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Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#1 von Boris.St , 08.08.2018 20:43

Beim Youtube-Stöbern gefunden:

Anhalten und Stehenbleiben - im Rahmen von Tipps für kleine Fahrer

Die Eingangspassage des Videos zum Anhalten und Stehenbleiben z.B. an Ampeln, hat mir zu denken gegeben. Bisher mache ich das meist so wie im Auto auch: Anhalten, Gang raus, Leerlauf rein, warten... (... time passes... ) Ist beim Auto auch kein Problem. Beim Mopped aber...

Eddies klar formulierter Tipp bevorzugt die andere Variante:
Anhalten, linker Fuß auf den Boden, rechter Fuß auf der Fußbremse, der 1. Gang ist drin, die Kupplung gezogen.
Vorteile: Man kann sofort weg, wenn es Not tut (oder bloß grün wird). Und es scheppert nicht im Gebälk beim Einlegen des 1. Ganges.

Beim Ausrollen an die Ampel übrigens drückt man kurz vorm Stehen den 1. Gang ganz geräuschlos und ruckfrei rein.

Wie macht ihr das üblicherweise?


Gruß, Boris


 
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#2 von Scootertourist , 08.08.2018 21:15

Gang raus, der Technik wegen. Wenn die Karre zu hoch ist hat man einen Fehlkauf getätigt.

Viele Grüße, Alex


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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#3 von alprider , 09.08.2018 00:49

den Gang habe ich Zeitlebens noch nie raus genommen.....und vorallem heute stellt man die Kiste eh ab, wenns bisschen länger dauert ..ganz einfach...


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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#4 von Hasienda , 09.08.2018 07:53

Das ist mein ewiger Zwiespalt - 1. Gang eingelgt lassen und die Kupplung ziehen oder Gang raus und erst wenn die Ampel umspringt mit deutlichem „Klonck“ wieder einlegen? Wie sehr belastet es denn die Kupplung ( oder was auch immer), wenn ich den Gang während der gesamten Rotphase eingelegt lasse?
Hinweise wie „ Kauf Dir eine NC mit DCT“ sind an dieser Stelle übrigens nicht zielführend....


Viele Grüße

Dirk


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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#5 von Münsterland ( gelöscht ) , 09.08.2018 08:31

Ich habe es in Vergangenheit so gehalten, daß ich den Gang raus genommen habe wenn eine längere Wartezeit zu erwarten ist. Wenn ich also auf eine Ampel zufahre und sehe wie sie Rot wird. Gang raus, Kupplung loslassen.
Aktuell fahre ich ja DCT, da bleibt der Gang drin AUSSER bei Baustellenampeln und Bahnübergängen. Da mache ich natürlich den Motor aus.


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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#6 von Pietzt , 09.08.2018 08:41

Bei gezogener Kupplung ist die mechanische Belastung der Lager (sinnlos) höher.

Pietzt


 
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#7 von Macfak , 09.08.2018 08:43

Zitat von Hasienda im Beitrag #4
Das ist mein ewiger Zwiespalt - 1. Gang eingelgt lassen und die Kupplung ziehen oder Gang raus und erst wenn die Ampel umspringt mit deutlichem „Klonck“ wieder einlegen? Wie sehr belastet es denn die Kupplung ( oder was auch immer), wenn ich den Gang während der gesamten Rotphase eingelegt lasse?
Hinweise wie „ Kauf Dir eine NC mit DCT“ sind an dieser Stelle übrigens nicht zielführend....


Die Kuplung wird nicht belastet wenn technisch alles OK ist aber das Ausdrücklager der Kupplung wird beim ziehen der Kupplung belastet.
Habe keine Ahnung wie lange es das mit macht aber das sollte heute kein Tehma mehr sein.


[blau] Jede Zeit hat ihre Umgangsformen.“ Doch ein achtsames Miteinander ist zeitlos. [/blau]


 
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#8 von Scootertourist , 09.08.2018 09:52

Hi,

defekte Ausrücklager sind auch heute noch nach wie vor Themen. Beim Motorrad eher weniger, weil Fahrleistungen und belastung anders sind als bei Mehrspurfahrzeugen, insbesondere PKW. Beim Motorrad spielen die Kupplungsfedern noch mit rein. Diese verlieren mit der zeit an Druckkraft, was eine über längere zeit gezogene Kupplung auch nicht unbedingt entgegenwirkt. Die Austauschkosten / Reparationskosten sind zwar vergleichsweise gering, aber es muss ja nicht sein.

