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RE: DCT Allgemein

#26 von sin_moto ( gelöscht ) , 21.08.2018 13:48

2012 hatte ich mich monatelang durch Berge von Motorradzeitschriften gewühlt, um mit einem Budget von 12.000 € das richtige Motorrad zu finden.
Die NC war ein Notkauf, weil ich mich nicht richtig entscheiden konnte und bei vielen anderen Modellen ABS weder für Geld noch gute Worte zu bekommen war. Beim DCT bin ich skeptisch gewesen, weil alle anderen Anbieter außer Honda, sicher mit gutem Grund, die Finger davon ließen.
Tausend Euro teurer, 10 Kilo schwerer, dafür aber sicher äußerst störanfällig und motorradmäßig noch in der Erprobungsphase…?
Heute würde ich mich sicher anders entscheiden, aber wechseln möchte ich nicht.
Wer weiß, was die Zukunft bringt….
Meine Frau hat das DCT in ihrem Twingo verbaut, fährt aber nur noch automatisch…

Es grüßt
sin_moto,
dem es echt Spaß macht, bei so einem leichten 90-PS-Teil an der Ampel das Gas voll durchzutreten…


sin_moto

RE: DCT Allgemein

#27 von Boris.St , 21.08.2018 15:03

Das ist so eine dieser Diskussionen, wo es im Grunde nur scheinbar um eine Sachfrage geht, tatsächlich aber um rein persönliche Überzeugungen, genährt durch Erfahrung oder Ideologie oder eine Kombination aus beiden.

Ich denke mal, in einem Fireblade-Forum wird es genau dieselbe Diskussion geben, nur eben nicht um das DCT, sondern um das Für und Wider des Quickshifters.

Völlig müßig und eigentlich fruchtlos, jeder geht genauso aus der Debatte raus wie er hineingegangen ist. Aber Spaß macht's ja trotzdem, also nimmt man teil und freut (oder ärgert) sich.

In meinem Fall ist es sowieso völlig wurscht, da ich nach meiner NC höchstwahrscheinlich keine weitere NC fahren werde und mich die anderen Hondas mit optionalem DCT nicht interessieren. Ergo dürfte mein nächstes Möp ziemlich sicher kein DCT haben -- selbst wenn ich nach einer Proberunde auf einer NC mit DCT eventuell diesem doch zugeneigt wäre...


Gruß, Boris


 
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RE: DCT Allgemein

#28 von r103 , 21.08.2018 15:10

Zitat von Boris.St im Beitrag #27
Das ist so eine dieser Diskussionen, wo es im Grunde nur scheinbar um eine Sachfrage geht, tatsächlich aber um rein persönliche Überzeugungen, genährt durch Erfahrung oder Ideologie oder eine Kombination aus beiden.



Genau und um die Frage des Themenstarters zu beantworten: Fahrer ohne DCT sind halt einfach rückständig!!


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RE: DCT Allgemein

#29 von tibid , 21.08.2018 20:18

Ich bin ganz klar pro DCT, toleriere aber andere Meinungen :) Was ich mich aber Frage: wird (in anderen Foren, wo DCT eh kein Thema ist...) die Diskussion Schaltung Manuell vs. Schaltassisstent (also das Dingens mit "Blipper", wo man zwar manuell schaltet, aber ohne Kupplung), ebenfalls so emotional diskutiert, oder ist da der Grundtenor "alles super"? Würde sich ein Anti-DCT-ler einen Schaltassistenten insgeheim doch wünschen - oder ist das auch Frevel? Die aktuelle AT gibts meines Wissens mit allen 3 Optionen.


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RE: DCT Allgemein ist jetzt woanders

#30 von Boris.St , 01.11.2018 19:41

Ich glaube, die Diskussion um die unbestreitbaren, absoluten, wahrhaftigen und objektiven Vorteile des DCT (die die armen Schaltfahrer aufgrund von Erfahrungsmängeln ja bloß noch nicht erkannt haben ) findet zur Zeit im Thema " Wertunterschied zwischen X und S " statt. Von da wandert sie wahrscheinlich zum Thema "Brille oder Kontaktlinsen unterm Helm?" und dann zur Fahrraddiskussion "Naben- oder Kettenschaltung oder DCT?".

