Ich würde gerne in ein feststehendes Thermopenfenster eine Entlüftungsöffnung ca. 100 mm Durchmesser machen.

Ist das nachträglich möglich?
Haben wir zufällig einen Fachmann hier in unseren Reihen, der mir das beantworten kann,
vorzugsweise natürlich mit entsprechender kurzer Arbeitsanweisung.

Danke vorab.

Servus Peter,
lass es. diese Art Fenster sind in der Regel mit Edelgas zwischen den Scheiben gefüllt. Klimaanlage? Wenn ja, rate ich von diesen Innen - Geräten ab.
Begründung:
Hier hast du den Kompressor innen (Laut und Wärmeerzeugend) Diese Wärme bläst du über den Schlauch (welcher die Wärme auch zum Teil über die Schlauchlänge wieder nach innen abgibt) nach außen. Was du da rausbläst, zieht irgendwo als Warmluft wieder rein.
Besser ist da ein Splitgerät:
Hier hast du nur den Wärmetauscher zur Luftumwälzung innen. Das Aggregat ist außen. Du hast nur 2 dünne Schläuche - Leitungen nach außen.

Besser als Big Harry hätte ich es kaum ausdrücken können, - ausser vielleicht dass die "2 dünnen Schläuche" vorzugsweise Kupferrohre sind,...

Da Peter und ich das Thema Klima schon mal abgehandelt hatten, gehe ich auch davon aus ihm nicht darum geht.

Das Thema "Loch" seh ich ebenso wie Harry:
Aus deiner Fragestellung Peter, lese ich einen "DIY" Gedanken von dir heraus und da kann die Antwort nur ein klares NEIN sein.

Der gewogene Scheibenfabrikant könnte so was als Spezialanfertigung wohl herstellen, die Frage bleibt, zu welchem Preis.

Also ein Loch würde ich da schon 'rein kriegen. Das mit den 100 mm Durchmesser könnte schwierig werden....

Pietzt

P.S.: Die Scheiben sind evtl. gar nicht teuer.

Habe ich noch nicht gesehen, und bin in meinem ServiceTechniker- Leben schon viel rum gekommen. Da wurde immer das Doppelglas ausgebaut und durch Plexiglas ersetzt. Und neben dem Fenster mit ner Kernbohrung?

Zitat von rued im Beitrag #5

---

Und neben dem Fenster mit ner Kernbohrung?

---

Wanddicke und Material ?

Kern 25er Mauerwerk Tonlochziegel
nach außen 2,5er Holzlattung , zwischenisoliert mit Dämmung und Holzfassade 20 mm
nach innen 40er Dämmung zwischen Ständerwerk und Rigips und Kratzputz.

Servus,
leih dir einen Bohrhammer mit SDS oder SDS-max Aufnahme. Für Leitungen - Kupferrohre einen Bohrer mit dementsprechendem Bohrkopf - Krone.
Für den 120ger Durchbruch bei einer 36 Wand ging ich wie folgt vor:
Mit einem langen 10er den Mittelpunkt gerade (gutes Augenmaß reicht ansonsten Winkel) durchbohren. Den gewünschten Durchmesser anzeichnen. Mit einem 12er Bohrer gerade von außen anbohren (damit nichts außen wegbricht, auf der Linie mit maximal 3-5mm Abstand). 10 cm bis 15 cm reichen. Das selbe dann von innen bis kurz über den Außenbohrungen. Mit einem langen SDS Flachmeißel die Stege trennen und das Mauerwerk rausbröckeln. Das passende Wanddurchbruchsrohr (Anschlussrohr) reinsetzen und zum Mauerwerk (mit Brunnenschaum ausschäumen. Nach der Trocknung bündig mit dem Mauerwerk abschneiden. Außen eine Wetterklappe (am besten Edelstahl) befestigen. Ich weiß, macht viel Arbeit.