Viele Grüße, Alex


 
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#9 von NC700 , 09.08.2018 11:15

Wenn ich das "Klonk" vermeiden will:

Killschalter "OFF" - Gang einlegen - Killschalter "ON"
Wenns dann losgehen soll/kann, Kupplung ziehen - Startknopf - Losfahren.
Bin meist trotzdem weg bevor das erste Auto überhaupt anrollt.



seh'n wir uns nicht in dieser Welt, . - dann seh'n wir uns in ..Bebra ?..
Grüße aus
Heinz
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#10 von matthifant ( gelöscht ) , 09.08.2018 12:36

Zitat von Boris.St im Beitrag #1
Beim Ausrollen an die Ampel übrigens drückt man kurz vorm Stehen den 1. Gang ganz geräuschlos und ruckfrei rein.

Wie macht ihr das üblicherweise?


Genau so ;)


matthifant

RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#11 von alprider , 09.08.2018 12:38

das Ausrücklager

https://www.google.com/search?q=kupplung...=IVZ8ePY1_YxXlM:


wenn ich den Motor nicht aus mache und den N rein tue, dann einfach weil ich ne müde Hand habe....eben , diese Problematik kannte ich zudem eh lange nicht und machte mehrmals mit versch. Hobels 50-70000km ohne irgendwelche solche Probleme (länger hatte ich noch keinen smile)

und ja zähen stop and go Verkehr müsste man eh scheuen wie der Teufel das Weihwasser da hast ja unter Umständen über etliche meter/Zeit hinweg die Kupplung mehr gezogen wie anderes....


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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#12 von Sigi64 , 09.08.2018 15:38

Der Tausch eines Kupplungsausrücklagers ist nicht teuer, nur wenn wegen zu langer Verschleppung der Reparatur die Kupplung mit getauscht werden muß, wird's teurer.

Ich kuppel an der Ampel immer aus und entlaste meine linke Hand, weil ich keine Lust habe, minutenlang den Hebel zu halten.
Das "Klonk" bei Grün gehört dazu (besonders bei BMW). Manche Moppeds klonken schon seit 40 Jahren rum ohne sich ihr Getriebe zu ruinieren.

Grundsätzlich finde ich den Hebel links eine völlig überflüssige Belästigung des Fahrers, ich will schalten, nicht kuppeln!
Eigentlich will ich das DCT zurück aber Honda weigert sich ja beharrlich, mir eine NC mit 75 PS anzubieten.


https://www.youtube.com/@thestonegateroadrunner7305


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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#13 von X-Man ( gelöscht ) , 09.08.2018 17:39



So geht's natürlich auch.

Meine Grundregel ist, nur dann ein Motorrad zu bewegen, wenn ich zumindest mit einer Sohle komplett an die Erde komme, damit ich bei Stops problemlos schalten kann. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt, nehme ich bei Stillstand den Gang raus, und zwar bevor ich zum Stehen komme. Habe ich mir so angewöhnt, weil ich dann doch öfters mal durchrollen kann, dann lege ich direkt den 2. Gang ein, damit es kein Gehoppel und Gestotter gibt. Beim DCT fehlt mir das manchmal spürbar, das ist oft nicht so geschmeidig in solchen Situationen.

Gruß
Jörg


X-Man

RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#14 von Boris.St , 09.08.2018 20:06

Aus meiner persönlichen Kupplungs-Historie: Die einzigen Menschen, die ich kannte, die bei ihren Autos (VW Käfer und VW-Busse, 60er und 70er Jahre) jemals Probleme mit den Kupplungen hatten, waren meine beiden Opas selig. Bei denen war beständiges Kupplungsschleifen angesagt, um eine geeignete Drehzahl zum Fahren zu erreichen, ohne dass der Motor ruckelt. Also: Anfahren im zweiten Gang mit schleifender Kupplung, nach dem Abbremsen nicht herunterschalten zum erneuten Beschleunigen, sondern im Dritten weiterfahren mit schleif... usw. Solche Unsitten waren übliches Verhalten.

