Zitat von aGentleBiker im Beitrag #125

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Zitat von Lorenz im Beitrag #124

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Hallo,

Wenn jetzt ein Hersteller auf gewisse Teile, die eigentlich nie kaputt gehen, eine lebenslange Garantie geben würde, hätte das Auswirkungen auf die Kalkulation der Maschinen. Also auf den Preis. Viele müssten also die Maschinen teurer bezahlen weil vielleicht einer dann davon profitieren würde.

Es ist nun mal so im Leben. Alles kann mal kaputt gehen. Das ist dann Pech für den Einzelnen.

Lorenz

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Naja wenn 2 Kurbelwellen in Europa kaputt gehen und die Reperatur für beide bei sagen wir 4000 Euro liegt, macht das auf sagen wir 80000 NCs in Europa (70.000 waren es angeblich 2016 https://www.motorradonline.de/typen/hond...volksvertreter/) eine Gewinnschmälerung von 5 Cent pro NC. Tut das wirklich so weh? Gewogen gegen 1 - 2 verlorene Kunden? Gewissen Imageverlust? Das ist meines Erachtens das neumoderne stupide BWL, einfach nicht langfristig gedacht.
Eine Garantie würde keiner verlangen, aber wenn Honda in so einem Fall gewisse Kulanz Angeboten hätten, z.B. Kurbelwelle gezahlt + Beteiligung an den Reperaturkosten würde das ganz anderst dastehen.
Und bloß weil den Konsumenten so eine Reperatur 3000 kostet, bedeutet das nicht das die gleichen Kosten für Honda dadurch entstehen.

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Bedenkt aber auch mal, ihr seit selbständig und gebt 2 Jahre Garantie und in der Regel seid ihr bereit nochmal etwas auf Kulanz im dritten Jahr zu reparieren. Währet ihr bereit im vierten Jahr nochmals etwas auf Kulanz zu reparieren?
Verinnertlicht mal die Bedeutung von Kulanz und ihr merkt, dass der Händler/Hersteller nach Ablauf der Garantie kulanterweise noch etwas freiwillig ersetzt.
Eine Kulanz sollte man nicht mit einer Garantie gleichsetzen. Auch eine Gewärleistung ist keine Garantie, was im Sprachgebrauch oft gleichgesetzt wird.
Wie viele von Euch wären überhaupt bereit bei einer Selbstständigkeit nach Ablauf der Garantie ein weiteres Jahr lang etwas auf Kulanz zu ersetzen, geschweige dem, nach dem Ablauf einer Kulanz nochmals kulant zu sein.
Als Arbeitnehmer ist man auch mal so kulant eine Überstunde für umme zu machen, wie lange ist man aber so kulant?

Also ich bin froh, wenn ich nach Ablauf der Garantie noch etwas auf Kulanz bekomme und wenn es dann rum ist, habe ich halt Pech gehabt. Natürlich und ärgere mich auch wenn etwas kaputt geht, lasse aber den Hersteller in Ruhe. Erstmals freue ich mich, dass es überhaupt eine Kulanz gibt und erwarte nicht eine Kulanz auf die Kulanz.
Irgendwann ist halt mal Schluss und an Prinzipien festzuhalten finde ich nur ehrlich, dann gibt es auch kein "warum der und ich nicht!"

Es ärgert sich ja auch niemand darüber, dass deutsche OEM nur zwei Jahre Garantie geben und andere wie Kia sieben Jahre.
Bei Kia kann ich mich nun über die sieben Jahre freuen oder auch ärgern, dass ich sieben Jahre scheckheftgepflegt fahren muss.

LEBEN UND LEBEN LASSEN

... und viele Grüße
Gerhard

Das Kulanz eine völlig freiwillige Leistung ist, war glaube ich schon allen klar... mir zumindest.
Wenn ich mir aber die Umstände dieses Falls anschaue

18.000 km Laufleistung
Baujahr 2016
Letzter Service bei 12Tkm selbst gemacht
Schaden: Abriss des Polrades an der Kurbelwelle

dann frage ich mich, unter welchen Umständen es überhaupt Kulanz geben könnte. Meine Anfrage bei Honda, bezüglich der internen Regelung zur Kulanz, ging ja leider ins Leere.

