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RE: Reifenfrage

#26 von Tourer , 22.06.2021 00:39

Hallo Armin
Der Spirit ST ist wirklich Mega. Auf der NC hatte ich den leider nie gefahren, dafür auf meiner TDM. Mein Kumpel, der die TDM heute fährt, bleibt auch dabei weil er einfach zufrieden ist damit. Ich hatte beim zweiten Satz nach Ca 3000 km etwas Sägezahn hinten, was aber daran lag, dass ich etwas schluderig war mit dem Luftdruck. Mit 2,9 hinten, bzw 2,5 vorne passiert das nicht.
Grüße Andy


Zwei Kolben sind genug um Spaß zu haben


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RE: Reifenfrage

#27 von BodenseeNC750x , 22.06.2021 07:43

Hallo Andy
Ich achte stets auf den richtigen (vom Hersteller empfohlenen) Luftdruck. Ich hatte mal eine Zeit in der ich dachte, ich müßte damit rumexperimentieren. Unterm Strich hats nichts gebracht.
Der Avon Spirit ST hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Ich dachte anfangs das ich auf einem völlig anderen Moped sitze. Sensationeller Grip, hohe Kurvengeschwindigkeiten, agiles Handling... die Rasten sind das Limit. Man spürt das noch viel mehr gehen würde, allerdings bestimmt die Leistung der NC die Grenze. Aber gut so, somit hat man immer genügend Reserven zur Verfügung.


Gruß, Armin


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RE: Reifenfrage

#28 von Mineralix , 22.06.2021 08:58

Hi Armin,
das mag als Straßenreifen gerne so ein, wir habe aber in den letzten Beiträgen eher Offroad-Eignung (Schotter, Feldwege) diskutiert. Da scheint das Profil eher ungeeignet.
Außerdem fehlen Angaben und Ranking zu 5 Sätzen, die du probiert hast. Da du den ST neu drauf hast, macht das nur etwa 7.500 km pro Satz.
Hast du welche vor der Zeit runtergeschmissen? Oder fährst du viel Autobahn?
Gruß Mineralix


 
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RE: Reifenfrage

#29 von BodenseeNC750x , 22.06.2021 09:27

Ein Ranking werde ich für Dich nicht erstellen. Wieso auch? Fahreindrücke unterschiedlicher Reifen sind sehr subjektiv. Das Ranking würde dir nichts nützen.
Es ist jetzt übrigens aktuell der achte Satz Reifen drauf.
Der Angel GT2 war der einzige Reifen, den ich wegen Nichtgefallens vorzeitig gewechselt habe.
Die Laufleistung pro Satz sind bei meinem Fahrprofil ganz ok. Kaum Autobahn, aber viele Kurven. Sollte ich mal >10'000 Km mit einem Satz Reifen schaffen, höre ich wahrscheinlich das Motorradfahren auf... 😉


Gruß, Armin


 
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RE: Reifenfrage

#30 von gburkhart , 22.06.2021 09:39

Hat jemand den Vergleich zwischen Avon Trailrider & Michelin Anakee Adventure?


... fliegen ist nicht wirklich schöner


 
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RE: Reifenfrage

#31 von Mineralix , 22.06.2021 10:39

Hi Armin,
ST: das mag ja für einen Straßenreifen gerne so sein. Aber wir haben in den letzten Beiträgen eher die Offroad Qualitäten Schotter/Feldwege diskutiert.
Da scheint mir das Profil des ST eher ungeeignet.

In deinem Beitrag fehlen mir leider Angaben und Ranking der anderen 5 Sätze, die im Durchschnitt dann nur 7.500 km gehalten haben.
Hast du welche vor der Zeit runtergeschmissen, oder fährst du viel Autobahn?

PS. ich hab bei der Suche nach der Freigabe für die NC für Midas Mitas E07+ Dakar nicht realisiert, dass die nur für SPORT FORCE+ und TOURING FORCE gilt - zu Ende lesen hätte geholfen.
Keine Freigabe scheint auch für die anderen Enduroreifen zu gelten wie PIRELLI SCORPION RALLY STR.