So. Ich suche mir jetzt irgendein Autofahrerforum und stürze mich zur Abwechslung mal in die ganz ideologiefreie Diskussion "6-Gang-Schaltgetriebe oder 7-Stufen-Automatik". Die ist wahrscheinlich auf den Wortlaut exakt dieselbe wie hier ums DCT oder Fußschaltung. Ich liebe einfach diese fruchtlosen Glaubensdebatten...


Gruß, Boris


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RE: DCT Allgemein ist jetzt woanders

#31 von fish , 01.11.2018 20:39

Ich kenn nur 3 Sorten von Bikern:

- Schalter, die noch nie DCT ausprobiert haben
- Schalter, die es getestet haben und "eigentlich gut" fanden (völlig verständlich, denn es braucht halt ein paar 100, wenn nicht 1.000 km, um damit richtig (!) umzugehen.
- Ex-Schalter, die umgestiegen sind und in den höchsten Tönen jubeln ("Nie mehr Schalter")

Das spricht doch für sich...

N.B.: Bin kurzlich in einer Rotte Harley-Fahrer gelandet und hab versucht, mich mit meiner "Plastik-Reisschüssel" unsichtbar zu machen. Nix da, die fanden alle das DCT saugeil und hätten es selber gerne. (Soviel zu Vorurteilen...).


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RE: DCT Allgemein ist jetzt woanders

#32 von alprider , 01.11.2018 22:54

so viel ich weiss brauchts für HD Kupplungen ordentlich Muckis..also bei stop and go oder in unseren Hügeln hier will ich sowas auch nicht bzw fände DCT sicher auch ne feine Sache....


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RE: DCT Allgemein ist jetzt woanders

#33 von bike-didi , 02.11.2018 00:55

Zitat von fish im Beitrag #31
Ich kenn nur 3 Sorten von Bikern:

- Schalter, die noch nie DCT ausprobiert haben
- Schalter, die es getestet haben und "eigentlich gut" fanden (völlig verständlich, denn es braucht halt ein paar 100, wenn nicht 1.000 km, um damit richtig (!) umzugehen.
- Ex-Schalter, die umgestiegen sind und in den höchsten Tönen jubeln ("Nie mehr Schalter").


- Schalter, die das DCT gefahren haben und es gut finden, aber son schweren 50-PS-Bock einfach nicht (mehr) fahren möchten...
Wenn Honda mal was ähnliches konstruiert, das deutlich unter 200 kg liegt, könnt ich noch mal schwach werden... .
Die Bleibomber dürfen so lang Andere kaufen... .


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RE: DCT Allgemein ist jetzt woanders

#34 von Macfak , 02.11.2018 07:12

Stimmt du brauchst ca. 1000km um das DCT optimal zu verstehen, speziell beim Beschleunigungen die Vorteile das NC Moters (höchstes Drehmoment bei niedriger Drehzahl) richtig einsetzen zukönnen.
Es ist mir des öfteren passiert das Fahrer einer NC trotz gleicher Motorleistung aber ohne DCT ersaunt waren um vieviel besser meine NC bescheunigt. Ist aber auch logische denn beim manuellen Schalten fält man immer zurück weil der Kraftfuss unterbrochen wird dazu kommt das das DCT den Motor immer im Bereich des höchten möglichem Drehmoment hält und in 95% aller Fahrsituationen der optimale nächste Gang schon vorgewält ist.
Um das zu kompensierend benötigt ein normales Motorrad einiges an mehr PS bzw. ein sehr niedrigs Leistungsgewicht.

Viele Kritiker vergessen das das Drehmoment grade im unteren Drehzahlbereich und der richtige Gang im normalen Straßenverkehr (Wir sind nicht auf einer abgesperrten Rennstrecke) wichtiger ist als viele PS. Die NC hat das höchste Drehmomen bei einer Drehzahl bei der andere Motoren sogut wie keine Leizung haben und diese Charakteristik richtig zu nutzen macht das DCT hervorragend.