Deren Kupplungen hielten dann auch kaum länger als 40.000-50.000 Kilometer durch... wie dem auch sei

Ich werde jedenfalls ab sofort etwas mehr darauf achten, bei Ampelstopps auf den Leerlauf zu verzichten und einfach den Ersten drin zu lassen. Bei längeren Stopps wird sowieso der Motor ausgeschaltet. Könnte dazu öfter mal den Killschalter benutzen, so, wie NC700 es beschreibt.

Nochmal zum Rekapitulieren:

1. Variante:
Anrollen an die Ampel, dabei runterschalten bis in den Leerlauf (oder den 1. Gang und dann wieder eins hoch). Kupplung loslassen. Ist gleich: 1 Kupplungsvorgang
Grün: Kupplung ziehen, 1. Gang rein'klonken', losfahren. Ist gleich: 1 Kupplungsvorgang

2. Variante:
Anrollen an die Ampel, dabei runterschalten bis in den 1. Gang, Kupplung halten.
Grün: Kupplung kommen lassen und losfahren. Ist gleich: insgesamt 1 Kupplungsvorgang

Scherzmodus ein
Bei welcher Variante jetzt welche Getriebe- und/oder Kupplungsteile mehr belastet und verschlissen werden -- und auf welche Kilometerlaufleistung hin gesehen, werde ich in einem wissenschaftlichen Dauertest mit zwei NCs, die von zwei Fahrern exakt auf den gleichen Strecken auf exakt dieselbe Weise bewegt werden, ermitteln. Ich schätze, ich kann in drei oder vier Jahren und 80.000 Kilometer später möglicherweise schon erste Erkenntnisse liefern...
/Scherzmodus aus


Gruß, Boris


 
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#15 von Boris.St , 09.08.2018 20:12

Zu X-Mans gepostetem Video:

Der kleine Kerl macht genau das, was er muss, um überhaupt Motorrad fahren zu können.

Unsereiner etwa normalgroße Biker können diese Technik zum Ab- und Aufsteigen aber wunderbar als "Posing Skill" nutzen. Abgestiegen bin ich so schon ein paar mal übungsweise, das hat schon was...


Gruß, Boris


 
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#16 von Lille , 27.08.2018 09:56

Zitat von Boris.St im Beitrag #1
Eddies klar formulierter Tipp bevorzugt die andere Variante:
Anhalten, linker Fuß auf den Boden, rechter Fuß auf der Fußbremse, der 1. Gang ist drin, die Kupplung gezogen.
Vorteile: Man kann sofort weg, wenn es Not tut (oder bloß grün wird). Und es scheppert nicht im Gebälk beim Einlegen des 1. Ganges.

Beim Ausrollen an die Ampel übrigens drückt man kurz vorm Stehen den 1. Gang ganz geräuschlos und ruckfrei rein.

Wie macht ihr das üblicherweise?


So mache ich es normalerweise (mit Guzzi und Kawa, da ich die Honda mit DCT fahre). Ausnahme: Wenn ich sehe, daß es länger dauern wird z.B. an einem beschrankten Bahnübergang oder wenn mehrere Ampelphasen abzuwarten sind.

Dann nehme ich den Gang raus - wenn es vom Stand her möglich ist. Kommt bei der Kawa auf den Untergrund an

Zitat von Scootertourist im Beitrag #2
Gang raus, der Technik wegen. Wenn die Karre zu hoch ist hat man einen Fehlkauf getätigt.


Also müssen alle Menschen unter 1,65m zwangsweise Chopper fahren? Und wenn sie aber keine Chopper mögen - was dann? Und unter 1,62m darf man eigentich gar nicht mehr Motorrad fahren.


 
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#17 von X-Man ( gelöscht ) , 27.08.2018 11:12

Zitat von Lille im Beitrag #16
Also müssen alle Menschen unter 1,65m zwangsweise Chopper fahren? Und wenn sie aber keine Chopper mögen - was dann? Und unter 1,62m darf man eigentich gar nicht mehr Motorrad fahren.