Was bleibt da als einigermaßen Offroad taugliche Sommeralternative zum Avon Trailraider, der akzeptable Laufleistung nur bei niedrigen T bringt?

Vielleicht müsste man das unter einer entsprechenden Überschrift "Reifen geeignet für Schotter/Feldwege?" breiter diskutieren, hab aber keine Ahnung, wie man das anfängt

Gruß Mineralix


 
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RE: Reifenfrage

#32 von Mineralix , 22.06.2021 10:47

Sorry, nicht gesehen dass meine 1. Antwort durchgegangen ist.
Keine Freigaben auch für den Michelin Anakee Adventure
Gruß Mineralix


 
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RE: Reifenfrage

#33 von klaus-0902 , 22.06.2021 11:02

Zitat von Mineralix im Beitrag #28
Außerdem fehlen Angaben und Ranking zu 5 Sätzen, die du probiert hast.

Hi Mineralix,
ganz schön anspruchsvoll. Wie viele solcher Rückmeldungen brauchst du, um all deine Bedenken auszuräumen?
Sieh dir ein paar systematische Reifentests an und bilde dir eine Meinung. Versuche dann, die in subjektiven Forenbeiträgen bestätigt zu finden - ohne dich durch andere ebenso subjektive Meinungen verunsichern zu lassen.
Dann probierst du deine Wahl aus... und berichtest anschließend selbst von deinen Erfahrungen.
Nur so als Idee...
VG Klaus


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RE: Reifenfrage

#34 von andreas_nc , 22.06.2021 13:10

Hallo,
ich finde keine Freigabe für den Spirit ST. Kann einer von euch helfen?

Grüße Andreas


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RE: Reifenfrage

#35 von BodenseeNC750x , 22.06.2021 13:27

Zitat von andreas_nc im Beitrag #34
Hallo,
ich finde keine Freigabe für den Spirit ST. Kann einer von euch helfen?

Grüße Andreas



Die Honda Nc hat keine Reifenfabrikationsbindung. Solange die Größe stimmt ist sogar Mischbereifung kein Problem (auch wenns nicht zu empfehlen ist).


Gruß, Armin


 
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RE: Reifenfrage

#36 von onkelferdl , 22.06.2021 13:42

Zitat von Mineralix im Beitrag #31
Keine Freigabe scheint auch für die anderen Enduroreifen zu gelten wie PIRELLI SCORPION RALLY STR.


Wie schon geschrieben braucht es keine Freigabe. Nachdem ich hier schon mal rumgefragt habe, wie der Rallye STR sich fährt und keine Laufleistungsangaben zu bekommen waren, probiere ich den jetzt selber aus. Der Vordere ist jetzt schon drauf und hat sich auf der letztwöchigen 2000 km Tour gut geschlagen auf trockener und nasser Straße sowie auf Schotter. Hoffe er hält auch 8500 km +/- 500 km. Dann wäre ich zufrieden. Länger hält bei mir sowieso kein Reifen. Nach 2000 km sind noch 5 mm drauf (hab allerdings nicht gemessen was er neu hat )


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RE: Reifenfrage

#37 von andreas_nc , 22.06.2021 21:00

Hallo.

"Die Honda Nc hat keine Reifenfabrikationsbindung."

Das ist zwar richtig, ABER:

Quelle ADAC, 20.01.6000 | IN 27034 | Erstellt: 05/2011 | Aktualisiert: 10/2019
ADAC Fahrzeugtechnik
Motorradreifen: Freigaben und Unbedenklichkeitserklärungen
"... verbindliche Empfehlung versteckte Reifenbindung der Motorradhersteller
Einerseits verzichten die meisten Motorradhersteller inzwischen auf Reifenfabrikatsbindungen
in den Fahrzeugpapieren, empfehlen andererseits aber den Fahrzeughaltern verbindlich nur die
Reifenmodelle, mit denen das Motorrad ursprünglich homologiert wurde und die in dem Fahrer-
handbuch verzeichnet sind. Teilweise geben die Hersteller auf ihren Internetseiten weitere
empfohlene Reifenmodelle an. Damit bleibt es im weitesten Sinne dem Halter überlassen,
welches Reifenmodell der passenden Dimension er wählt.
Werden diese Empfehlungen bzw. Einschränkungen seitens des Halters übergangen, muss er
mögliche gravierende Folgen selbst verantworten. Nach einem schwerwiegenden Ereignis (z.B.
einem Unfall in Folge von Instabilität des Motorrades) wird es für den Halter kaum möglich sein,
den Nachweis zu führen, dass die Reifen-Fahrzeug-Kombination entgegen der Hersteller-
einschätzung uneingeschränkt funktioniert. In der Praxis bedeutet dies, dass der Motorradfah-
rer wie bisher bei den Reifenherstellern nach Reifenfreigaben oder Unbedenklichkeitser-
klärungen suchen wird, wenn er die ursprünglich homologierten Reifen nicht verwenden will
oder diese Reifenmodelle nicht mehr verfügbar sind.
Grundsätzlich hat sich somit an der bislang geübten und weitgehend bekannten und bewährten
Praxis wenig geändert. Wenn der Fahrzeughersteller bezüglich Reifenauswahl Einschrän-
kungen vorsieht, sollte sich der Motorradhalter wie bisher vor der Umrüstung auf ein
abweichendes Reifenmodell, das in den Papieren oder dem Fahrerhandbuch nicht aufge-
führt ist, für dieses Modell eine Unbedenklichkeitserklärung oder Reifenfreigabe von Mo-
torrad- oder Reifenhersteller beschaffen.... "

Im Fahrerhandbuch steht auf S16 folgender Hinweis, der genau diese versteckte Reifen Bindung beinhaltet. Der Verweis auf den Originalzustand beinhaltet auch bei den Reifen nur den Erstausrüster. Hier der Wortlaut:
" Zudem raten wir von Modifikationen an ihrem Mororrad gegenüber dem Originalzustand ab. Andernfalls kann die Sicherheit beeinträchtigt werden."

Letztendlich hat man ohne eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Reifenherstellers im Ernstfall (eventuell, je nach Unfallgeschehen) ein Problem.

Natürlich kann jeder selbst entscheiden, wie er das handhabt. Ich habe mich dazu entschieden keinen Reifen ohne Unbedenklichkeitsbescheinigung zu fahren.
Wenn es also für den Avon keine gibt, scheidet er für mich aus.

Grüße Andreas


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RE: Reifenfrage

#38 von Mineralix , 24.06.2021 10:39

Hi Andreas
mein vorerst letzter Beitrag:
Danke für deine Klarstellung.
Aber: dar Avon hat (nach einigem Suchen) die Freigabe für NC 700 S, sonst hätte ich ihn nicht draufgemacht.
Eine Auflistung aller zugelassenen Reifen bei Mopedreifen mit 1 Offroadstern ergibt
2 Sommerreifen - Scorpion Trail 2, Tourance Next
Der Conti Trail Attack 3 ist merkwürdigerweise nur für die NC 700/750 X freigegeben
2 Winterreifen (M&S Kennzeichnung) - Dunlop Murant, Bridgestone AX41S
plus Avon Trailraider (nicht bei Moprdreifen)

Da ich mit dem Tourance Next auf der GS Offroad unzufrieden war, bedeutet das für mich, dass ich jetzt den Scorpion Trail 2 ausprobieren werde.
Grüße Mineralix


 
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RE: Reifenfrage

#39 von andreas_nc , 24.06.2021 16:40

Hallo,

ich hab nochmal gesucht und bin bei motorradreifendirekt auch für die RC90 fündig geworden 😃

Schauen wir mal, vielleicht bei nächsten Satz...

Grüße Andreas


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RE: Reifenfrage

#40 von BodenseeNC750x , 24.06.2021 17:16

Hallo Andreas,

würdest du mir bitte mal den Link zu der Freigabe schicken?


