Das stimmt für Deutschland. Im Ausland ist das unterschiedlich. In Frankreich gibt es für Hänger meines Wissens gar keine Beschränkung über die üblichen Geschwindigkeitsbegrenzungen hinaus.
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You don't stop riding when you get old, you get old when you stop riding
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Ich nehme hin und wieder an Fahrtrainings (Motorrad) teil und bin dadurch ein besserer Fahrer geworden. Besser im Sinne von sicherer (Auto und Motorrad). Reine Straßenfahrerei trainiert leider einige Fertigkeiten nicht.
Beispiel: Wir kommen abends im dunklen auf nasser Straße mit dem Auto durch einen Waldabschnitt. Wie es sich gehört hoppelt ein Reh auf die Straße und bleibt stehen. Erste Reaktion > Bremsen > danach automatischer Ablauf > Weg bis zum Punk des Einlenken abgeschätzt > Gegenverkehr gecheckt > Punkt erreicht > Ausweichmanöver gefahren > zurück in die Spur > Kopf schütteln > "Blödes Vieh" denken. Das alles in kürzester Zeit, voll automatisiert, da trainiert. Meine Frau auf dem Beifahrersitz stark erhöhter Blutdruck, mittelprächtig panisch ;-) Ohne Training hätte ich das Tier wohl stumpf umgefahren oder wäre in den Graben gefahren oder, oder, oder....
Nun stehen auf der Rennstrecke selten Rehe, aber das Anbremsen und Einlenken ist trainiert und ließ sich auf die Situation mit Auto und Reh übertragen. Den Automatismus erkenne ich an der Geschwindigkeit des Ablaufes und das ich ziemlich bewußt wahrgenommen habe, wie das alles von alleine lief. Meine Frau war nach dem Schreck vom Reh, baff von meiner Reaktion, ich war recht entspannt, konnte nur die Schulter zucken und sagen "Hätte ich es umfahren sollen?"
Zur Technik: mit meinem 92er VW T4 hätte ich das Tier einfach platt gemacht, kein ABS, nasse Straße, nix zu machen. Die Situation hätte mich überfordert, dafür habe ich zu wenig Training mit dem Bulli ;-) Ein PKW-Training hat mir gezeigt, wie sich so ein Schrank bei Vollbremsung auf nasser Straße verhält. Dann will man ABS ;-) Müßte man viel mehr trainieren, kein Automatismus vorhanden :-( Mit dem ABS-Auto kein Problem, Reh umfahren, nicht um fahren:-)
Ich fahre durch meine Trainings mit dem Motorrad auf der Straße viel entspannter und mir ist viel bewusster, das es keine Auslaufzonen gibt und ich keinen Pokal bekomme. Allerdings suche ich auf der Rennstrecke auch nicht die letzte Zehntelsekunde sonder versuche nur mir das fetteste Grinsen ins Gesicht zu zaubern.
Ein schlauer Mensch, der recht zügig Motorradfahren konnte, hat mal behauptet man bräuchte max 40 PS auf zwei Rädern und da ist eine ganze Menge dran. Sehe regelmäßig bei Veranstaltungen Leute, die mit Ihren vielen Pferden nicht um können. Ich sehe natürlich auch Leute die deutlich schneller sind und das ist schön für sie :-)
Die Juniors im KTM-Cup brennen in OSL mit 40 PS 1:45er Zeiten in den Asphalt, da dürften sich eine ganze Menge Hobbyrennfahrer mit deutlich mehr Pferdestärken schwer dran tun.
mein Senf > viele Pferde machen nicht schnell und viele Kilometer auf der Straße machen zwar sicherer, aber ein paar Dinge dazu zu trainieren macht viel Spaß und macht deutlich sicherer. Das Gesamtpaket von Fahrzeugbeherrschung, Blickführung, Selbsteinschätzung, Erfahrungen und, und, und...dann kommen wir abends hoffentlich alle nach einem entzückendem Tag auf 2 Rädern heil nach Hause.
Gruß
Volker
PS: Ich schüttele beim Anblick von 200PS-Motorrädern im Straßenverkehr oft den Kopf, die armen Dinger, das ist nicht artgerechte Haltung ;-)
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Ich bin so ein guter Fahrer, dass ich neulich das Angebot hatte für 1 Millionen Euro beim Grand Prix mitzufahren.
Nur leider habe ich das Geld nicht zusammen bekommen.
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Zitat von diggerbub im Beitrag #27
Ich nehme hin und wieder an Fahrtrainings (Motorrad) teil und bin dadurch ein besserer Fahrer geworden. Besser im Sinne von sicherer (Auto und Motorrad). Reine Straßenfahrerei trainiert leider einige Fertigkeiten nicht.
