere Bremsen - noch hellere LED Scheinwerfer - noch breitere Reifen - noch Pannensicherer, ..... Dabei nicht einmal Carbonteile.

Wie beim Mopped. Oder Auto.

Die Schere öffnet sich weiter, der Überdruss nimmt zu.

Der Markt gibt's her; Jobräder machen es günstiger

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RE: Preisentwicklung E-Bike

#3 von Kelli , 18.02.2023 18:15

Ich war heute auch irritiert vom Reklamebrief meines Dinslakener Fahrrad-Händlers. Das Premium Riese und Müller "SUV"-Pedelec für 8.500 Euro. Dafür hätte ich mir entspannt die Hornet von letzter Woche kaufen können. Oder fast 1,5 x meine NC vor 7 Jahren.

Steht für mich irgendwie nicht in einem vernünftigen Verhältnis.

Mein Kalkhoff-Pedelec habe ich vor dem ganzen Hype im Kontext der Corona-Krise im Winter runtergesetzt von 2500 auf 1250 Euro erstanden......


"Haupt-Motorräder": Vespa P80X -> Honda XBR 500 -> Kawasaki GPZ 1000RX -> Honda NTV 650 -> BMW R100GS -> BMW K75 -> Triumph Trident 900 -> Suzuki Inazuma 250 -> Honda NC 750X
"Zweit-Motorräder": Honda XL 185S -> Yamaha RD 250LC -> Kawasaki KLR 250 (nur in Zeiten, wo ich kein Auto hatte)


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RE: Preisentwicklung E-Bike

#4 von Pietzt , 18.02.2023 18:39

Hier einmal die Schaltung, wirklich beeindruckend:

Rohloff E-14

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RE: Preisentwicklung E-Bike

#5 von Michael , 18.02.2023 19:27

Ohne E st ist die auch schon ziemlich geil zu fahren. Ich hätte sie Jahre früher kaufen sollen.


Es ist nie zu spät für 'ne glückliche Kindheit!

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RE: Preisentwicklung E-Bike

#6 von gburkhart , 18.02.2023 20:07

Auch hier wird es der Markt regeln wenn dieser gesättigt ist. Irgendwann gibt es vernünftige E-Bikes für den Durchnichtsverdiener, klar besser, teurer wird es immer geben.
Mich ärgert da mehr, dass Bikes verkauft werden die nach Außen etwas hermachen aber nichts taugen. Ich habe mir vor ca 6-7 Jahren ein Mérida Mountainbike gekauft in der Preisklasse 600€, dachte dass es für meine Bedürfnisse, im Ort zum einkaufen oder mal ein klein Runde durch den Wald auf gut zufahrenden Wegen reicht. Nach einem Jahr musste das Hydrauliköl der Bremsen gewechselt werden da diese Feuchtigkeit gezogen haben und keinen Druck Aufbauten. Der Fachhändler meinte nur, das ist halt so bei billigen Rädern, das muss jedes Jahr erneut gemacht werden. Bei so einem Ramsch wünschte ich mir, dass der Herstellerdann eher Felgenbremsen verbaut als so ein Quatsch. Beim Verkauf machen halt Hydraulikbremsen mehr her.
600€ waren damals bestimmt nicht viel für ein Bike, den Anspruch, dass die Bremsen nach einem Jahr und ein Laufleistung von höchstens 300km bei einem Markenrad sollte man aber schon haben.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich mir bei einem E-Bike für 2500€ nach einem Jahr das gleiche abhören kann „ist halt ein billiges Rad, …“


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RE: Preisentwicklung E-Bike

#7 von gburkhart , 19.02.2023 08:22

Kleiner Nachtrag:
heute müssen „billige“ Räder in der Werkstatt wegen minderer Qualität, bei „teuren“ heist es 1x pro Jahr eine Wartung.

Mein altes Mountainbike welches 20 Jahre auf dem Buckel hatte, hatte niemals eine Wekstatt gesehen, da hat man alles selbst gemacht, wenn überhaupt mal was repariert werden musste.
Das steht heute alles nicht mehr im Verhältnis bei den Rädern. Nicht nur, dass man für 8000€ eine NC bekommt, man bekommt auch fast einen Dacia dafür.


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RE: Preisentwicklung E-Bike

#8 von nappo1997 , 19.02.2023 08:50

Na ja, der billigste Dacia kostet inzwischen auch 12500€.