Gruß, Armin


 
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RE: Reifenfrage

#41 von WüKu , 24.06.2021 20:08

Ich frage mich, ob dieses Thema zur Reifenbindung, Reifenfreigabe und Aussagen von ADAC und Konsorten, die einem erzählen wollen man dürfe nur die Reifen drauftun die der und der (Hersteller o.ä.) empfiehlt bzw. für die es eine Freigabe gibt, wirklich wie ein tägliches Murmeltier durch das Forum getrieben werden muss.

Es ist absoluter Unsinn, zu behaupten, dass man von seiner Versicherung oder wem auch immer bei einem Unfall eine Schuld angelastet bekommen könnte, weil man einen Reifen ohne Freigabe (die es in dieser Form für die neueren Moppeds gar nicht mehr gibt) oder einen anderen Reifen montiert hatte als der mit dem das Mopped verkauft wurde und den der Hersteller des Moppeds empfiehlt.
Trotz bereits mehrfacher Bitte mir solche Fälle im Detail und konkret zu benennen, konnte mir noch nie jemand genau solch einen Fall wirklich glaubhaft bestätigen.

Wenn der Reifen den Angaben in der Zulassung / in den Papieren entspricht und die normalen Anforderungen an einen Reifen (Kennzeichnung, Profiltiefe u.s.w.) erfüllt, dann kann der Reifen nie ein Argument für die Schuldfrage sein wenn er nicht darüber hinaus irgendwelche Mängel aufgewiesen hatte, was aber auch bei einem "empfohlenen" Reifen der Fall sein kann.

Wer etwas anderes erzählt weiß es entweder nicht besser oder verfolgt eine bestimmte Absicht wie z.B. unliebsame Konkurenz beim Reifenverkauf los zu werden!

Lasst Euch nichts erzählen, außer dass es oft sogar die schlechtere Wahl ist den Reifen der Erstausstattung zu nutzen.

Meinen Erstreifen habe ich nach weniger als 2000 km runtergemacht, weil er derart grottenschlecht war...

Derzeit fahre ich den Scorpion Rally STR und bin auf Asphalt auch ziemlich zufrieden, nur im Sand hier im brandenburgischen Sandkasten sowie auf den Feldwegen und Schotterpisten oder in den Wäldern ringsum vermisse ich schmerzlich den Mitas E10 oder den TKC80 von Pirelli, die ich beide schon drauf hatte.

Der kommt auch bald wieder runter und dann wird es sicher wieder einer von den beiden (E10 oder TKC80).

Allerdings rate ich jedem, der auch wie ich lieber auch abseits der Asphaltstrecken unterwegs ist, sich die Reifengröße 150/70-17 hinten in die Papiere eintragen zu lassen.
Das erfordert lediglich eine etwas andere Übersetzung, also ein größeres Kettenblatt hinten bei gleich großem Ritzel und einen Dekra/TÜV-Menschen der weiß was er tut.
Denn in 160/60-17 gibt es fast gar keine Auswahl an auch Schotter- oder offroadgeeigneten Reifen...


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RE: Reifenfrage

#42 von BodenseeNC750x , 24.06.2021 20:15

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen 👍


Gruß, Armin


 
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RE: Reifenfrage

#43 von andreas_nc , 25.06.2021 12:30

Wie ich schon schrieb: "Natürlich kann jeder selbst entscheiden, wie er das handhabt."

Wo ist das Problem🤔


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RE: Reifenfrage

#44 von WüKu , 26.06.2021 13:30

Zitat von andreas_nc im Beitrag #43
Wie ich schon schrieb: "Natürlich kann jeder selbst entscheiden, wie er das handhabt."

Wo ist das Problem🤔


Das Problem liegt ganz einfach darin, dass immer wieder diese Mär mit den Reifenbindungen und Freigaben (zumindest in Bezug auf unser Mopped) als angeblich bestehende Regel, bzw. Gefahr im Fall eines Unfalles wegen der Verweigerungshaltung der Versicherungen dargestellt und behauptet wird.