Zitat von diggerbub im Beitrag #27
IBeispiel: Wir kommen abends im dunklen auf nasser Straße mit dem Auto durch einen Waldabschnitt. Wie es sich gehört hoppelt ein Reh auf die Straße und bleibt stehen. Erste Reaktion > Bremsen > danach automatischer Ablauf > Weg bis zum Punk des Einlenken abgeschätzt > Gegenverkehr gecheckt > Punkt erreicht > Ausweichmanöver gefahren > zurück in die Spur > Kopf schütteln > "Blödes Vieh" denken. Das alles in kürzester Zeit, voll automatisiert, da trainiert. Meine Frau auf dem Beifahrersitz stark erhöhter Blutdruck, mittelprächtig panisch ;-) Ohne Training hätte ich das Tier wohl stumpf umgefahren oder wäre in den Graben gefahren oder, oder, oder....
Nun stehen auf der Rennstrecke selten Rehe, aber das Anbremsen und Einlenken ist trainiert und ließ sich auf die Situation mit Auto und Reh übertragen. Den Automatismus erkenne ich an der Geschwindigkeit des Ablaufes und das ich ziemlich bewußt wahrgenommen habe, wie das alles von alleine lief. Meine Frau war nach dem Schreck vom Reh, baff von meiner Reaktion, ich war recht entspannt, konnte nur die Schulter zucken und sagen "Hätte ich es umfahren sollen?"
Zitat von diggerbub im Beitrag #27
IEin schlauer Mensch, der recht zügig Motorradfahren konnte, hat mal behauptet man bräuchte max 40 PS auf zwei Rädern und da ist eine ganze Menge dran. Sehe regelmäßig bei Veranstaltungen Leute, die mit Ihren vielen Pferden nicht um können. Ich sehe natürlich auch Leute die deutlich schneller sind und das ist schön für sie :-)
Die Juniors im KTM-Cup brennen in OSL mit 40 PS 1:45er Zeiten in den Asphalt, da dürften sich eine ganze Menge Hobbyrennfahrer mit deutlich mehr Pferdestärken schwer dran tun.
Zitat von diggerbub im Beitrag #27
IPS: Ich schüttele beim Anblick von 200PS-Motorrädern im Straßenverkehr oft den Kopf, die armen Dinger, das ist nicht artgerechte Haltung ;-)
Moin,
allein auf die Trainings führe ich das Nicht-Umfahren des Rehes nicht zurück, aber es hat geholfen;-) Angepaßte Geschwindigkeit, ABS, gute Reifen etc hat die erfolgreiche Durchführung begünstigt...ebenso wie ein paar Jahre Erfahrung auf der Straße und, und, und.....und ein oft zuverlässiger Schutzengel.
Ich habe schon Sicherheitstrainings gemacht und mache jetzt nur noch Kurventrainings, bzw fahre auf der Rennstrecke zum Vergnügen.
Sicherheitstrainings wurden mir verdorben, da bei den letzten Veranstaltungen das fahrerische Können so gering war, das die Übungen mir nur wenig brachten und es auch kein Spaß gemacht hat.
In meinen besten Jahren bin ich 12-14 Tage im Jahr auf der Rennstrecke gewesen, nach einer ungewollten Pause (kein Geld) bin ich jetzt wieder unterwegs. Versuche aber mit 5-7 Tagen auszukommen ;-)
Ich habe nicht das Gefühl, das ich etwas extra trainieren muss, um am Strassenverkehr teilzunehmen. Allerdings sind manche Dinge leichter auf der Rennstrecke zu realisieren, als auf der Straße. Also nur ein Nebenprodukt des ganzen Spaßes;-)
Ich habe auch schon Unfälle auf der Straße hinter mir, erwarte aber nicht, das mich Trainings davor schützen. Bei einer vernünftigen Veranstaltung auf der Rennstrecke fühle ich mich aber deutlich sicherer als im Straßenverkehr. Alle Idioten fahren in eine Richtung (hoffentlich) und es ist Platz für fremdkontaktloses Verlassen der Strecke.
Die Gefahren des Straßenverkehr sind in erster Linie andere Dinge zu berühren oder von anderen Dingen berührt zu werden und da hilft dann auch die ganze Schutzkleidung wenig. Meine Erfahrung nachdem ich mal bei der Flucht ins Gelände mit dem Lenker an einem Leitpfosten hängen geblieben bin und auch die Erfahrung ein paar Jahre später frontal in ein Auto zu fahren hat gezeigt, das Helme sinnvoll sind, der Rest an Schutzkleidung in den Situationen nicht viel helfen konnte.