Da bleibt ja nur die Beurteilung anhand der hier geschilderten Umstände... und danach glaube ich kaum noch, dass überhaupt mal jemand Kulanz erhält.

...und die Reaktion auf diese Information ist schlicht, dass ich den Gedanken "bei Honda bin ich bei einem Ausnahmeschaden immer noch in guten Händen und die lassen mich nicht völlig allein im Regen stehen" verwerfen kann.

Bei der Auswahl des nächsten Motorrades wird das Thema Garantie deutlich mehr Gewicht haben und auch in meine Vergleichskalkulation einfließen. Bei Honda dann halt mit dem Preiszuschlag für die Garantieverlängerung, was sich bei den bereits höheren Ausgangspreisen der Motorräder eben deutlich negativ auswirkt.

Zitat von aGentleBiker im Beitrag #125

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Zitat von Lorenz im Beitrag #124

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Hallo,

Wenn jetzt ein Hersteller auf gewisse Teile, die eigentlich nie kaputt gehen, eine lebenslange Garantie geben würde, hätte das Auswirkungen auf die Kalkulation der Maschinen. Also auf den Preis. Viele müssten also die Maschinen teurer bezahlen weil vielleicht einer dann davon profitieren würde.

Es ist nun mal so im Leben. Alles kann mal kaputt gehen. Das ist dann Pech für den Einzelnen.

Lorenz

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Naja wenn 2 Kurbelwellen in Europa kaputt gehen und die Reperatur für beide bei sagen wir 4000 Euro liegt, macht das auf sagen wir 80000 NCs in Europa (70.000 waren es angeblich 2016 https://www.motorradonline.de/typen/hond...volksvertreter/) eine Gewinnschmälerung von 5 Cent pro NC. Tut das wirklich so weh? Gewogen gegen 1 - 2 verlorene Kunden? Gewissen Imageverlust? Das ist meines Erachtens das neumoderne stupide BWL, einfach nicht langfristig gedacht.
Eine Garantie würde keiner verlangen, aber wenn Honda in so einem Fall gewisse Kulanz Angeboten hätten, z.B. Kurbelwelle gezahlt + Beteiligung an den Reperaturkosten würde das ganz anderst dastehen.
Und bloß weil den Konsumenten so eine Reperatur 3000 kostet, bedeutet das nicht das die gleichen Kosten für Honda dadurch entstehen.

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@Lorenz, das unglaubliche was passiert ist bezieht sich eindeutig auf den Schaden an der Kurbelwelle bei einem Motorrad welches als eher unkaputtbar angesehen wird.
Mit diesem Titel wollte ich meine Überraschung über den Vorfall zum Ausdruck bringen.
Mir geht es auch nicht darum Honda schlecht zu machen das wird mit Sicherheit auch in vielen meiner Beiträge klar.
Was ich aber nich verbergen kann ist Enttäuschung und diese steht mir ja wohl zu.
Durch meine langjährige Erfahrung im KFZ Bereich weiß ich zudem, dass viele Unternehmen bei eher unüblichen Schäden dem Kunden eine Kulanz gewähren die sich somit eher als Vertrauensbildende Massnahmr versteht.
Genau auf solch eine Regelung hatte ich gehofft.
Und glaube mir das selbst eine 10% Beteiligung seitens Honda für mich ein richtiges Signal gewesen wär.
Ist halt so nicht passiert und nun geht das Leben halt weiter.

Rechne es doch mal andersrum. Bei 2 verlorenen Kunden sind das 2 x 8000€ , nach Deiner Rechnung also 20 ct mehr Aufschlag auf jeden neuen NC ist auch ein Fleigenschi..
Also wozu sollte der Hersteller solch einen Aufwand betreiben?