Wenn jemand freiwillig und sich vollumfänglich bewusst, dass es eigentlich nicht nötig ist, sich selbst beschränkt, kann er das natürlich gerne tun.

Er möchte jedoch bitte nicht sein Verhalten hier als tatsächlich auf Grund einer bestehenden verbindlichen Regel erfolgend oder wegen einer realen Gefahr einer Verweigerung der Schadensregulierung seitens der Versicherungen darstellen.

Denn dann beschränken sich ggf. auch Personen die das eigentlich gar nicht möchten, weil Sie denken das könnte stimmen.


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RE: Reifenfrage

#45 von Mineralix , 26.06.2021 17:38

Frage: Für den Umbau auf 150/70-17 hinten, welches Ritzel wird dann gebraucht?
Möchte das vorab mit dem TÜV diskutieren wegen Eintrag.
Gruß Mineralix


 
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RE: Reifenfrage

#46 von WüKu , 26.06.2021 21:47

Zitat von Mineralix im Beitrag #45
Frage: Für den Umbau auf 150/70-17 hinten, welches Ritzel wird dann gebraucht?
Möchte das vorab mit dem TÜV diskutieren wegen Eintrag.
Gruß Mineralix



Das kommt darauf an, was Du für eine Sekundärübersetzung im Original auf Deinem Möpp hast.
(Sekundärübersetzung = Zähne Kettenrad divididiert durch Zähne Ritzel)

Ich erklär es mal (hoffentlich verständlich) anhand meiner Änderung.

Eingetragen ist hinten ja der 160/60-17.
Auf die Felge passt problemlos auch der 150/70-17.
Das Problem ist nur, dass der Radumfang des 150/70-17 größer ist als der des 160/60-17, nämlich exakt 2,9% was dazu führt, dass der Tacho, der bei unserem Möpp ja über den Antrieb seine Daten bekommt, also auch 2,9% zu wenig anzeigt.
(guggstu)

Und das ist wegen der Tachoabweichung unzulässig.

Der Tacho dürfte nur weniger als 1% weniger bis zu max. 4% mehr durch eine solche Änderung anzeigen.

Das Problem kann man aber mit der Änderung des Kettenrades hinten (bei Beibehaltung der Größe des Ritzels) am Einfachsten lösen, (um wieder annähernd auf die Originale Sekundärübersetzung zu kommen) indem man den Umfang des Kettenrades also analog zum Radumfang vergrößert, wobei nat. eine Änderung um 2,9% am Besten wäre, weil dies der Originalübersetzung dann am Nächsten kommen würde.
Denn wenn das Kettenrad hinten größer wird dreht sich das angetriebene Rad ja auch entsprechend langsamer, so dass der größere Radumfang, der ja zu einer höheren Geschwindigkeit führt, ausgeglichen wird.

In meinem Fall NC750X mit DCT von 2016 ist das Originalkettenrad hinten ein Kettenrad mit 39 Zähnen.
Dieses habe ich bei gleich bleibendem Ritzel (17 Zähne) auf 41 Zähne vergrößert.

Der Unterschied für das Kettenrad ist dabei also (39x100/41)-100 = -4,9%

Die Abweichung der Reifengröße lag wie gesagt bei +2,9%, weshalb die Tachoabweichung bei 2,9% schneller als die Anzeige liegt.

Die Tachoabweichung durch den Reifen bei Änd. der Übersetzung vom original Kettenrad (39 Zähne) auf 41 Zähne ergibt also 2,9% + (-4,9%) = - 2,0% langsamer, was wie gesagt noch zulässig ist.

Man könnte auch ein Kettenrad mit 40-Zähnen hinten drauf setzen, was dann wie folgt aussähe:
(39x100/40)-100 = -2,5% Die Tachoabweichung von wäre dann also 2,9% + (-2,5%) = + 0,4% schneller als die Anzeige.

Im zweiten Fall fährst Du also 0,4% schneller als Dein Tacho anzeigt und im erstem (meinem) Fall 2% langsamer.

