Zitat von r103 im Beitrag #23
Sorry aber das ist absolut lebensgefährlicher Quatsch.
Bei KTM steigt bei engagierter Passabfahrt gerne mal die Hinterbremse aus. Scheißgefühl wenn man ne Kehre anbremst und ins Leere steigt. Wenns vorne passiert bin ich tot. Das passiert bei KTM übrigens ab etwa 6 Monate alter Bremsflüssigkeit. Ist natürlich ne Fehlkonstruktion, zeigt aber das da schon der Siedepunkt gesunken ist.
Ein Bremssystem ist nie dicht. Und im Auto schon gar nicht. Beim Auto wird der sinkende Pegelstand durch Belagverschleiß mit Außenluft im Ausgleichsbehälter aufgefüllt, sonst würde ja ein Unterdruck entstehen. Bei jedem Bremsen ändert sich der Pegelstand minimal und atmet quasi durch die Entlüftungsbohrung.
Beim Moped wird so eine Art Membran eingebaut damit in dem sehr kleinen Reservoir nichts schwappt und die Bremse dadurch evtl. Luft beim Bremsvorgang erwischen könnte. Dicht ist die aber auch nicht zu 100%.
Und gerade bei Maschinen die man aus einem langjährigen Dornröschenschlaf weckt sind die Bremskomponenten oft innen verrostet. Warum wohl? Ohne Sauerstoff und Wasser rostet gewöhnlich nix.
Ich weiß nicht wie du testest und mit welchem Ergebnis du zufrieden bist aber lass deine Ergebnisse mal beim TÜV überprüfen. Ich bin sicher der hat ne andere Sichtweise. Natürlich sollte die Bremsflüssigkeit nach 2 Jahren noch brauchbar sein allerdings mit reduziertem Siedepunkt. Aber man wechselt ja eben rechtzeitig. Es ist immerhin die Bremse!
Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch. Das ist ein chemisch instabiler Zustand. Die giert förmlich wie ein Ertrinkender nach jeden H2O Molekühl.
Ich zitiere mal Dr. Google:
Der Begriff "hygroskopisch" ist abgeleitet aus dem Griechischen. Er bezeichnet in der Chemie Stoffe, die aktiv Wasser anziehen und binden. Hygroskopische Substanzen entziehen auch Feuchtigkeit in Form von Dampf aus der Umgebungsluft.
Wenn du wirklich was für die Umwelt tun willst, dann geht das viel effektiver beim Motorölwechsel von Fahrzeugen aller Art. Deren Intervalle sind i.d.R. gut für den Umsatz der Werkstatt. Da ist viel Luft nach oben für Verbesserungen und es gefährdet nicht die Gesundheit.
Entschuldigung, aber SO einen Quatsch habe ich noch nie lesen dürfen! Was und wir auch immer bei einer KTM passiert, weiß ich nicht. "Normale" Fahrzeuge jedenfalls haben keine "so Art Membran", damit die Außenluft in das System gelangen kann!
Absoluter Quatsch! Fake News! Belege das bitte hier mit entsprechenden Unterlagen. Falls das dann korrekt sein sollte, werde ich Abbitte tun und mich entschuldigen. Es wird dir aber nicht gelingen!
Entlüftungsbohrung? Totgelacht! Nein!. Der Pegel der Bremsflüssigkeit sinkt halt entsprechend dem Verscheiß der Beläge! Da wird nichts mit "Außenluft" aufgefüllt!
Ein Bremssystem ist nie dicht? Dann hast du aber ein Problem! Das sollte alleine von der Konstruktion her schon "dicht" sein!
Du musst mir nicht sagen, was woher aus dem griechischen kommt. Ich habe das "Graekum" und kann auch Neu-Griechisch!
Ich weiß nicht, welche Ausbildung du hast, ich bin Maschinenbau- Ingenieur (Dipl.-Ing) und habe 25 Jahre in der Autoobil-Branche gearbeitet.
Die Tests habe ich immer bezüglich der Siedepunkte gemacht.
Wenn deine Bremsen innen verrostet sind, dann wohl, weil irgendjemand einmal das geschlossene System geöffnet hatte. Oder irgendwo irgendwelche Dichtungen inzwischen porös sind.
Sonst kann da ja keine Feuchtigkeit hinein!
Ich muss meine Ergebnisse nicht beim TÜV überprüfen lassen, Sachverständiger bin ich selber!