Hallo,

klar kann man in so einem Fall mit der Bitte auf Kulanz an den Hersteller herantreten. Wenn er sie gewährt und sich beteiligt freut man sich. Wenn nicht hat man eben Pech gehabt. Aber ich finde, in jedem Fall sollte man das nicht an die große Glocke hängen. Wenn der Hersteller kulant ist und es kommt z.B. im Internet groß raus schadet man damit dem Hersteller. Weil alle, denen diese Kulanz nicht gewährt wurde oder in Zukunft nicht gewährt wird, zu Recht schreien: "Warum ich nicht auch??" Den Hersteller loben kann auch für den Hersteller nach hinten los gehen.

Lorenz

@Lorenz:

"fbolloks möchte eine neue Kurbelwelle haben und am Liebsten auch noch kostenlos eingebaut haben. Dann wäre er glücklich und zufrieden."

Genau das habe ich nicht geschrieben! Es wäre gut, wenn Du Dir meinen Post durchliest bevor Du so etwas schreibst. Und von "kostenlosem Einbau" kann schon mal garkeine Rede sein (Ich habe mich zum Einbau überhaupt nicht geäußert)!

Wie kommst Du dazu, mir hier solche Worte in den Mund zu legen?

Hier noch mal meine Einstellung als Zitat aus einem Post vorher: In diesem Fall wäre ein wenig entgegenkommen aus meiner Sicht angebracht gewesen.

Ich muss sagen, dass ich eine solche haltlose Unterstellung schon ziemlich daneben finde...

Hallo fbolloks,

Ich bitte um Entschuldigung. Ich habe da was Wichtiges verwechselt. Deine Kurbelwelle war ja gar nicht kaputt. Du hast dich nur in dem Sinne in die Geschichte reingehängt, die nicht teile. Ich fasse Post #114 mal zusammen: Wenn ihr mir nicht kulanterweise entgegenkommt kaufe ich kein Motorrad mehr bei euch! Diese Meinung akzeptiere ich natürlich. Aber meine Meinung dazu habe ich schon in Beitrag #132 geschrieben.

Lorenz

OK, war wohl ne Verwechselung im Eifer des Gefechts... Alles gut!

Mir ging es bei der ganzen Nachfragerei bei Honda im Grunde darum zu erfahren, wie Kulanz bei Honda gehändelt wird. Das das Ganze nur auf freiwilliger Basis passiert war mir eh klar. Ich hatte mich aber darüber gewundert, dass ein solch aussergewöhnlicher und seltener Schaden (2 Fälle lt. Honda und der leider auch ziemlich teuer zu reparieren wird), zu keinerlei Kulanz geführt hat (wie auch immer die aussehen mag. Z.B. Materialkosten teilweise übernehmen o.ä.). Aber Honda hat da keinerlei Entgegenkommen gezeigt. Das wich deutlich von meinen bisherigen Erfahrungen aus der Vergangenheit ab.

Offensichtlich ist dies schlicht mittlerweile Firmenpolitik. Und genau diese Haltung ist es die mich stört. Als Kunde empfinde ich das als reine Reduzierung auf den Umsatz, den Honda mit mir macht... Das ist mir halt zu wenig...

Bisher hatte ich mit drei zweirädigen Neufahrzeugen Stress und in jedem Fall lag es an den Vertragshändlern. Ich erwartete jedes Mal Hilfe vom Importeur. Bei Honda bekam ich die 1989 nicht (es dauerte in Folge bis 2016, bis ich mich erneut zu einer fabrikneuen Honda durchringen konnte). Honda gekauft? Fabrikneu? Selber Schuld!! Bei einer Vespa stellte sich Piaggio erst stur, obwohl ich den sich durch einen extremen Ölverbrauch andeutenden Motorschaden bereits während der Garantie - leider erfolglos - reklamiert hatte. Piaggio übernahm dann aber die vollen Kosten für den unmittelbar nach Garantieende eingetretenden Motortotalschaden nachdem ein Redakteur von AutoBILD anfragte. Obwohl die Geschichte nicht zum Abdruck kam und ich einfach nur glücklich war, den Motor nicht bezahlen zu müssen, fand ich es traurig, dass erst eine evtl. negative Presse im Raum stehen musste, um den Hersteller zum Einlenken zu bewegen. Der dritte Fall: Eine Hyosung GT 650 S. Ein totaler Exot mit Motorschaden bei Kilometerstand 17. Da es erhebliche Probleme bei der Abwicklung gab, habe ich vom Importeur ein neues Motorrad bekommen. Ich bekam eine etwas teurere GT 650 R mit Vollverkleidung statt Halbschale. Natürlich in Wunschfarbe.