Ein Freund mit 1,60 m Körpergröße/ 60 kg Körpergerwicht hatte sich seinerzeit auf meine CB1100 (790 mm Sitzhöhe) geschwungen, diese vom Seitenständer gewuchtet und auf Zehenspitzen ausbalanciert (und den Besitzer für einen Moment in Schockstarre versetzt ...). Alles eine Ego-Frage ...

Anfangs bin ich (174 cm) mit einer auf 770 mm tiefer gelegten CB600 so gerade noch klargekommen. Die 125 Duke (800 mm) und die ER-6n (805 mm) waren zunächst grenzwertig. Mit der VFR (809 mm) war ich dann zuletzt einigermaßen sicher unterwegs. Die NC-X mit ihren 830 mm war die erste echte Herausforderung mit etlichen unangenehmen Situationen in der Kennenlernphase. Aber wenn man viel fährt, gibt sich das nach einiger Zeit.
Mittlerweile mache ich mir auch vor 840-850 mm nicht bange, obwohl das deutlich oberhalb meiner Wohlfühlhöhe angesiedelt ist. Kommt ein bisschen auch auf's Motorrad an. Die Tracer 700 u. Z900RS z.B. sind jenseits von 830 mm Sitzhöhe, aber da bin ich draufgeklettert und mir ist die Höhe zunächst gar nicht aufgefallen, bis ich dann vor der ersten Ampel stand: Handling bei Stillstand + Anfahren = NC-X.
Ich denke, die Fahrzeugdimensionen spielen da nicht so sehr eine Rolle, eher das Gewicht bzw. die Gewichtsverteilung. Motorräder unter 200 kg haben diesbezgl. schon ihre Vorteile. Auch ein tiefer Schwerpunkt ist nicht verkehrt.

Ich finde, dass jederfrau/mann ihr/sein Traummotorrad fahren kann und sollte, so lange er sich nicht selbst oder andere Verkehrsteilnehmer dadurch unnötig gefährdet. Der Wille findet meist einen Weg. Der Rest ist reine Übungssache u. Routine. Dann sollte es auch mit der Sicherheit bzw. dem Sicherheitsempfinden klappen.

Gruß
Jörg


X-Man

RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#18 von Lille , 27.08.2018 11:26

Zitat von X-Man im Beitrag #17
Anfangs bin ich (174 cm) mit einer auf 770 mm tiefer gelegten CB600 so gerade noch klargekommen. Die 125 Duke (800 mm) und die ER-6n (805 mm) waren zunächst grenzwertig. Mit der VFR (809 mm) war ich dann zuletzt einigermaßen sicher unterwegs. Die NC-X mit ihren 830 mm war die erste echte Herausforderung mit etlichen unangenehmen Situationen in der Kennenlernphase. Aber wenn man viel fährt, gibt sich das nach einiger Zeit.


Musste gerade mal nachkucken - also mein erste Motorrad hatte 790mm. Daran habe ich nicht geändert, und empfinde sie immer noch als "klein" und handlich.

Danach kam die Versys mit 860mm, die ich auf ca. 840mm tiefergelegt/abgepolstert habe. Die NC-X fahre ich in Originalhöhe, ohne Tieferlegung. Auch gerne mit "etwas mehr Gepäck", so daß meine beiden Großen (Versys und NC) auf annähernd 300kg kommen dürften - müsste ich mal wiegen.

Aber ich bin eben auch stattliche 1,70m groß.


Ich denke, das A und O beim fahren mit einem höheren Motorrad und kurzen Beinen, ist das vorrausschauende Fahren! - Im Idealfall bringt man sich nicht in Situationen, wo man nicht ungeplant und schreckhaft ohne Rücksicht auf den Untergrund anhalten muss. Also generell schon mal ausreichend Sicherheitsabstand. Und wenn ich z.B. auf einem Wald-Parkplatz, Campingplatz o.ä. unterwegs bin, wo der Boden unbefestigt und uneben ist, dann halte ich ggf auch erstmal auf der Ebene an, wo ich sicheren Stand habe. Dann denke ich nach, wo ich hin will, z.B. wo ich das Zelt und wo ich das Motorrad stehen haben will - und wie ich wieder wegkommen ;) - Und dann fahre ich erst den Standplatz endgültig an. Ich fahre also möglichst nicht in eine Situation und beurteile sie erst dann, wenn ich mich schon in die Bredoullie gebracht habe.