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RE: Preisentwicklung E-Bike

#9 von Wini , 19.02.2023 08:52

Hydraulikbremsen funktionieren beim Rad nicht anders als beim Auto oder Moped.
Regelmäßiger Wechsel ist dort vorgeschrieben.
Warum sollte das beim Rad anders sein?
Dein altes Mountainbike war bestimmt nicht halb so schwer wie ein E- Bike und hatte keine Hydraulik.
Räder aus Carbon für über 20000 DM gabs aber auch schon damals.
Wers braucht und sich leisten will....
Schönen Sonntag
Wini


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RE: Preisentwicklung E-Bike

#10 von gburkhart , 19.02.2023 09:31

@Winni
mir geht es darum, dass heutzutage auch günstige Räder was darstellen müssen und dann nur Schrott verkauft wird. Bevor schlechte Hydraulikbremsen verbaut werden, die nach einem Jahr Wasser ziehen, sollte besser gute Mittelzugbremsen verbaut werden. Auf eine Federgabel kann ich auch verzichten wenn diese nach 5 Jahren und und ca 3000km undicht ist.
Ein Fahrrad mit dem technischen Stand von vor 20 Jahren würde mir reichen, nur gibt es das nicht mehr. Vielen hier reicht auch eine NC und brauchen keine GS für 20000€. Das gute hierbei ist, dass die NC nach zwei Jahren nicht auseinanderfällt nur weil sie 12000€ günstiger ist.
Bei günstigen Motorrädern wird oft auch auf die neueste Technik verzichtet um den Preis zu halten, was ich Super finde. Lieber auf ein TFT Display verzichten alles eines zu verbauen was schlecht ablesbar ist. Lieber auf auf einen Quickshifter verzichten als einen hakeligen zu verbauen. Genau das vermisse ich bei der Fahrradbranche.


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RE: Preisentwicklung E-Bike

#11 von NCX-Tom , 19.02.2023 09:33

Immer lustig, wenn ich mit meinen Kumpels wechselseitig Motorrad-/Radläden besuche. Die kleinen Royal Enfields und 650er in der Preisspanne 4.150 - 7.000. Chinesen/Mash in der gleichen Preisklasse. Dann nebenan in den Radladen mit Bikes von 3.000 bis 16.000 (!). Jeder wie er will. In einem Laden gibt es absolut brauchbare Reiseräder, Modelle 2022 mit Bosch Motor für 2.500. Da fängt es m.E. an. Gibt schon erste Anzeichen, dass der Boom beendet ist. Primär jetzt Ersatzbeschaffungen und Aufsteiger. D.h. viele Gebrauchtbikes, die sich auf die Neupreise auswirken werden.


Immer unterwegs mit NC 750 X, MZ ETZ 300, Schwalbe KR 51/2


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RE: Preisentwicklung E-Bike

#12 von DJK94 , 19.02.2023 11:52

Hydraulik am Fahrrad muss nicht zwingend dauernden Flüssigkeitstausch haben. Aber dann muss es halt auf Mineralölbasis sein. So hat die hydraulische Felgenbremse meienr Mutter seit bestimmt 20 Jahren keinen Wechsel gemacht und läuft. Und meine günstigeren Tektro hab ich einmal entlüftet, weil ich nach 5 Jahren wohl doch ne Luftblase irgenwo drin hatte.
Mineralöl hat halt den Nachteil, dass es nicht so hitzestabil ist, wie Bremsflüssigkeit. Dafür eben auch nicht hyroskopisch. Ich würde wohl weiter bei Mineralölbremsen bleiben, solange ich nicht aktiv downhill fahre. Fahrradsystemmengen sind halt kleiner, als bei Motorrad oder gar Auto, da dürfte das entsprechend schneller kippen.

Wie schon gesagt wurde fehlt halt aktuell wie vor paar Jahren bei den Autos noch die "NC-Klasse". Wobei ich den Eindruck hatte, dass es eigentlich damit los ging und sie dann zugunsten der "SUV/Sportwagen" verdrängt wurde. Und die Leasingoptionen machen das natürlich auch noch für einige mehr möglich und so werden die Hersteller diese Preise auch los. Wobei das bei den Autos ja schon länger genauso ist.
Und entweder die breite Masse holen sich (wieder mal) die Asiaten oder auch die bestehenden Marken müssen das Protfolio nach unten erweitern, ohne völlig bei der Komponentenqualität zu sparen. Denn das Gebiet haben die "Discounterräder" ja schon.