Ich weiß nicht, ob es Zufall oder normal ist, aber der kleine Importeur stand hinter seinem Produkt und zeigte sich auch verantwortlich für den Mist, den die Vertragshändler in seinem Namen verzapften, die großen Importeure hatten und haben das nicht nötig, wie mir scheint.

Natürlich ist jedem klar, dass man auf eine Kulanz keinen Rechtsanspruch hat, aber nach meiner Überzeugung gibt es den moralischen Anspruch, wenn es ein außergewöhnlicher Mangel ist. Tritt ein normaler, also gängiger Mangel nach der Garantie auf, dann sollte das der Verbraucher hinnehmen. Es kann halt immer etwas kaputt gehen. Nur bei Schäden, die nicht normal sind, die man nun wirklich nicht erwarten kann, die sollten zumindest zum Teil über Kulanz abgewickelt werden. Weil der (gute?) Kunde mit den üblichen Defekten rechnen muss, aber eben nicht mit äußerst seltenen wie etwa der gebrochenen Kurbelwelle.

In der Ablehung jeglicher Kostenbeteiligung beweist Honda Deutschland, dass man in dem Laden nicht hinter seinem Produkt steht. Traurig.


Gruß Michael

Zitat von Lorenz im Beitrag #134

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Hallo fbolloks,

Ich bitte um Entschuldigung. Ich habe da was Wichtiges verwechselt. Deine Kurbelwelle war ja gar nicht kaputt. Du hast dich nur in dem Sinne in die Geschichte reingehängt, die nicht teile. Ich fasse Post #114 mal zusammen: Wenn ihr mir nicht kulanterweise entgegenkommt kaufe ich kein Motorrad mehr bei euch! Diese Meinung akzeptiere ich natürlich. Aber meine Meinung dazu habe ich schon in Beitrag #132 geschrieben.

Lorenz

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...aus der Nummer kommt der @Lorenz jetzt wohl nicht mehr so einfach raus...

...aber um eine Lanze für Ihn zu brechen... Ich habe gerade seine Posts im anderen NC-Forum zum Thema grip-puppy gelesen und mir spontan welche bestellt.

Was mich wundert das Honda kein Interesse an der defekten Kurbelwelle hatte. Wenn so etwas beim Motorrad Langstreckentest passiert werden die Teile zur Analyse nach Japan geschickt.

Zitat von Briggs im Beitrag #139

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Was mich wundert das Honda kein Interesse an der defekten Kurbelwelle hatte. Wenn so etwas beim Motorrad Langstreckentest passiert werden die Teile zur Analyse nach Japan geschickt.

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Zitat von Berliner NC-Fahrer im Beitrag #140

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Zitat von Briggs im Beitrag #139

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Was mich wundert das Honda kein Interesse an der defekten Kurbelwelle hatte. Wenn so etwas beim Motorrad Langstreckentest passiert werden die Teile zur Analyse nach Japan geschickt.

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Beim Motorrad Dauertest wurde damals der schwergängige Kupplungszug bemängelt. Vom Hondasprecher wurde damals gesagt, der Kupplungszug wird im Rahmen der Inspektion neu verlegt. Wurde bei meiner 12000 Inspektion scheinbar nicht gemacht.
Nach 2 Jahren und 2 Monaten riss der Kupplungszug. Es gab keine Kulanz seitens dem Honda Händler und Honda Deutschland. Und das bei knapp 80€ Kosten für Material und Einbau. Sogar mit Verweis auf den Dauertest der Zeitschrift Motorrad.

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Ich hatte denen bei der Inspektion gesagt, dass er schwergängig geht.
Nachdem der neue dran war ging dieser leichter und seitdem ist auch mit dem Kupplungszug nichts mehr gewesen. Nun bald 8 Jahre lang nichts mehr.