Nachteile giebt es natürlich auch.
So ist z.B. das Anfahren Gewöhnungsbedürftig, wer mal versucht hat auf einer schmalen Strasse zu wenden weiss was ich meine.
Auch darf man nicht vergessen die Handbremse zu benutzen.
Anschieben geht nicht.
Die Kosten sind natürlich auch höher.
Menschen die keine Ahnung von Motoren und Getrieben haben werden Motorräder mit DCT als Anfänger, Behinderten, Renter oder Angsthasen Farzeuge bezeichnen, das ist aber nur ein Zeichen für „Ich habe keine Ahnug“.


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RE: DCT Allgemein ist jetzt woanders

#35 von Münsterland ( gelöscht ) , 02.11.2018 08:02

Den Aussagen von Macfak kann ich mich nur anschließen.
Ich bin mit meiner NC mit Abstand der leistungsschwächste in unserer Motorradgruppe. Dennoch habe ich keine Probleme mit den anderen mitzuhalten. Gerade beim zügigen Beschleunigen spielt das DCT seine Trümpfe aus. Da habe ich keine Probleme einer 21Ps stärkeren und 30 Kilo leichteren SV650 einige Meter abzunehmen😉 Gegen ZX10, CBR600RR und Hayabusa kann ich natürlich nicht anstinken aber das ist ja auch nicht mein Ziel.
Die Gründe für das DCT waren für mich vielmehr, daß ich mich nicht mehr um Schalten und Kuppeln kümmern muss und mich besser auf den Verkehr konzentrieren kann. Es ist einfach, für mich, ein entspannteres fahren. Ausserdem kommt man immer wieder mit anderen in's Gespräch wenn die fehlende Kupplungs- und Schalthebel auffallen 🤔


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RE: DCT Allgemein ist jetzt woanders

#36 von aGentleBiker , 02.11.2018 08:55

Zitat von fish im Beitrag #31
Ich kenn nur 3 Sorten von Bikern:

- Schalter, die noch nie DCT ausprobiert haben
- Schalter, die es getestet haben und "eigentlich gut" fanden (völlig verständlich, denn es braucht halt ein paar 100, wenn nicht 1.000 km, um damit richtig (!) umzugehen.
- Ex-Schalter, die umgestiegen sind und in den höchsten Tönen jubeln ("Nie mehr Schalter")

Das spricht doch für sich...

N.B.: Bin kurzlich in einer Rotte Harley-Fahrer gelandet und hab versucht, mich mit meiner "Plastik-Reisschüssel" unsichtbar zu machen. Nix da, die fanden alle das DCT saugeil und hätten es selber gerne. (Soviel zu Vorurteilen...).


4. Sorte: Ich glaube das DCT toll ist obwohl ich es nicht ausprobiert habe. Aber ich sehe manuell nicht als Nachteil, es hat sogar einen grossen Vorteil: Anschaffungskosten. Meine NC750S hat 4700.- mit kilometerstand 4000 gekostet.
Mit DCT gäbe es damals unter 5000 wohl nur was mit > 30000km. Beim S-Max den ich heute als Firmenwagen mit Doppelkupplungsgetriebe kriege, muss ich Monatlich auch gut 40€ mehr im Monat dafür abtreten (Anschaffung + schlechterer CO2Wert). Aber mit dem stehe ich ja öfters im Stop&Go....
nicht so mit Motorrad ... https://youtu.be/YFf7fFdwnQM?t=182



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RE: DCT Allgemein ist jetzt woanders

#37 von Boris.St , 02.11.2018 10:45

Ich finde ja dieses Argument, dass man ca. 1000 Km benötigt, um das DCT richtig zu verstehen und einsetzen zu können, etwas merkwürdig, wenn nicht kontraproduktiv. Denn:

Um ein 5- oder 6-Gang-Fußschaltgetriebe richtig zu verstehen und einsetzen zu können, brauche ich:

1. 1978 den 1er-Führereschein gemacht zu haben
2. Bis 2016 vielleicht 400 Km auf geliehenen Motorrädern gefahren zu sein
3. Ab April 2017 die ersten 500 Meter auf meiner eigenen neuen NC-Fußschalter zurückgelegt zu haben

Das Problem ist einfach, dass es eine Standardlösung gibt, die uralt, erprobt und erfahrungsgemäß problemlos ist. Dazu ist sie vergleichsweise billig und technisch einfach zu realisieren. Und die korrekte und zielführende Bedienung hat man in fünf Minuten gelernt und in fünfzehn verinnerlicht: das Schaltgetriebe bei Auto und Motorrad.