Ich war schon am schauen, aber von Stil und auch Optik hab ich in akzetabler Preisrange für mich nichts gefunden bisher.


Grüße

Daniel


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RE: Preisentwicklung E-Bike

#13 von Scootertourist , 19.02.2023 13:01

Ich hatte mal ein Chinesisches 26 Zol Mtb. Kam 99€ und hat mich in mehreren Urlauben treu begleitet.... Bis es geklaut wurde.


 
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RE: Preisentwicklung E-Bike

#14 von Boris.St , 19.02.2023 14:05

Ich denke, der Trend geht sowieso zu E-Lastenfahrrädern. Weil sie groß und schwer sind, große Akkus benötigen und schon von weitem schön bedrohlich auf störend im Weg stehende Fußgänger wirken. Das SUV-Pendant im Radsektor zum automobilen Personen-Lastkraftwagen.

Ich bleibe beim peduellen Fahrrad mit richtig guten Felgenbremsen und vernünftigem Leichtgewicht. Ein qualitativ adäquates Pedelec zu meinem Trekkingbike würde irgendwas um 3000 bis 3500 € kosten. Das ist mir zu teuer.


Gruß, Boris


 
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RE: Preisentwicklung E-Bike

#15 von joc_rt , 20.02.2023 08:46

Wir haben 2008 zwei E-Bikes gekauft (gebraucht) und zwar
Teslas von Koga Miyata (Niederländische Premium Marke).
Viele in unserem Bekanntenkreis haben uns damals für
verrückt erklärt, soviel Geld für E-Bikes auszugeben und
ob wir das denn schon nötig hätten.
Die Räder haben über die Jahre bis heute zuverlässig ihren
Dienst getan, wenn auch mit teuren Reparaturen. Batteriepack,
Kettensatz, Reifen, Sattel. Wir fahren die Räder bis heute gerne.
Mein Bruder fährt jetzt mit dem Fahrrad vom Piezt (Danke dafür)
ohne elektrischen Rückenwind und ist zufrieden damit.


auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt


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RE: Preisentwicklung E-Bike

#16 von alprider , 20.02.2023 09:42

gibts eigentlich noch "altmodische" alltags Drahtesel ohne Motor und aufwendigen Scheibenbremsen mit einem Gepäckträger der den Namen auch verdient bzw. seinerzeit war das Federklappdingens vom Träger so gross und währschaft + kräftig klemmend, da konnte ohne Probleme ne volle Einkaufstasche sicher + fest geklemmt werden ohne Gummizüge ect. ?

in meinen jungen jahren hatte ich nen Arbeitsweg von 6-7km ohne wirklichen Steigungen.....zum einkaufen gehen reichte es eh dicke....

einen Stromer würde ich erst nehmen , wenn Motorräder aus der Mode gekommen sind um " erweiterte Runden " zu drehen....


.
Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist
.


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zuletzt bearbeitet 20.02.2023 | Top

RE: Preisentwicklung E-Bike

#17 von franova , 21.02.2023 07:15

Och ich besitze seit 7 Jahren mein Pegasus E-bike, und es verrichtet seinen Dienst nach wie vor Problemlos.
Ich möchte das E-Bike nicht mehr missen. Bei meinem Arbeitsweg von ca.12Km einfach und ein paar Steigungen drin, bin ich sehr froh über das E-Bike.
Mit dem E-Bike habe ich auch meine bessere Hälfte zum Radfahren überzeugen können, die mit dem Fahrrad eher nix am Hut hat.
Seit einigen Jahren werden die Räder auch für Touren zu zweit genutzt, genauso wenn meine bessere Hälfte und meinereiner Motorrad fahren (meine Frau ist Selbstfahrerin).
Ich finde das sehr Positiv.
Seit 2 Wochen haben wir uns neue E-Bikes gegönnt, und ich muss schon sagen....die Preise sind schon
Für den Preis was die beiden Fahrräder gekostet haben, würde ich locker ein Motorrad bekommen.
Und nun das große Arber............................. wenn die beiden neuen Bikes ihrer Bestimmung nachkommen, dann hat sich das für meine bessere Hälfte und mich gelohnt.
Wir hätten die neuen Bikes nicht gebraucht, aber es war die Gelegenheit, und und der Wunsch nach was neuem da.
Es ist wie immer.....je nach Priorität ersetzt man Dinge.......................................da wir beide mit unseren Motorrädern keinen Wechselbedarf sehen, war die Prio mal eben ein Fahrrad wenn auch zugegeben sehr teuer


