Zitat von matthifant im Beitrag #44
1200 / 5 = 240
Zitat von Pietzt im Beitrag #46
Eigentlich steht da: ".....jährlich etwa 1.200 Personen..."
Danke! Ich dachte mir doch, bei einem Land mit ähnlicher Struktur (Wirtschaft, Gesundheitssystem) sollte es keine gravierenden Unterschiede an potentiellen Spendern geben, egal ob freiwillige Spender oder Widerspruchslösung.
Wobei (A) 1200 von 85 Mio = 0,00141% sind und (D) 279 von 8,7 Mio = 0,0032% - das sind immer noch 200% von Deutschland.
Zitat von NC700 im Beitrag #45
Den Rechenfehler hat Matthi schon aufgeklärt, die restlichen Unklarheiten:Zitat von Lille im Beitrag #42
...Wie können bei einem 1/10 Einwohnerwohner 1/2 soviele potentielle Spender vorkommen. Rein statistisch finde ich das sonderbar...
sollte die Information von jurste beseitigen:
Zitat von jurste im Beitrag #41
...als Österreicher automatisch Organspender, da keinen Widerspruchserklärung ausgefüllt....
Genau DAS dürfte erstmal keinen Unterschied machen. Selbst wenn es in einem Land keine Organspende gäbe, dann müsste doch die Anzahl an Hirntoten/Jahr bezogen auf die Einwohnerzahl immer die selbe sein. Wenn man einen gleichen medizinischen Standart und gleiche Regeln zur Feststellung des Hirntotes voraussetzt. Und da sollten A und D keine gravierenden Unterschiede haben.
Wenn in A der Hirntod auf die selbe Weise überprüft wird, dann wären es rechnerisch ca. 122 potentielle Spender, und nicht 279.
Der Hirntod sollte ja unabhängig davon, ob jemand als potentieller Spender in Frage kommt, eine feststellbare definierte Tatsache sein. Und nichts mit Zustimmungslösung, bzw. Widerspruchslösung zu tun haben.
Was mich persönlich an einer Widerspruchslösung stört: Es heißt doch immer noch "Organspende" - oder ist es eine "Organzwangsabgabe"? Spende beinhaltet "Freiwillig, ohne Gegenleistung"
Deswegen finde ich auch immer wieder die Diskussion "Wenn Du kein Organspender bist, solltest Du auch keine fremden Organe bekommen, wenn Du krank bist" recht befremdlich.
Übrigens wird das nicht nur in DE diskutiert:
https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta.../story/17099713