Alle anderen Lösungen bisher (Automatiken von 3 bis 7 Stufen, Variomatiken mit Riemen oder Gliederband (DAF und Ford) oder was es sonst noch alles gab) waren technisch aufwändig, teuer, schwer, teuer zu reparieren und mit erhöhter Lernkurve versehen und haben die Schaltgetriebe nicht auf breiter Linie ablösen können. Bei allen unbestreitbaren positiven Merkmalen (v. a. D. Komfort).

Ich hatte schon einen Automatikwagen im Besitz fûr rund 90.000 Km in acht Jahren. Ja, das war auch nett, aber meine nächste Kutsche war ein Neuwagen mit Schaltgetriebe.

Es mag sein, dass das DCT als Komfortkomponente gerade bei einem Motor mit schmalem Drehzahlband und eher unelastischer Charakteristik wie bei den NCs eine geradezu ideale Lösung ist - aber auch bei den anderen Motoren, wo Honda es einsetzt, hat es sicher seine Meriten, die geschätzt werden.

Was mich angeht, gehöre ich von den bloß 3 Typen von Bikern, von denen immer die Rede ist, dass man sie kenne, die kein DCT bevorzugen, zu Typ 4:

4. Ist noch nie DCT gefahren - und interessiert sich auch nicht besonders dafür, das zu tun

Es ist für mich im Bereich "maybe nice to have", aber in Sachen Motorradkomponenten eben unterhalb der Schwelle zum "must have".

Die Diskussionen darüber allerdings finde ich trotzdem interessant und bereichernd... , sonst würde ich wohl nicht solche Romane darüber schreiben...


Gruß, Boris


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RE: DCT Allgemein

#38 von alprider , 02.11.2018 11:30

Zitat von alprider im Beitrag #18
enge knifflige Stand-park-wendemanöver am Berg vorallem bei kaltem Öl...da vermisse ich die manuelle Kupplung



und , wenn du z.b. etwas sportlich (in den Hügeln) unterwegs sein willst bedarf es schon etwas ein Umdenken/ Einarbeitung.............zusätzlich fehlt mir pers. die Erfahrung mit der neusten Generation ...auch spielt ne Rolle ob mit 750cc oder z.b. 1000ccm

"die Schaltzeitpunkte"

wann greift wie die Automatik ein und, oder wie will ich in den versch. Strassen- und Verkehrssituationen vom Fleck kommen


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RE: DCT Allgemein

#39 von KaiS , 02.11.2018 11:49

Bei mir hat sich das elektronisch geschaltene Getriebe selbst ins Abseits gestellt; und zwar nach 90.000 km und 4 Jahren Nutzungszeit in einem PKW. (Getriebeschaden durch fortwährende fehlerhafte Ansteuerung- es schaltete zum Schluss wie es wollte und nicht sollte)
Die Werkstatt meinte immer "Das muss so."
In diesem Autohaus werde ich auch kein KFZ mehr kaufen.
Da war für mich klar - Nie wieder ein Fahrzeug bei dem ich nicht selbst den Gang rein mechanisch einlegen kann.
Deshalb die NC ganz gezielt als Schalter gekauft.


Grüße Kai
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RE: DCT Allgemein

#40 von alprider , 02.11.2018 11:53

nun mein smartchen der ersten Generation hat noch kein DCT aber ein Aktuator...der macht auch nicht was ich will darum schalte zu 99% immer selbst.....und das seit bald 100t km bzw 18 Jahren

soviel ich weiss mussten die Autobauer in den frühen Tagen von DCT auch noch lernen und die Sensoren/Mechanik besser trimmen.......da gingen glaub wirklich so manche Getriebe hopps.....


überhaupt nichts mehr denken und machen ist bei mir seit jeher nur eine Option bei DCT od. sonst ner Automatik bzw selbst bei den klassischen automaten hatte man nicht nur ein "D" ...