 
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RE: Preisentwicklung E-Bike

#18 von andy 292 , 21.02.2023 22:31

Zitat von Wini im Beitrag #9
Hydraulikbremsen funktionieren beim Rad nicht anders als beim Auto oder Moped.
Regelmäßiger Wechsel ist dort vorgeschrieben.
Warum sollte das beim Rad anders sein?
Dein altes Mountainbike war bestimmt nicht halb so schwer wie ein E- Bike und hatte keine Hydraulik.
Räder aus Carbon für über 20000 DM gabs aber auch schon damals.
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Entschuldigung, aber falsch! In den Hydraulikbremsen von Pedeleks ist keine Bremsflüssigkeit, sondern Motor-Öl! Das zieht kein Wasser und ist absolut wartungsneutral!


 
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RE: Preisentwicklung E-Bike

#19 von andy 292 , 21.02.2023 22:42

Zitat von Pietzt im Beitrag #2
Eigentlich nur ein Pedelec, aber ein SUV-Pedelec: Man könnte damit sofort an der Paris-Dakar teilnehmen. Wenn man wollte.

Hier kommen auch teilweise Pärchen zum Samstagswochenmarkt mit ihren 2 x 7.000,- € Riese & Müller Pedelecs im Partnerlook.
Zusammengesetzt aus Premiumbauteilen, nach oben offen. Noch mehr Leistung - noch mehr Gewicht - noch größere und noch mehr Akkus - für noch mehr Reichweite - noch mehr Komfort durch noch bessere Gabeln und Sattelstützenfederung - noch bessere Bremsen - noch hellere LED Scheinwerfer - noch breitere Reifen - noch Pannensicherer, ..... Dabei nicht einmal Carbonteile.

Wie beim Mopped. Oder Auto.

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Nö! Kein SUV! Macht einfach Spass. Habe ich auch. Ist sehr viel aus deutscher Fertigung dran. Die 14-Gang Rohlof macht einfach Spass, der Riementrieb auch. Nie mehr irgendwelche Ketten ölen, fetten, reinigen.
Und, ja. Ist eine Menge Geld. Ich habe vor 2 Jahren 7K dafür bezahlt. Ist viel Geld, macht aber auch viel Spaß. Für meine NC hatte ich ich keine 5K bezahlt. Die wurde aber auch nicht in Deutschland hergestellt.
Natürlich kann man das jetzt hin und her betrachten. Ich konnte mir das leisten (Erbe) und habe es mir geleistet. Das Geld muss im Umlauf bleiben. Nur so kann unsere Zukunft und die unserer Kinder erhalten bleiben.
"Auf dem Geld hocken" bringt niemanden voran!
Und sparen "für später" muss ich nicht mehr. Mein "später" hat bereits begonnen. Das erben die Kinder halt weniger!


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RE: Preisentwicklung E-Bike

#20 von pleo , 21.03.2023 15:10

...und das sind auch wirklich 14 Gänge - während bei den 3x7 Kettenschaltungen effektiv auch nicht mehr herauskommen, da die Kette nicht so schräg laufen kann, als dass man von den äußeren Blättern vorne auf die 2-3 entgegengesetzten hinten verschränken könnte. Effektiv also 3x5 oder so....
Trotzdem ein stolzer Preis, bei aller guter Ausstattung und Qualität!


 
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RE: Preisentwicklung E-Bike

#21 von andy 292 , 14.05.2023 23:30

Zitat von Pietzt im Beitrag #4
Hier einmal die Schaltung, wirklich beeindruckend:

Rohloff E-14

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Fahre die auch. Einfach nur Geil!