Im zweiten Fall reduzierst Du also die vom Hersteller sowieso bereits eingestellte Differenz zur tatsächlichen Geschwindigkeit um 0,4% und im ersten Fall vergrößerst Du die Tendenz des Tachos Deine Geschwindigkeit zu übertreiben um 2%.

Beides ist rechtlich wie gesagt noch zulässig und deshalb auch Eintragungsfähig.

Und dann brauchst Du einen Dekra/TÜV-Menschen der das auch versteht, Dein Möpp mit dem 150/70-17er begutachtet (dass alles auch technisch i.O. ist und ohne zu schleifen passt) und Dir dann eben die Zulässigkeit der Verwendung eines 150/70-17 Reifens einträgt unter der Bedingung dass die Sekundärübersetzung auf 17 zu 40 oder 41 Zähne geändert wird.

Bei mir steht sinngemäß in den Papieren unter Ausnahmen:

zu 15.2 auch gen. 150/70-17 auf Serien-Rad 4.5x17 i.V.m. geänd.Kettenrad Z=41

Wenn Du die NC700 S hast, hast Du aber wahrscheinlich ein 43-er Kettenrad hinten drauf, und müsstest also ein 44-er drauf machen (Abweichung = -2,3%, also Tachoabweichung mit 150/70-17 - 0,2%)
oder eben ein 45-er (Abweichung = - 4,4%) also Tachoabweichung +1,9%...

Die Kettenräder mit der anderen Zahl an Zähnen muss man aber auch erst mal finden im Netz. ich hab mir damals ziemlich die Karten gelegt...
Meins mit 41-Zähnen stammte dann letztendlich von der Vultus.


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RE: Reifenfrage

#47 von KaiS , 27.06.2021 06:13

Wüku,
das hast du sehr schön erklärt.
Warum hast Du diese Änderungen vorgenommen?
Welche Vorteile bietet das neue Verhältnis von Reifenbreite zu Reifenhöhe?


Grüße Kai
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RE: Reifenfrage

#48 von Teerherz , 27.06.2021 07:53

Zitat von WüKu im Beitrag #41
Denn in 160/60-17 gibt es fast gar keine Auswahl an auch Schotter- oder offroadgeeigneten Reifen...


In der von WüKu genannten Größe gibt es wohl mehr Auswahl für Offroad und Gelände taugliche Reifen.


Der Sinn des Lebens ist es glücklich zu sein (Dalaih Lama)


 
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RE: Reifenfrage

#49 von NCX_B , 27.06.2021 09:21

Zitat von Mineralix im Beitrag #45
Frage: Für den Umbau auf 150/70-17 hinten, welches Ritzel wird dann gebraucht?


Bei meiner NC700X DCT Bj. 2012 wurde hinten 150/70-17 ohne Änderung von Ritzel oder Kettenblatt eingetragen. Wichtig ist halt, dass der Reifen genügend Abstand zu evtl. Hinterradabdeckungen hat. So eine Abdeckung hat meine NC nicht, Abnahme mit montiertem Reifen war völlig problemlos. Und ja: vorher mit dem Prüfer reden macht Sinn. Hatte ich auch gemacht. Wichtig ist die Felgengröße. Der Prüfer hat in eine Tabelle geschaut, ob die Felge und Reifen - Kombination zulässig ist.


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RE: Reifenfrage

#50 von WüKu , 27.06.2021 12:57

Zitat von Teerherz im Beitrag #48
Zitat von WüKu im Beitrag #41
Denn in 160/60-17 gibt es fast gar keine Auswahl an auch Schotter- oder offroadgeeigneten Reifen...


In der von WüKu genannten Größe gibt es wohl mehr Auswahl für Offroad und Gelände taugliche Reifen.




GENAU
Das ist der Hauptgrund gewesen...
Leider gibt die Gabel keinen Spielraum für einen Reifen mit höherem Querschnitt sonst hätt ich das auch noch geändert...
Weil so ist das Vorderrad in Umfang/Höhe kleiner als hinten, was ich wegen der Geländetauglichkeit lieber genau umgekehrt hätte...


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