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RE: DCT Allgemein ist jetzt woanders

#41 von fish , 02.11.2018 12:40

Zitat von Boris.St im Beitrag #37
Ich finde ja dieses Argument, dass man ca. 1000 Km benötigt, um das DCT richtig zu verstehen und einsetzen zu können, etwas merkwürdig,




Aber zutreffend - erst recht für Leute, die das Schalten und vor allem die Kupplung gewohnt sind. Man braucht nämlich Ersatzstrategien für den Wegfall der Kupplung. Natürlich kann man einfach drauflosfahren - aber "Schalter" werden da an manchen Punkten schnell unzufrieden. Das fängt bei extremem Langsamfahren an (Pipifax beim Schalter, anspruchsvoll bei DCT) und hört bei heiklen Kurven noch lange nicht auf. Mit DCT muss man lernen, die Hinterradbremse feinfühlig einzusetzen, was den Schalter ja meist kaum interessiert.

Ich persönlich neige sogar dazu, die Erfahrungsgrenze auf mehrere Tausend km auszudehnen und stehe damit nicht allein. ECHTE Motorradtester scheinen das ebenso zu sehen.

Übrigens - und vielleicht können dazu die Profis mal was sagen - habe ich das Gefühl, dass beim DCT das harte (nicht brutale) Bremsen weitaus sicherer ist, da ja bis kurz vor Bremsende immer die Motorbremse mitarbeitet, während man mit gezogener Kupplung doch allein auf die Bremsscheiben angewiesen ist. Fiel mir beim offenen Schalter-Führerschein jetzt auf.

PS. Was fahrt Ihr für Autos? Ich fahre seit 30 Jahren Automatik (Je Auto ca. 4-500.000 km) und hatte noch nie das geringste Problem (Benz und BMW). Und ich habe auch in den Autos, so wie jetzt auf dem Moped, immer schon fleissig geschaltet - nur eben ohne Kupplung; sei es beim "Stoff geben" oder auch beim bremsenschonenden Abbremsen oder bei Bergabfahrten.


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RE: DCT Allgemein

#42 von aGentleBiker , 02.11.2018 12:48

Zitat von KaiS im Beitrag #39
Bei mir hat sich das elektronisch geschaltene Getriebe selbst ins Abseits gestellt; und zwar nach 90.000 km und 4 Jahren Nutzungszeit in einem PKW. (Getriebeschaden durch fortwährende fehlerhafte Ansteuerung- es schaltete zum Schluss wie es wollte und nicht sollte)


@KaiS Verrätst du uns welches model? (hole heute einen DCT Ford für uns für 4 Jahre ab...)



 
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RE: DCT Allgemein

#43 von alprider , 02.11.2018 13:16

fish

ich weiss nicht was du unter Motorbremse genau verstehst....

eine Variante: um (länger) einen Hügel hinunter zu rollen legt man einen kleineren Gang ein um nicht dauernd wieder die Bremsklötze heiss/stinkig werden zu lassen ....um schön gemütlich das Tempo halten zu können... salopp gesagt: .in unseren Hügel lernt man: mit dem Gang mit dem du hinauffährts fährst auch wieder hinunter...smile...


die andere, wenns nicht unverhofft kommt ; nach und nach hinunter schalten, mit DCT kein Problem der nimmt einfach den Befehl nicht an sofern die Touren zu hoch sein sollten nachher.....

bei manuell musst du natürlich aufpassen bzw. den Motor/Getriebe/Kupplung kennen das Gefühl haben bei welcher Geschwindigkeit du wieviel hinunter schalten darfst, wie zackig du einkuppeln darfst ohne mit der klassischen Bremse vorarbeit leisten zu müssen odr sonst eben zeitgleich (ich meistens) mit der Bremse etwas unterstützen während des Schaltvorgangs , dass es zum stimmen kommt ......allenfalls Zwischengas geben und die Drehzahlen zuerst anheben (habe ich mein lebtag noch nie gemacht)....



ich weiss nur eins , bei meiner Vultus muss der Mech wohl nie die Bremsbelege wechseln....motorbremsen ist sooowas von goil mit DCT............