 
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RE: Preisentwicklung E-Bike

#22 von andy 292 , 14.05.2023 23:33

Zitat von gburkhart im Beitrag #6
Auch hier wird es der Markt regeln wenn dieser gesättigt ist. Irgendwann gibt es vernünftige E-Bikes für den Durchnichtsverdiener, klar besser, teurer wird es immer geben.
Mich ärgert da mehr, dass Bikes verkauft werden die nach Außen etwas hermachen aber nichts taugen. Ich habe mir vor ca 6-7 Jahren ein Mérida Mountainbike gekauft in der Preisklasse 600€, dachte dass es für meine Bedürfnisse, im Ort zum einkaufen oder mal ein klein Runde durch den Wald auf gut zufahrenden Wegen reicht. Nach einem Jahr musste das Hydrauliköl der Bremsen gewechselt werden da diese Feuchtigkeit gezogen haben und keinen Druck Aufbauten. Der Fachhändler meinte nur, das ist halt so bei billigen Rädern, das muss jedes Jahr erneut gemacht werden. Bei so einem Ramsch wünschte ich mir, dass der Herstellerdann eher Felgenbremsen verbaut als so ein Quatsch. Beim Verkauf machen halt Hydraulikbremsen mehr her.
600€ waren damals bestimmt nicht viel für ein Bike, den Anspruch, dass die Bremsen nach einem Jahr und ein Laufleistung von höchstens 300km bei einem Markenrad sollte man aber schon haben.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich mir bei einem E-Bike für 2500€ nach einem Jahr das gleiche abhören kann „ist halt ein billiges Rad, …“

Zumindest beim S-Pedelec ist 2.500€ auch ein "billig Rad". Da gehen wir bitte wirklich Richtung 5-Stellig!


 
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RE: Preisentwicklung E-Bike

#23 von r103 , 15.05.2023 11:42

Ich war sehr überrascht, dass Fahrradbremsen mit Bremsflüssigkeit befüllt werden sollten. Tatsächlich verwenden die Bremsen von Avid/Sram, Hayes, Hope und Formula DOT4. Die ziehen tatsächlich Wasser...

Ich bin früher extrem gemountainbiked und habe alles bis zum Speichennippel mit der Waage eingekauft und selbst gebaut. Damals gabs auch sie ersten Scheibenbremsen aber allesamt mit Mineralölfüllung. Damit sind wir ziemlich heftig Downhill gefahren und es gab nie ein Problem mit Überhitzung.

Mit dieser Erfahrung würde ich niemals Rad kaufen, dass Bremsflüssigkeit in der Bremse hat. Ich sehe da nur gravierende Nachteile.
DOT 4, 5.1 etc. sollte übrigens auf dem Deckel des Ausgleichsbehälters am Bremshebel stehen damit man es erkennt.


Mitdenken statt querdenken!


 
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zuletzt bearbeitet 15.05.2023 | Top

RE: Preisentwicklung E-Bike

#24 von Michael1 , 15.05.2023 14:06

Sollen sie gehen, aber ohne mich.

Für so einen Preis kommt nur ein Ding in Frage welches knattert, bis es wirklich verboten wird.


Zumindest beim S-Pedelec ist 2.500€ auch ein "billig Rad". Da gehen wir bitte wirklich Richtung 5-Stellig!


LG
Michael

FCK
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Bleibt gesund !!


 
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RE: Preisentwicklung E-Bike

#25 von Urbi , 15.05.2023 17:59

Mein preiswertes Pedelec ist ca 8 Jahre alt und hat noch nie eine Werkstatt gesehen. Mein Prophete Navigator, hat eine Höhe Zuladung, einen stabilen Rahmen und stabilen Gepäckträger .
Der China Mittelmotor läuft und läuft und läuft . Meine mechanischen Felgenbremsen , bremsen sehr gut und trotz des hohen Fahrergewichts wird ordentlich verzögert. Weil hinten 2 Speichen gebrochen waren, habe ich für 30 Euro ein Hinterrad gekauft und einen neuen Reifen und Kette.
Den Zahnkranz für hinten hab ich schon liegen, wenn der fällig wird
Mein Display hat stark nachgelassen, aber die Elektronik funktioniert, ich kann die Fahrstufen wählen Licht einschalten, Tacho und Kilometer lassen sich tagsüber und bei Sonne kaum ablesen. Kein Grund für mich 120 Euro für ein neues auszugeben .
Meine Akkus lassen nach. Einer hat noch ca 80 Prozent, der andere weniger. Mal denn Sommer abwarten und vielleicht nächsten Winter den schlechteren überholen lassen.
Mein Kumpel hat sein gleichaltes, teures Qualitätsrad, gerade verkauft,
Über 1.200 € Wartung plus Wertverlust von 2.300 €. Komischerweise bekäme ich fast gleichviel,,wenn ich mein Rad jetzt verkaufen würde.Mein Wertverlust wäre 900,€ plus ETeile 120 €.
Gut sein mittlerweile Gräusche machen der Boschmotor hat mehr Drehmoment als mein China Freund, aber da wir hier im Flachland wohnen, macht sich das in der Praxis kaum bemerkbar.


Freiheit ist nicht nur für John Wayne ,oder Peter Fonda , da !


 
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