 
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#19 von aGentleBiker , 27.08.2018 12:10

Ich bin ebenfalls stattliche 1.70. Die NC S ist klein genug, aber höher würde ich nicht wirklich wollen. Wobei... Ich saß auch auf einer Duke 790, die ist höher aber man muss die Beine nicht so breit machen. Das war auch sehr angenehm!



 
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#20 von Vercoquin , 27.08.2018 12:23

Zitat von Lille im Beitrag #18
Ich denke, das A und O beim fahren mit einem höheren Motorrad und kurzen Beinen, ist das vorrausschauende Fahren! - Im Idealfall bringt man sich nicht in Situationen, wo man nicht ungeplant und schreckhaft ohne Rücksicht auf den Untergrund anhalten muss. Also generell schon mal ausreichend Sicherheitsabstand. Und wenn ich z.B. auf einem Wald-Parkplatz, Campingplatz o.ä. unterwegs bin, wo der Boden unbefestigt und uneben ist, dann halte ich ggf auch erstmal auf der Ebene an, wo ich sicheren Stand habe. Dann denke ich nach, wo ich hin will, z.B. wo ich das Zelt und wo ich das Motorrad stehen haben will - und wie ich wieder wegkommen ;) - Und dann fahre ich erst den Standplatz endgültig an. Ich fahre also möglichst nicht in eine Situation und beurteile sie erst dann, wenn ich mich schon in die Bredoullie gebracht habe.

Ein bischen Optimismus gehört wohl dazu;-) Oder meinst Du, die Leute mit längeren Gräten würden nicht vorausschauend fahren?
Man kann einige Malheure durch Erfahrung und Vorausschau vermeiden, aber manchmal hilft auch das nicht.

Die Neu-NClerin, mit der ich vorletztes Wochenende unterwegs war, hat eine tiefergelegte NC-S und die hochsohligen Daytona-Stiefel, was zu fast ebenem Stand mit beiden Füßen führt.

Dennoch musste sie letzte Woche mit ihrer NC-S einmal unvermittelt anhalten, und kippte dann nach rechts um, weil dort, wo sie den rechten Fuß zur Abstützung aufsetzen wollte, keine Fahrbahn mehr war, sondern eine schmale nicht sehr tiefe Rinne neben der Fahrbahn verlief. Es fehlten wahrscheinlich nur ca. 5cm .
Aufgrund des Motorschutzbügels, auf dem die Maschine dann lag, wurden nur Hand- und Fußbremshebel verbogen. Die Dame kam mit einem blauen Fleck davon.


-- Cheers Ray


 
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#21 von Lille , 27.08.2018 12:45

Zitat von Vercoquin im Beitrag #20
Ein bischen Optimismus gehört wohl dazu;-) Oder meinst Du, die Leute mit längeren Gräten würden nicht vorausschauend fahren?
Man kann einige Malheure durch Erfahrung und Vorausschau vermeiden, aber manchmal hilft auch das nicht.


Ich weiß - und natürlich ist das immer der Optimalfall, dass man NICHT überrascht wird, von nix nie und niemandem. Klappt natürlich nicht.

Wobei, wenn ich eben bei einer Notsituation umfalle, dann ist das halt so. Da ist "Bloß nicht umfallen" dann das geringste Problem. Das kann selbst 1,90m Hünen passieren, wenn sie unvorbereitet eine Notbremsung machen. Hab schon große Kerle liegen sehen, die 1,5 Köpfe größer waren.

Und selbstverfreilich bin ich auch schon gelegen - lässt sich vielleicht auch nicht immer vermeiden, wenn man die eigene Hausrunde verlässt.


 
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RE: Fahrtipps für kleine Fahrer - plus Anhalten und Stehen

#22 von aGentleBiker , 27.08.2018 12:50

Ja Überraschungsmomente kommen vor, aber ein zwei nicht so schöne Erlebnisse in der ersten Saison beim Parken und man lernt dazu...
Vorausschauend ist schön und gut, aber manchmal weiss man noch gar nicht worauf man achten muss.
Nie mehr vorwärts am Hang parken sag ich... auf Schotter schon gar nicht. :D



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