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RE: DCT Allgemein

#44 von ralfr , 02.11.2018 13:31

Zitat von AndyHH im Beitrag #1
Wahrscheinlich mache ich mir jetzt keine Freunde, aber dieser Hype um DCT ist für mich nicht nachvollziehbar.



nur meine unmaßgebliche Meinung: es gibt die Schalterfahrer die dies aus Überzeugung tun, zB weil puristisch + kein Mehrgewicht + so schon lange gewohnt + bewährt + warum was gutes ändern. Sofern Spaß- + Freizeitfahrer + vorwiegend außerhalb von großen Städten unterwegs -> da gibt es auch nicht mehr so viele Gründe auf DCT zu wechseln. Weil: kostet mehr + 10 kg Mehrgewicht (zumal die Basis schon schwergewichtig ist) muss man sich nicht antun

Es gibt den DCT-Fahrer der im Alltagseinsatz (zB Stadt) die Vorteile des DCT zu schätzen weiß, aber durchaus nachvollziehen kann, dass DCT bei dieser Nutzungsart behilflich ist, dies aber nicht zwangsläufig auf die Allgemeinheit übertragbar sein muss


Es gibt die Sparfüchse die schon aufgrund des Mehrpreises DCT ablehnen + was ich selbst "nicht brauche" + mir nicht leisten kann / will kann auch niemals besser sein
Es gibt den DCT-Fahrer der mit missionarischem Eifer versucht den Rest der Menschheit zu überzeugen, dass DCT natürlich das Allerbeste ist - zumal er selbst sowas fährt

ich denke Basis der Dauerdiskussion sind Typus 3 + 4

zur Gewöhnungszeit DCT: meine Frau kam vom Schalter + hat mal DCT probiert + war angetan und fährt seither "sowas". Wie sie dass ohne sonderliche Gewöhnungszeit geschafft hat? Ich muss sie mal fragen

zum DCT grundsätzlich: im Pkw-Bereich war DCT ein Techniktransfer von oben nach unten -> zuerst die Sportfahrzeuge + Luxusschlitten + dann die Holzklasse. Letztere waren natürlich scharf darauf dieses "elitäre Bauteil" auch zu bekommen.
Hätte BMW bei seinen Luxusteilen das DCT salonfähig gemacht, wäre die Akzeptanz ungleich höher.
Honda hat DCT in der Holzklasse eingeführt + dass erschwert die Akzeptanz


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RE: DCT Allgemein

#45 von NC700 , 02.11.2018 15:19

Danke für den Beitrag Ralf, du hast die Dinge genannt die mich am DCT stören

Punkt 1, ist der:

Zitat von ralfr im Beitrag #44
... DCT-Fahrer der mit missionarischem Eifer versucht den Rest der Menschheit zu überzeugen, dass DCT natürlich das Allerbeste ist


Punkt 2: dass ich eine persönliche Einfahrzeit von mehreren 1.000 km brauche um damit klarzukommen geht gar nicht !
Da muss Honda dringend nachbessern !

Und vor Allem stört mich, dass Honda diese Schummelsoftware anscheinend so gut versteckt hat, dass mir das auf den paar Kilometern Probefahrt überhaupt nicht aufgefallen ist.





seh'n wir uns nicht in dieser Welt, . - dann seh'n wir uns in ..Bebra ?..
Grüße aus
Heinz
Zu alt um jung zu sterben,...

Nach dem Treffen ist vor dem Treffen:
NÄCHSTES7. - 9.6.2024


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RE: DCT Allgemein

#46 von aGentleBiker , 02.11.2018 15:39

Hehe ja einige DCT-Fahrer erinnern mich an einige Vegetarier/Veganer :D



 
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RE: DCT Allgemein

#47 von fish , 02.11.2018 19:08

Nee, ich sehs andersrum:
Wie bei den Vegetariern werden die DCTler bzw. das DCT meist "angemacht" (mindestens aber belächelt) und zu Erklärungen genötigt. Und dann wird "Missionarseifer" unterstellt. Kein Mensch zwingt einen Schalter zu Erklärungen, kein Mensch rollt die Augen bei einem Fleischfresser.

Wieso meint Ihr denn, dass ich mich so freue, wenn mal andere Biker das DCT ernst nehmen und nicht als Warmduscherzeugs abtun?
Was ma meisten nervt: Man muss (sich) erklären und dann kommen so Sätze wie : "Nee, zum Motorradfahren gehört einfach Schalten dazu!" oder "Essen ohne Fleisch ist kein Essen"! HEy, bitte Hirn einschalten und nicht rumblubbern!