Unfall 1 war halt Pech, beknackte Autofahrer. Vielleicht würde ich heute den Leitpfosten wahrnehmen und dran vorbei kommen, aber auch nur vielleicht. Die Situation hatte sich nur wenige Wochen nach Führerscheinerwerb zugetragen, wobei ich vorher schon 2 Jahre mit der 50er unterwegs war, aber das ist wieder eine andere Geschichte ;-)
Unfall 2, frontal ins Auto, hatte nix mit falscher Geschwindigkeit zu tun, da habe ich geträumt und dann hat es gekracht. Schmerzhafte Erfahrung, eindeutig eine Erfahrung auf die ich hätte verzichten können, hat aber dazu geführt das ich aufmerksamer fahre.
Training ohne Praxis macht aber keinen Sinn, da stimme ich Dir voll und ganz zu. In der warmen Jahreszeit vermeide ich das Autofahren weitmöglichst und komme so auf rund 15tkm auf der Straße. Hauptsächlich Arbeitsweg. Bin jetzt seit Januar 7000km gefahren, aber ist ja auch erst Mitte Juni ;-)
Gruß
Volker
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Zitat von diggerbub im Beitrag #31
Training ohne Praxis macht aber keinen Sinn, da stimme ich Dir voll und ganz zu. In der warmen Jahreszeit vermeide ich das Autofahren weitmöglichst und komme so auf rund 15tkm auf der Straße. Hauptsächlich Arbeitsweg. Bin jetzt seit Januar 7000km gefahren, aber ist ja auch erst Mitte Juni ;-)
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Trainings sollten keine Wettbewerbe sein, ich mag nur meinen persönlichen Stil verbessern.
Aber wenn man einen anderen überholt, macht einen das attraktiver für die Frauen!!
Öhhh natürlich nur wenn sie zuguggen.... glaub ich....
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Zitat von Maddoc im Beitrag #33
Trainings sollten keine Wettbewerbe sein, ich mag nur meinen persönlichen Stil verbessern.
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Kurze Anmerkung:
Auf dem Film zur Edersee Tour ist sehr schön zu sehen, wie fast alle viel zu weit links fahren und teilweise in den Gegenverkehr reichen, an einer Stelle wird auch sehr schön ein Ausweich-Schlenker gefahren.....
Als Nach-wie-vor-Frischling erfrage ich bei Gruppenfahrten (wie beim Bebra-Treffen oder bei der Anreise) nach Fehlern, die Fahrer an mir bemerkt haben. Auch dieses Mal habe ich da einige Tipps gehört, die ich daraufhin (mit durchwachsenem Erfolg) umzusetzen versucht habe. Ich bin dafür sehr dankbar, denn alle Hinweise haben mir geholfen.
Auch ich gehöre zu den Fahrern mit der gefährlichen Tendenz, in Linkskurven zu weit in die Kurve zu gehen und damit gefährliche Situationen heraufzubeschwören. Dies verbunden mit meiner fehlenden Erfahrungen - verbunden mit einer etwas ungesunden Angst bei überhöht wirkender Kurveneinfahrgeschwindigkeit mit anschließendem "Not"-Bremsen - sagen mir unmissverständlich, dass mei mir noch jede Menge Luft nach oben ist.
Ich würde mich freuen, wann es unter uns NC-Fahrern üblich oder sogar selbstverständlich wird, solche Beobachtungen unaufgefordert anzusprechen und diese Hilfe mit einem "Vielen Dank" belohnt zu bekommen.
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@ Maddoc
Auf dem Film sieht das tatsächlich so aus, jedoch sollte gesagt sein, dass hier und da öfter mal ordentlich Splitt auf der Straße lag und in der Situation die du ansprichst war das eben so. Das sieht man nur nicht. Zudem war auf der gesamten Tour so gut wie kein Verkehr, da kann man das schon mal machen wenn nix entgegen kommt.
Grüße Andy ... der auch teilweise vor der Kamera fuhr
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Ich hab mir jetzt den ganzen Film NICHT angeschaut, ABER bei Gruppenfahrten ist diese Tendenz für jeden zweiten Fahrer erhöht, da versetzt hintereinander gefahren werden soll. Kurven werden dann für viele zwangsläufig falsch angefahren. In der Gruppe fahren muss AUCH geübt werden. Bei kleineren Gruppen ist es besser einfach einen größeren Abstand zum Vordermann zu halten. Aber irgendwas macht man(n) immer falsch. Fragt einfach meine Frau, die weiss das ;-)
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Ich wollte keine generelle Kritik üben, nur spontan etwas aufmerksam machen.
Die rote NC (NM-Kennzeichen ) fährt z.B. anfangs eine recht gute Linie, wird im laufe der Zeit aber etwas müde.
Die gelbe Jacke davor zeigt aber eine sehr deutliche links Tendenz.
Gruppe ist schon klar.....aber auch das will geübt werden...sehe ich doch an mir selber, ärgere mich über eigene Nachlässigkeiten und versuch sie zu verbessern
Als Kritik hab ich’s jetzt auch nicht aufgefasst, wollte eigentlich nur klarstellen, warum...., da ich ja mit von der Partie war und es eigentlich einschätzen kann warum und weshalb.