Übrigens: Ich bin (gemäßigter) Fleischesser

@NC700

Die hohe Kilometerzahl zum wirklichen guten Benutzen des DCT habe ich mir nicht alleine ausgedacht, auch ein britischer Motorsportjournalist hat "offiziell" festgestellt, dass er das DCT nach 20 km gehasst hat - nach einigen hundert Kilometern fand er es brauchbar und erst nach weit über ein- oder gar zweitausend km (miles?) fand er es saugeil. Natürlich kann man damit leichter losfahren als mit Schalter, aber wirklich gut ausnutzen erfordert am Schluss mehr als das "automatische Kupplungszeihen und Schalten". Da müssen dann vier Wippen intuitiv bedient werden und die Hinterradbremse wird auch noch benötigt.

@alprider
Das was Du beschreibst, nutze ich auch bei meinen Autos schon lange, anerzogen durch die nicht geringen Kosten bei schnellen Bremsenverschleiss der schweren Kisten.
Ich meinte aber konkret Situationen, in denen man schnell, aber (noch) nicht notbremsen muss. Da hilft nach meinem Gefühl beim DCT die Motorbremse gewaltig mit, während beim Schalter die Bremse alleine arbeiten muss, weil man in so einem Fall ja nicht mehr runterschaltet, sondern die Kupplung zieht. Dass man mit klugem Gebrauch des DCT kaum mehr bremsen muss, ist ja klar (Geht beim Schalter auch, ist aber mühseliger)


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RE: DCT Allgemein

#48 von JOBSI67 , 02.11.2018 19:46

Ich verfolge jetzt seit einigen Tagen leicht belustigt diese Diskussion, die wahrscheinlich schon 100mal an anderer Stelle ähnlich geführt wurde.
Verstehe ehrlich gesagt noch nicht den Sinn des Ganzen.....
Motorrad fahren ist für mich Hobby und Ausgleich bzw. Spaß. Da ist es mir völlig wurscht ob einer nen Roller fährt oder nen Supersportler, ob jemand gerne schaltet oder das lieber automatisch machen lässt, oder ob jemand sein Möp aufpimpt oder lieber komplett Serie fährt.....
Ist nicht Sinn der Sache mit Spaß das Motorrad (als Hobby und/oder tägliches Fortbewegungsmittel) zu nutzen und dabei sicher zum Ziel zu kommen?
Ich werde mich daher aus der Diskussion zu den Für und Widers gerne heraushalten ...


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RE: DCT Allgemein

#49 von Macfak , 02.11.2018 19:57

Was ich 50 Jahre lang mit der linken Hand und dem Fuß gemacht habe und bevor man es wirklich perfeckt beherrscht hat einige zig tausende Km gedauert und wenn mal wieder ein neues Möppi kam brauchte es bei einigen Modellen wieder viele Km bis zur Perfektion. Schaltfehler passierten manchmal trotzdem und das kommt auch schon mal bei den besten Profis in einem Rennen vor, allerdings nicht in der F1 denn dort schaltet ja auch keiner konventionell.
Das mache ich heute mit der rechten Hand und selten mit dem linken Dauen oder Zeigefinger und es hat nur ca. 1000km gebraucht es perfekt zu machen.

Wobei mir völlig gleichgültig ist ob einer Konventionell schaltet oder nicht!
Blöde Bemerkungen von eingen Leuten zeugen halt davon das derjenigen keine Ahnung von Techik, den Physikalischen Einflüssen und dem Verhalten ander Verkehrsteilnehmer beim fahren auf öffentlichen Strassen hat.


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RE: DCT Allgemein

#50 von HondaNC750XFahrer , 02.11.2018 20:09

Ich habe in meinen Bekanntenkreis viele harte Jungs mit schweren Maschinen, ob nun Renner oder Harleys. Belächelt wurde ich für meine NC mit DCT noch nicht. Im Geteilt, auch wenn die Jungs sagen, für uns ist das nichts waren sie alle sehr interessiert an der Technik und haben diese nicht in Frage gestellt.


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DCT wuppt beim Anfahren nach längerem stehen über Nacht
Problem mit DCT

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