Ne rote Nc war wohl dabei, aber so ein Kennzeichen nicht🧐.
Grüße Andy
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Die Mopette, die anfangs direkt vor der Kamera fährt.....
Zitat von Teerherz im Beitrag #39
Ich hab mir jetzt den ganzen Film NICHT angeschaut, ABER bei Gruppenfahrten ist diese Tendenz für jeden zweiten Fahrer erhöht, da versetzt hintereinander gefahren werden soll.
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Hallo,
ich konnte nun leider nicht dabei sein, daher möchte ich nur eine generelle Anmerkung zum versetzten Fahren in der Gruppe machen. Also, ich habe gelernt, versetzt wird nur auf der Geraden oder im Stadtverkehr gefahren. In der Kurve zieht sich die Gruppe auseinander und jeder fährt seine Kurvenlinie. Das wäre optimal. So wurde es mir bei den Ausfahrten bei 2-tägigen Sicherheitstrainings beigebracht und so haben wir das gehandhabt.
Lorenz
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@Lille und Lorenz:
So wie ihr es schreibt, ist es auch richtig. Versetzes Fahren auf der Geraden, in den Kurzen hintereinander.
Am Abend wird man klug für den vergangenen Tag, doch niemals klug für den, der kommen mag.
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Zitat von Lille im Beitrag #43
[quote="Teerherz"|p17522]
Und wenn man nun überlegt, wozu das versetzte Fahren gut war, was bringt das dann in Kurven? Wenn man versetzt mit halbem Abstand fährt und hinter der Kurve taucht ein Hindernis auf, in welche Lücke will man dann reinbremsen?
Wird der Vordermann und man selbst bei einer Notbremsung diszipliniert jeder siene Spur halten? Falls man es schafft, zu reagieren, wird man im Notfall sein Motorrad aufrichten, eine Notbremsung machen, ggf wieder runterdrücken, irgendwie versuchen auszuweichen. Aber ganz sicher achtet man nicht darauf, akurat seine Spur zu halten - und damit ist das versetzte Fahren in Kurven sinnlos und einfach nur saugefährlich.
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Ich muss gestehen das ich bisjetzt LONEWOLF bin. Bei Touren habe ich mich aus Jux ein paar mal einer Gruppe angeschlossen aber irgendwie ist das nicht mein Ding.
Auch ich bin versetzt gefahren, aber ich käme nie auf die Idee den Abstand wesentlich zu verkürzen. Ich sehe das eher so das Versetzt fahren einfach einen kleinen Vorteil bringt weil man dadurch etwas weiter nach vorne sehen kann...
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Gegen das versetzte Fahren ist ja ansich auch nichts einzuwenden. Nur eben nicht zu Lasten des Abstandes.
Und in Kurven wiederum ist eine ordentliche Kurvenlinie höher zu werten als der vermeintliche Sicherheitsgewinn durch versetztes Fahren.
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Zitat von Lorenz im Beitrag #44
Hallo,
ich konnte nun leider nicht dabei sein, daher möchte ich nur eine generelle Anmerkung zum versetzten Fahren in der Gruppe machen. Also, ich habe gelernt, versetzt wird nur auf der Geraden oder im Stadtverkehr gefahren. In der Kurve zieht sich die Gruppe auseinander und jeder fährt seine Kurvenlinie. Das wäre optimal. So wurde es mir bei den Ausfahrten bei 2-tägigen Sicherheitstrainings beigebracht und so haben wir das gehandhabt.
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Zitat von r103 im Beitrag #46
(...)
Das sehe ich 100% genauso und habe die Auswirkungen schon am eigenen Leib erlebt. Wir sind zu dritt versetzt 100kmh mit vermeintlich komfortablen Abstand 15-20m auf übersichtlicher Strecke mit weiten Kurven gefahren. Plötzlich bremst ein Autofahrer mit norddeutscher Nummer vor uns unvermittelt scharf und ohne Blinker um rechts in einen Feldweg, der aus unserer Warte gar nicht wahrnehmbar war, abzubiegen.
Ich war vorne rechts konnte mit einer Bremsung im Regelbereich noch hinter den Auto anhalten. Der Zweite hat es nicht mehr geschafft und ist links an uns vorbeigeschossen. Wäre ich auch nach links rübergezogen hätte der mich abgeschossen, weil meine erste Reaktion ja bremsen war und ich deswegen schon deutlich langsamer war. Ich war nämlich eigentlich versucht nach links zu ziehen und habe es gelassen als ich gemerkt hatte das ich es noch mit Bremsen schaffe, weil mir klar war, dass das so kommen kann.
Wer also glaubt durch versetzt fahren könnten die Sicherheitsabstände verkürzt werden der irrt.
(...)
Gruß, Boris
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